Stetige Zunahme beim Spritverbrauch M3 1,6 D

  • Hallo, unser M3 marschiert zügig auf die 30 tkm zu und ich habe feststellen müssen, dass der Verbrauch langsam, aber stetig ansteigt . Inzwischen ist es gegenüber den Anfangswerten um etwa 0,5 Liter auf 100 km mehr. Sonst keine Veränderungen, weder am Fahrzeug, noch am Fahrprofil. Fiel auf, dass einzelne Wert schon etwas höher ausfielen, aber Klarheit brachte eine statistische Auswertung der Spritmonitordaten mit Excel.

    Es tat sich nichts bei der Spitzenleistung: 195 (Tacho!) in der Ebene bei 4000 U/min, auch sonst keine Auffälligkeiten.

    Üblich ist ja eher das gegenteilige Verhalten, mit zunehmendem Einlaufen erhält man sonst eher fallende Verbrauchswerte und für dahinscheidende Düsen ist er ja noch wirklich viel zu jung.

    Jemand ne Idee?

    re

  • Ich bilde mir das auch ein. Habe den Fehlerspeicher auslesen lassen - dies brachte keine Ergebnisse. Mei Verbrauch liegt laut BC inzwischen bei ~6,5 l. Vielleicht fahre ich auch einfach schneller ?

  • Sorry, ist aber keine Einbildung, sondern Statistik. Über 30 tkm stetig schneller fahren? Kaum möglich, auch der Sommer-Winter-Effekt spielt erkennbar keine Rolle.

    re

  • Ja, anfangs dachte ich auch, dass mein 3er mit guten 5,5 l/100km auskommt (BC: 5,0) - die berühmte 0,5l mehr. Der Wert ist aber errechnet gewesen. Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich anfangs tatsächlich mit einer Tankfüllung knapp 1000km schaffte. Dazu gibts ja auch Postings.
    Aber mittlerweile komm ich grad mal 800 pro Tank. Weil ichs aber nicht von Anfang an dokumentiert hab, kann ich darüber keine Klare Aussage treffen. Die Spritmonitor-Statistik, die ich seit einiger Zeit habe schaut sehr konstant an.

    Außerdem hab ich mir mal eingeredet, dass er mehr verbraucht, wenn man ihn "untertourig" fährt. Könnt ja sein, bin aber leider kein Gelehrter, dass ich sowas begründen könnte. Wobei: Jetzt, wo ich ihn oft auch wirklich hertrete, finde ich, dass er nicht wirklich mehr vrebraucht, sondern oft sogar weniger. Dennoch kann ich keine Tankfüllung lang mit Vollgas fahren, deswegen ebebnfalls schwer dokumentierbar.
    Was ich mal versuchen wollte: Das Zweitaktöl beimischen, das angeblich Leitungen reinigen könnte?! Bin bis heute noch nicht dazu gekommen... (wir haben alle keine Zeit )

  • Bilde mir das auch beim 1,6 Benziner ein.
    Sind so ca. 0,5 l mehr als am Anfang. Werkstatt hat den Fehlerspeicher ausgelesen und nichts gefunden.
    Allerdings gibt es laut der CD auch Fehler die nicht angezeigt werden, zB. irgend son Teil bei der variablen Ventilsteuerung. Das muss man halt mit herkömmlicher Arbeit überprüfen. Aber ich kann den Meister halt nicht überzeugen dies zu tun. Der sagt nur das er mit mir eine Probefahrt machen will bei der er fährt. Wenn dann übermäßig viel verbraucht wird (gemessen in Litern nicht per BC), will er weitersuchen.
    Allerdings bei so einer realistischen Fahrt, 50 km mit warmen Motor und konstant 100 km vorsichtig gefahren da weis ich was rauskommt.

  • Vielleicht sind unsere Fahrstils mittlerweile auch einfach an unseren Mazda angepasst, so dass automatisch mehr rauskommt?

    Aber wenn ihr sagt, dass da was defekt sei, dann müsste das ja von jetzt auf gleich aufgetreten sein, oder sehe ich das falsch? Zumindest denke ich bei mir an einen kontinuierlichen Zuwachs (quasi laut Threadtitel). Wobei, wenn das was verdreckt, dann kann das auch über einen längeren Zeitraum gehen, gell?

