Steuerfrage- 2.2 Diesel oder 2.0 Otto

  • Da ich mich gerade etwas Intensiver mit dem neuen M3 befasse, kam mir folgende frage in den Kopf.
    Ab wann würde es sich noch lohnen einen M3 mit dem 2.2 Diesel zu fahren.
    Da beide Motoren Euro 5 haben lege ich mal folgenden Bericht zugrunde.
    Euro 5 Norm
    Demnach würde der 2.2 D 339 € und der 2.0 Disi 135 € jährlich kossten. Da ich aber schon aus verschiedenen Quellen gelesen habe das der Diesel ab 2010 teurer werden soll, bin ich mir etwas unsicher. Denn wenn der Dieselpreis weiter steigt, lohnt sich ein Diesel doch nicht mehr wenn man nur ca. 20 tkm jährlich abspult oder ??
    Das der Diesel sprit teurer wird liegt klar auf der Hand wenn man sich die gestiegene Nachfrage und die Produktionszahlen der Ölmultis ansieht. Aus einem Fass Rohöl werden zwangsläufig 75 % Diesel und als nebenprodukt 25 % Benzin hergestellt. Somit haben die Ölmultis einen überschuss an Benzin, da ja auch die Nachfrage gesunken ist. Zumindest in Europa.


    Das hier ist nur ein Denkanstoß und als eine kleine Entscheidungshilfe gedacht.
    Bin mal auf eure Meinungen gespannt =)

  • Zitat

    Aus einem Fass Rohöl werden zwangsläufig 75 % Diesel und als nebenprodukt 25 % Benzin hergestellt


    das halte ich für ein Gerücht.


    schau dir mal genau an was alles aus Öl hergestellt wird.


    Somit kann schon gar nicht 100% für die Treibstoffherstellung der Autos drauf gehen.


    Aus Rohöl wird unter anderen Hergestellt....


    Diesel ca 30%
    Ottokraftstoff ca 20%
    Kerosin 5%
    Heizöl Schwer und leicht zusammen etwas 20%
    und dann kommen noch die ganzen Nebenprodukte hinzu
    für zum beispiel....
    Farben Lacke
    kunsttoffe
    Medikamenten bestandteile
    Straßen bestandteile.
    Dachabdeckungen u.s.w


    Rohöl wird nicht nur fürs Auto gebraucht sondern eben auch für die alltäglichen Dinge die nicht direkt mit dem Öl verknüft werden was vielen eigentlich gar nicht bewusst ist.
    Jeder ist abhängig von Öl ob er ein Auto fährt oder nicht.



    Wer sich dafür interesiert kann sich ja die neue ADAC Zeitschrift beschaffen da steht ein interesanter Artikel bezüglich dem Diesel drin.

  • Würdest du erstmal lesen worum es mir geht :evil:


    Das noch mehr aus Rohöl hergestellt wird ist mir irgendwie klar :rolleyes:


    Wenn man aber ein Fass Rohöl für die Spritherstellung nimmt, ist die o.g. Auflistung korrekt. Es geht hier nicht darum ob die Zahlen nun genau stimmen oder nicht, sondern um
    "Lohnt es sich noch einen Diesel zu kaufen oder nicht."


    Back to Topic:


    Der 2.2 Diesel wurde im Test von Motorsport TV mit ca. 7 ltr. durchschnittsverbrauch gefahren. Klar, die 185 PS jucken den Gasfuss :D
    Und wenn man beim Benziner einen Verbrauch von 7,9 ltr. (Ich weiss das der mit weniger angegeben ist, aber wer kann das schon fahren :zwink: )zugrunde legt, kommt man bei 15 tkm auf folgende werte.


    Diesel : ca. 1050 ltr. entsp. 1186 € Spritkosten bei einem Dieselpreis von 1,13 €.


    Otto 2.0 Disi : ca. 1185 ltr. entsp. 1599 € Spritkosten bei einem Preis von 1,32 €


    Rechnet man nun die Steuer noch drauf (D 339 €/ B 135 €) fährt man mit dem Diesel doch noch um ca. 200 € günstiger. Das würde heissen das der Diesel noch bis zu einem Spritpreis von 1,32 €/ltr. gleich viel kostet wie der Benziner. Mal von den 2.000 € mehrkosten bei der Anschaffung.


    So !!
    Und jetzt würde ich mich über eure Meinung freuen.
    Aber bitte nur zu dem Thema und nicht wegen dem ADAC, Ölmultis oder sonst irgendeinem De...nhaufen. :)


    Wen es noch Interessiert was der A...- Verein schreibt findet hier ein paar Antworten. Einfach im Suchfenster "Diesel eingeben :zwink:

  • @Matthias,


    ich stimme Dir voll und ganz zu in Deiner Berechnung.


    Anmerkung:


    Zitat

    "Lohnt es sich noch einen Diesel zu kaufen oder nicht."


    Dann mach mal ne Probefahrt mit dem 185 PS Diesel, dann beantwortet sich die Frage von selbst!!!


    Gruß vom
    Baer :] ,
    der (leider) nen Benziner fährt :(:(

  • Also in die Rechung kann man die neue Steuer nach CO2-Ausstoß mit einbeziehen.


    2,0 Benziner mit 159g/km = 118€
    2,2 Diesel (185PS) mit 149g/km = 267€


    Quelle Mazda Homepage und zur Rechung BMF-Steuer Rechner.


    Damit würde ein neu angemeldeter Diesel zumindest in der Steuer ein wenig günstiger werden, der Benziner allerdings auch. :rolleyes:


    In deinem Rechenbeispiel würde der Diesel dann noch einen Hauch (64€) besser dastehen.

  • Der Vergleich ist aber nicht ganz Fair. Der Diesel hat ja viel mehr Bums.


    Mit dem 2.2 Diesel hast mit Sicherheit mehr Bums unter der Haube als mit dem 2.0 Benziner. Wennst mit dem Benziner Richtig Spaß haben willst musst das Gaspedal Voll durch drücken. Was zur folge hat das du min. auf die 10 l/100km kommst.


    Von deiner Rechnung aus gehend kommts bei mind. 15.ooo km im Jahr mit dem Diesel auf jeden Fall billiger und hast mehr Fahrspaß.
    Und der Aktuelle Diesel hat nun auch Kette und keinen Zahnriemen mehr.


    Das einzige was mich etwas Nachdenklich macht ist der Partikelfilter und der Staat mit seinen ständig neuen Steuerberechnungen.


    Ansonsten spricht eigentlich alles für den DIESEL!

  • Also wenn man die Aussage vom Screamer2000 mit den Wartungskosten noch hinzufügt (hat ja nicht unrecht) müsste man mit dem Diesel gute 20. bis 25.ooo km im Jahr zurück Rechnen damit man einen Vorteil hat.


    Wobei das mit "....da kann auch viel mehr Kaputt gehen..." ist immer auch eine Frage der Allgemeinen Pflege und auch ein wenig Glücksache.


    Man kann auch einen Benziner ohne Turbo erwischen dem ständig was fehlt.

  • Die WARTUNG ist sehr ausschlaggebend !


    Ölpreis: für DPF C1 oder DL1 22,90€/Ltr. in 2,2 Diesel gehen 4,7L =107,63€


    für Benziner : B3/B5 12,95€/Ltr. alle 4,3L bis max 5L =55,68€ bzw. 64,75€


    bei falschen Umgang/Nutzung ist der Diesel anfälliger um ca. 30-40%


    Das sich der Diesel bezahlt macht muss man wirklich über 40000Km im Jahr fahren.


    Mir Persönlich ist es wurscht ob mehr Bums hat, ich komm so oder so von A nach B. Wenn man den BUMS aber wirklich ausnützt ist nix mehr mit sparen zu rechnen.



    Mir als demjenigen der diese Autos richtet ist sowas von .......... der Diesel soll von mir aus 10€ Pro Liter und 900-1500€ Steuern kosten das es endlich weniger davon wird, den, Diesel ist eine Pest in jeder Hinsicht !

  • Zitat

    Original von Knuddlbaer2510
    Dann mach mal ne Probefahrt mit dem 185 PS Diesel, dann beantwortet sich die Frage von selbst!!!


    Ich glaube das mache ich lieber nicht mit der Probefahrt. Sonst Unterschreibe ich schneller als ich denken kann :D


    Eigentlich wollte ich den kleinen Diesel haben. Wenn man aber die Lederausstattung dazu nimmt muss man den Großen nehmen. Nur den gibts mit Leder. Zumindest laut dem Konfigurator :wall: Obwohl der von den Verbrauchswerten in etwa gleich ist mit dem grossen.