  • könnte mir vorstellen, dass der DPF langsam aber stetig dichter wird. Für die gleiche Leistung tritt man dann einfach mehr hin, ohne dass man es bemerkt. Immerhin ist der Trend 0,5 Liter auf 25 tkms nicht gerade viel.

    War heute mal beim Freundlichen und habe ihm das Diagramm gezeigt, verbunden mit dem Hinweis, dass ich kein Interesse an einem Gespräch mit einem inkompenten Call-Center habe und schon aus diesem Grunde bei Mazda direkt erst mal nicht nachfragen werde. Ich staunte, denn er will der Sache doch nachgehen, zumindest vermittelte er glaubhaft diese Absicht. Ob das bei Mazda allerdings interessieren wird, erscheint mir mehr als fraglich, die dortige Kundenbeziehungen sind mir mehr als bekannt, waren die doch der Grund dafür, dass ich einige Jahre keinen Mazda mehr fuhr.

    Bei der Gelegenheit habe ich auch nach einem Nachrüstölabscheider für den 1,6er D gefragt, tropft doch bei dieser Ansaugführungsfehlkonstruktion das Ölkondensat aus dem Kurbelhaus durch den LMM direkt auf den Luftfilter. Wahrlich keine Meisterleistung der Konstrukteure. Da musste er passen. Mal sehen, ob ich da nicht was basteln kann. Das Öl im Filter kann übrigens nicht die Ursache für den Mehrverbrauch sein.

    Ich bleib an der Sache dran.

    re

  • btw: Weder ich noch der Benziner hat nen Partikelfilter

    Ich find das interessant. Wenn du da weitere Infos zurückbekommst, sag bescheid!

    Bist du Mechaniker?

  • @the_teil

    - MZ-CD deutet aber schon auf einen Diesel hin...

    - werd´ ich, vermutlich wird´s aber dauern...

    - nein , denke aber trotzdem darüber nach.

    re

  • MZ-CD ist der Diesel, stimmt! (zumindest der 1.6er - der 2.0er wird als MZR-CD bezeichnet. Was genau das R auch bedeuten mag...) Schätz dich glücklich, dass du bereits einen Filter hast. Ich hab keinen (der gelbe "Bebber" (zu deutsch: Aufkleber) bestätigt mir das )
    Ich dachte außerdem noch an "Markus", der das beim Benziner ähnlich empfand.

    Wie kommts, dass du dich dann so gut im Motorraum auskennst?

  • Wie schön, dass ich nicht der Einzige bin, dem das auffällt.

    Mein M3 hat jetzt 35 Tkm auf der Uhr und genehmigt sich seit ca. 3 Tkm einen knappen Liter mehr auf 100 km als sonst. Ich fahre jede Woche die gleiche Strecke (850 km) und eigentlich immer im gleichen Tempo, aber der Verbrauch schwankt zwischen 5,2 und 6,6 l/100km. Mit starker Tendenz zu letzterem Wert.

    Allein das ist für mich schon fast ausschlaggebend, den M3 wieder zu verkaufen, denn mein Skoda anno 2000, mit dem 1.9 TDI-Motor (SOP anno 1995) begnüge sich hier mit knapp 5 l/100km, also gute 1,5 l mehr auf 100km. Jeder kann sich ausrechnen, was mich der Spaß mit dem CR-Diesel und dem DPF schon gekostet hat.

    Mal schauen, ob der A3 1.9 TDIe die angegebenen Werte erfüllt.

    MfG subbort

    PS: Bitte halte uns auf dem Laufenden, was MMD und dein dazu gesagt haben...

  • ich wiederhole: Es ist nichts Plötzliches, sondern ein Effekt, der sich über 26 tkm statistisch sichern lässt. Irgendwie fällt einem das beim Tanken schon mal auf, einzelne Ausreißer sind ja auch normal, aber diese Tendenz ist eine langfristige.

    Warum ich mich im Motorraum auskenne? Keine Ahnung, aber ich mache schon viele Jahre fast alle Arbeiten an meinen Fahrzeugen, denn dann ist es a) gemacht und b) kann ich mich darauf verlassen und c) nichts kaputgeschraubt worden. Daraus ergibt sich, dass ich kein Freund von langen Garantiezeiten bin, diese zwingen mich in die Werkstatt und das ist meist ein unerfreuliches Kapitel.