    Wenn ich jetzt noch die höhere Anschaffungskosten von ca. 30.000 € mit einbeziehe, würde sich der 185 PS Diesel nicht mehr Rechnen. Da kann ich mir fürs selbe Geld auch den M6 holen :cry:


    Eine Probefahrt mit dem 2 ltr. Benziner ergab einen Durchschnittsverbrauch von 8 ltr. laut BC. Dafür kostet der auch nur knapp 27 t €.


    Ich hätte nie gedacht das ich wegen einer Motorvariante so viel nachdenken und Berechnen muss :(


    @V-6@K


    Wie meinst du das mit dem falschen Umgang mit dem Diesel ??
    Ich hatte vor meinem M6 einen Megane Diesel und der machte eigentlich vom Motor her nie Probleme. Nur fehlte dem der Partikelfilter weshalb ich den auch gegen den M6 tauschte.

  • Ca. 30.ooo oder 27.ooo € sind mir persönlich viel zu viel. Also wüden beide Ausscheiden.


    Da Lieber was 5 -7 Jahre älter für ca. 10.ooo € und nen dickeren Benziner mit evtl. LPG Umbau. :zwink:


    @V-6P@K
    Meint warscheinlich das alte Thema Warm- und Kaltfahren. Richtiges Öl verwenden usw. .
    Naja, die 40.000 km bei einem 2.2 Liter Diesel halte ich doch schon für sehr Übertrieben. 25.- bis 30.ooo km find ich da schon Realistischer.


    Die Motoröl Berechnung basiert aber auf dem Mazda Öl, oder? Da gibts aber besseres Öl für weniger Geld. (..gibts ja schon einen Thread dazu)


    Wenn ich meinen für jeden Ölwechsel in die Werkstatt bringen würde, könnte ich mir gar kein Auto leisten.


    @V-6P@K
    Um von A nach B zu kommen ist der 6er aber auch noch zu gut. Egal ob Benziner oder Diesel.
    Ich möcht schon Spaß beim Fahren haben, sonst könnte ich auch U-Bahn und BUS fahren.

  • Zitat

    Mir als demjenigen der diese Autos richtet ist sowas von .......... der Diesel soll von mir aus 10€ Pro Liter und 900-1500€ Steuern kosten das es endlich weniger davon wird, den, Diesel ist eine Pest in jeder Hinsicht !

    :wall: :wall: :wall: *kopfschüttel*


    @Blacky.

    Zitat

    Wenn ich jetzt noch die höhere Anschaffungskosten von ca. 30.000 € mit einbeziehe, würde sich der 185 PS Diesel nicht mehr Rechnen. Da kann ich mir fürs selbe Geld auch den M6 holen


    Stimmt glaube ich nicht ganz. Der vergleichbare (!) 6er ist im Schnitt ca 3.500 Euro teurer. Dafür ist er halt ein großer Kombi. Und der 3er eben ein "kleinerer".


    Zitat

    Eine Probefahrt mit dem 2 ltr. Benziner ergab einen Durchschnittsverbrauch von 8 ltr. laut BC.


    Du weißt ja, daß ich den 2,0 l mit 150 PS fahre.
    Einen Durchschnittsverbrauch von 8 Liter (auch per BC) habe ich nur, wenn ich mit 130 km/h auf der BAB fahre. Das ist in der Praxis aber unrealistisch. Ein 150-PS-Benzin-Auto zu fahren, um dann das Gaspedal zustreicheln nur um 6 oder 7 Liter zu verbrauchen, das halte ich für unsinnig.
    In der Praxis wirst Du mit diesem Motor im Schnitt (Stadt/Land/BAB) so bei 9 - 9,5 Liter liegen. Und das ist bei der Motorisierung ein vertretbarer Wert wie ich finde.
    Allerdings: sobald Du auf der Autobahn die 150 km/h überschreitest, ist ein häufigerer Tankstellenbesuch vorprogrammiert. Pro 10 km/h mehr, erhöht sich der Verbrauch um knapp 1 Liter, so daß es auch mal zu Durchschnittswerten von knapp 13 Liter kommen kann :rolleyes:


    Der M3 ist für meine Bedürfnisse von der Größe her usw ein super Autochen, allerdings weine ich meinem alten Diesel (M6) immer noch nach.
    :(


    Gruß vom
    Baer :]

  • BlackPrayer


    ich hab ganz einfach nur deine falsche aussage berichtigt.
    und wenn du dir dabei schon auf den schlips getreten fühlst dann ist das nicht mein problem.


    zum thema diesel VS Benzin sag ich nur errinner dich ungefähr ein jahr zurück.


    da war diesel teurer als benzin.


    und ich kann euch versichern billiger wird das zeug auf keinen fall.
    und in wie weit diesel steuerlich noch günstiger bleibt ist auch sehr fraglich.


    Aber am besten ist du kauft dir gar kein auto dann hast du auch nichts mit dem de pp en haufen zu tun.


    Zitat

    Aber bitte nur zu dem Thema und nicht wegen dem ADAC, Ölmultis oder sonst irgendeinem De...nhaufen.

  • Zitat

    Original von Knuddlbaer2510


    Du weißt ja, daß ich den 2,0 l mit 150 PS fahre.
    Einen Durchschnittsverbrauch von 8 Liter (auch per BC) habe ich nur, wenn ich mit 130 km/h auf der BAB fahre. Das ist in der Praxis aber unrealistisch. Ein 150-PS-Benzin-Auto zu fahren, um dann das Gaspedal zustreicheln nur um 6 oder 7 Liter zu verbrauchen, das halte ich für unsinnig.
    In der Praxis wirst Du mit diesem Motor im Schnitt (Stadt/Land/BAB) so bei 9 - 9,5 Liter liegen. Und das ist bei der Motorisierung ein vertretbarer Wert wie ich finde.
    Allerdings: sobald Du auf der Autobahn die 150 km/h überschreitest, ist ein häufigerer Tankstellenbesuch vorprogrammiert. Pro 10 km/h mehr, erhöht sich der Verbrauch um knapp 1 Liter, so daß es auch mal zu Durchschnittswerten von knapp 13 Liter kommen kann :rolleyes:


    Dem kann ich nur zustimmen.
    Ein Verbrauch von 8l ist unrealistisch. Wie man den 150PSer mit 8l oder drunter fahren kann ist mir sowieso ein Rätsel.
    Ich fahre unter der Woche ca 500km gemischt 70%Land/20%Autobahn/10%Stadt. Die Fahrweise würde ich größtenteils schon eher als moderat bezeichnen (Arbeitsweg - da wird noch geschlafen :zwink: ). Trotzdem schaffe ich es nicht mal im Schnitt auf 8l.
    Ok ich habe auch mal einzelne Tankstops die ein Ergebnis darunter ausweisen aber das ist eher die Ausnahme. Mein Durschnitt liegt aktuell bei 8,5.


    Ein Wert von 13l ist mir allerdings auch nach fast 5 Jahren und 100.000km unbekannt. Selbst bei meinen Autobahnstrecken wo der M3 weiß Gott nicht geschont wird, habe ich maximal 10 bis 10,5l.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke auch für den 150PS Benziner sollte man als Verbrauch 9 - 9,5L im Durchschnitt annehmen.

  • Zitat

    Ein Wert von 13l ist mir allerdings auch nach fast 5 Jahren und 100.000km unbekannt.


    Zugegebenermaßen: Das ist sicher nicht die Regel :lol:, wäre ja auch schlimm, allerdings möglich ist es! Vor ein paar Wochen zu später Stunde und freier Autobahn, da habe ich über ca 250 km mal das"Leistungspotenzial" ausgenutzt und ausprobiert. Lt Tacho waren das immer so um die 230 km/h :8o: Und an der Tanke kam dann ein Schnitt von genau 12,8 l raus :lol:


    Gruß vom
    Baer :]

  • Nach wie vor lohnt ein Diesel nur für Vielfahrer mit geringem Kurzstreckenanteil!
    Die Charakteristik des Selbstzünders und die Unterhaltskosten lassen garnichts anderes zu.
    Guck genau, wieviel und wo du das Jahr über fährst und entscheide dann.
    "Bums" ist nicht alles!