    Gruß von remanuel, der auch schon mal ne Kopfdichtung auswechselt....

  • Zitat:


    remanuel schrieb am 19.06.2007 22:43
    Das Öl im Filter kann übrigens nicht die Ursache für den Mehrverbrauch sein.




    Wieso bist du dir da so sicher?
    Motor Öl und Staub sind eine ungünstige Kombination wenn es um Luftdurchlässigkeit geht.

  • Fleck viel zu klein, nur wenige Quadratzentimeter. Beim Diesel sowieso kein Thema, da ein höherer Unterdruck vom Turbo kompensiert wird und die Luftmasse gemessen wird. Mehr Sprit bei verstopftem Filter ist konstruktiv seit Ende der Vergaserzeit Geschichte.

    re

  • Nach einige Tagen mit zurückhaltender Fahrweise - ich bin wieder bei 6,1l BC.

    Der kleine Motor ist sehr "empfindlich", wenn er getreten wird. Dann wird er schnell zum Säufer .....

  • Ja das stimmt wohl, Dauerflug auf der Autobahn mit 7,8 l oder die momentane Ausweichstrecke über Land mit 5,3 l.
    Das ist schon nen kleiner Unterschied, da nehme ich die 10 Minuten länger zur Arbeit gerne in Kauf bei den momentanen Spritpreisen (heute: 1,189 €).

    PS: sind keine BC-Werte sondern komplette Tankfüllungs-Werte

  • Ja, den Verbrauchsanstieg beim "Treten" kenne ich nur zu gut. Den solltest du dann mal beim Benziner ausprobieren. Da fällt der Anstieg nämlich noch wesentlich höher aus!
    Der 2 Liter Benziner ist auch ziemlich empfindlich , was die Stellung des Gaspedals angeht. Zumindest bei etwas längerem Durchtreten. Eigentlich sollte ein Diesel nicht ganz so "empfindlich" reagieren.
    Bei mir sind Verbrauchswerte von unter 7 Liter (Landstraße , gelassene Fahrt) bis weit über 11 Liter (Autobahn - zügige, z.T. sehr schnelle Fahrt über ca. 400 km ) möglich. Bei reinen Vollgasfahrten ist noch mit wesentlichen höhreren Verbräuchen zu rechnen und man kann die Abwärtsbewegung der Benzinuhrnadel förmlich beobachten. Prinzipiell ist das natürlich bei allen Motoren gleich. Doch unser M3 reagiert halt äußerst sensibel.

  • also ich kann das bei meinem diesel nicht nachvollziehen.
    ich habe inzwischen 50.000km auf der uhr und der verbrauch hält sich soweit ich das beobachten kann so wie nach 10.000km.

    klar, wenn man zügig fährt genehmigt er sich schonmal auch mehr. von nix kommt nix. hab´s aber noch nicht "geschafft" eine komplette tankfüllung über 6,8 liter zu verbrauchen. gut, ich hab´s auch nicht drauf angelegt.
    im alltag brauche ich zwischen 5,8-6,2 liter bei zügiger fahrweise (15km zur arbeit)

    "längere" strecken hab ich 2x die woche (viel landstraße) und da komm ich auch schon mal auf 4,0 liter oder sogar weit darunter wenn ich das wirklich will. im normalfall aber knappe 5,0 liter.
    achja, und die klima läuft bei mir durch seit ich das fahrzeug habe

    und nochwas: ich würde es komisch finden wenn dein diesel wirklich nur 195 am tacho schafft. da sollte im normalfall DEUTLICH mehr drin sein...

  • kurzes Update meinerseits: Dachte anfangs auch, dass das bei mir der Fall sei, aber momentan komm ich sehr konstant zwischen 5,6-5,8l/100km pro Tankfüllung aus.

  • So, die Jungs von Mazda haben eine (fähigen!!!) Ing vorbei geschickt, der meinte, das Verhalten sei auf einen langsam zuölenden LMM zurück zu führen. Es wurde eine Ölabscheideeinrichtung nachgerüstet. Nach einigen tausend Kilometern kann ich dann berichten...

    re

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