  • @Knuddel


    Hast du den Disi Motor in deinem Kintaro ??
    Die sagten das wäre eine weiter entwicklung des alten 150 PS'lers und da wären die Werte besser. Zudem hat der neue ja diese Start/Stop automatik welche auch Sprit spart in der Stadt. Das ergibt diesen Durchschnittsverbrauch von 8 ltr.


    @Joboner
    Kurz und Langstrecken halten sich bei mir die waage. Unter 18 t km komm ich nicht im Jahr. Wobei da im Schnitt 6-8t km AB sind, je nachdem zu wievielen treffen und wohin ich im Urlaub fahre.
    -----------
    Meiner Versicherung ist es egal ob Diesel oder Benziner. Zumindest da zahle ich nicht mehr. Motoröl und Kleinteile für den KD bringe ich immer selbst mit, da spare ich schon ne menge ein.
    Ein 150 PS Diesel mit Leder und Sportsline Ausstattung wäre das Ideale mit den Momentanen Eckdaten.

  • Interessantes Thema und gar nicht so einfach zu beantworten. Bei meinem M6 stand ich auch vor der Entscheidung, zumindest zu Beginn, als ich vor hatte mir einen neuen zu kaufen. Ich habe es mal versucht durchzurechnen, mit der Annahme dass ein Benziner ca. 1l mehr auf 100 km verbraucht und der Diesel ca. 20 Cent weniger als Benzin kostet. Unter Einberechnung von 200 € mehr an Steuern im Jahr bin ich auf ca. 10000 km gekommen. Das also mal die Berechnung der recht eindeutigen Zahlen, wobei der Minderverbrauch eines Diesels stärker zu Buche schlägt, je höher der Benzinpreis ist - aber nehmen wir mal vereinfachend an, dass die zunehmende Angleichung des Dieselpreis an den Benzinpreis das in etwa ausgleichen wird.


    Dazu kommt noch der etwas höhere Kaufpreis, wobei der bei Mazda ja gar nicht soviel höher ist, dann noch Versicherung und höhere Wartungskosten, was ich alles nicht mit einberechnet habe.


    Der höhere Kaufpreis relativiert sich wohl, wenn man berücksichtigt dass man das Auto ja am Ende auch teurer wieder verkaufen kann. Verkauft man das Auto erst nach vielen Jahren, dann wird dieser Preisunterschied zwar fast verschwunden sein, dann verteilt sich aber auch die höhere Preisdifferenz beim Kauf auf sehr viele Jahre und schlägt nicht mehr so stark bei den jährlichen Kosten ins Gewicht.


    Was die Versicherung angeht, so vermute ich mal, dass man das heute vernachlässigen kann und die Wartungskosten sind eher schwer zu beziffern, beim Mazda generell aber eher niedrig und sagen wir mal der Einfachheit fast gleich.


    Rein rechnerisch würde ich mal sagen lohnt sich ein Diesel ab eine Jahresleistung von ca. 15 000 km, je nachdem wie man die Zukunft der Spritpreise voraussagt, wobei es da wie gesagt auch ausgleichende Faktoren gibt.


    Ich persönlich habe mich für den 1.8 Benziner entschieden weil es ein gutes Angebot gab und in Form des Active mit sehr guter Ausstattung. Der kleine Benziner ist laut Dauertest und ADAC Statistik sehr zuverlässig, im Facelift sehr leise und angenehm (ich mochte den Dieselklang noch nie). Dazu kommt das schnelle Ansprechen eines Benziners auf das Gas. Beim Diesel dafür der bessere Durchzug untenrum. Diesel gibt es aber erst ab 2.0 Liter, der wieder etwas teurer ist - dafür je nachdem mit mehr Ausstattungsvarianten. Ich fahre aktuell so mit 7.5 l auf Langstrecken bei sparsamer Fahrweise, manchmal sogar etwas weniger - für einen Benziner sehr gut finde ich.


    Ach ja, dazu kamen noch die Horrorberichte über Kurzstrecken, Partikelfilter und so weiter. Ich könnte mir vorstellen, dass ein etwas altmodischer Mazda Benziner länger durchhält als ein moderner Mazda Diesel, das aber nur so in den Raum gestellt.


    Es gibt also viel für und wider bei so einer Entscheidung, aber ich würde mal sagen, wer so um die 15 tkm im Jahr fährt, der soll den Bauch entscheiden lassen, darüber würde ich den Diesel nehmen, darunter den Benziner.

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