Mazda 6 Kauf - Dringend Antworten erbeten -

  • Hallo liebe Community,


    bin hier ganz neu und wollte euch sogleich um Hilfe bitten. Im Moment fahre ich einen Ford Mondeo (Bj. 1996) sowie einen VW Bora (Bj. 1998).


    Weil ich seit geraumer Zeit in Berlin arbeite, und die Woche circa 500km zurück lege, sowie des Weiteren der TÜV beim Ford ansteht (circa 2000€ Reparaturkosten), möchte ich mir ein neues Auto kaufen.


    Aus privater Hand habe ich gestern ein, wie ich finde, gutes Angebot bekommen.


    Ein Mazda 6 (Bjh.:02/2002) mit 166PS, 172TKm Laufleistung, und TÜV bis 06/2013.


    Von innen macht er einen sehr soliden, gepflegten Eindruck. Alle Anzeigen scheinen ohne Probleme zu funktionieren. Auch die Multifunktionstasten am Lenkrad funktionieren tadellos. Teile scheinen alle original zu sein.


    Natürlich gibt es auch einige Probleme:
    - Mittelstarker Rost (ca. 10cm lang) an den beiden hinteren Radkästen
    - Defekte Parksensoren hinten (angefahren)
    - Leicht eingerissenes Gitter in vorderer Stoßstange
    - Kaum sichtbare Beule hintere linke Tür
    - Zahlreiche Kratzer an allen Ecken
    - Schlüsselschaden am li. Kotflügel



    Ursprünglich wollte er 5T Euro haben, gedrückt habe ich den Preis auf 4200€.


    Heute nachmittag fahre ich in eine Werkstatt, um das Auto auf technische Probleme (Motor, Getriebe, Achsen etc.) checken zu lassen.
    Ist ein Kauf eines solchen KFZ, in Bezug auf KM-Stand etc. zu empfehlen?


    - Stehen in Zukunft große Reparaturen an? (Steuerkette usw.)
    - Gern wöllte ich es drei bis vier Jahre fahren. Es hätte dann mehr als 260TKm runter.



    MfG

  • Leuchtweitenregulierung (egal ob automatisch oder manuell) auf Funktion pruefen. Ist der Wagen Scheckheftgepflegt? Faehrt er ordentlich geradeaus?


    Auch auf Korrosion um die Domteller achten. Dann gibt es unterm Wasserkasten nen Massepunkt, der gepflegt werden sollte, um Elektrik-Probleme zu vermeiden.

  • Vielen vielen Dank für die schnell Antwort. Der Wagen ist bis 2007 (oder war es 2009?) scheckheftgepflegt.


    Erstbesitzer hat das Auto immer bei Mazda pflegen lassen. Der jetzige Besitzer ist maximal 10.000Km gefahren. Jetzt will er einen Diesel kaufen.


    Meine Angst ist die hohe Km-Zahl. 170.000Km sind recht viel, finde ich.


    - Halten die Fahrzeuge 250.000Km+ aus?
    - Ist ein Preis von rund 4200€ (vllt. auch 4000€) gerechtfertigt, obwohl optisch zahlreiche Kratzer (Schlüssel, Bordsteinkantenschaden an Felge...) und Roststellen (An Fahrertür, Kofferraum (1x1 cm) sowie Radläufe hinten (10cm+1cm) ??



    Gruß : D

  • moin,


    mal ganz uneigennützig: ;)


    Interesse-Check Mazda6 Kombi 2003 2,3


    Wobei ich natürlich bei einem Preis von 4.200,00 € nicht mithalten kann
    und werde. Standort Niederrhein (bei Duisburg) kurz vor Holland!


    auf bald
    Madmax

    Meine aktuellen Fahrzeuge:

    Mazda3 BN (Facelift) 06/2017, 2.0 Benziner 120 PS+ (D-Luft optimiert), Sportsline, Mitternachtsblau Metallic

    Mazda3 BN (Facelift) 04/2017, 2.0 Benziner 120 PS+ (D-Luft optimiert), Sportsline, Obsidiangrau Metallic

  • Hmm...leider habe ich mich ziemlich in das "Objekt" der Begierde verguckt.


    Ist eine Rostbearbeitung sinnvoll? Alter Lack runter und partielle Neulackierung? Hm...werde es mir wohl dennoch mal von unten ansehen und den Werkstattmeister um seinen Rat bitten, nachdem er die Merkmale das Autos gesehen hat.


    Wegen den Km-Stand war es eher eine allgemeine Frage. Kann man sich ein Fahrzeug mit 170.000km bedenkenlos holen oder sollte die Angst vor kommenden horrenden Kosten (Zahnriemen/Steuerkette etc.) größer sein.


    Bin mir so unschlüssig. Vllt. sollte ich auch einfach noch etwas warten.

  • die km sind das kleinste problem...


    der rost ist nich ma einfach mit neulack entfernbar..


    die betroffenen teile sind großräumig zu entfernen und zu ersetzen.


    wenn du das anständig machen lässt kommst du ganz locker in die 2000er gegend für dir radläufe..


    lg

  • Argh, wären ja ziemlich hohe Kosten.


    Habe jetzt ein anderes Modell entdeckt. Nur 200km entfernt. Nur 130.000TKm. Rost muss ich mal erfragen. Wenn das auch nix wird, werde ich mir wohl einen VW Passat (Bj::2000) holen.


    :- /

  • Bei 500km die Woche würde ich die eher einen Diesel empfehlen, den kannst du locker bis 250000 fahren und günstiger im Unterhald wird er auch.


    Hier gibt es einige Angebote in deiner Nähe: http://suchen.mobile.de/fahrze…L&negativeFeatures=EXPORT

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

    4 Mal editiert, zuletzt von maba666 ()

  • Naja ob Diesel im Unterhalt günstiger ist, ist eine Milchmädchenrechnung. Gerade dann wenn Vater staat die kosten für Diesel anziehen will. Und wenn man sich hier drinne mal so umließt wieviele Leute probs mit ihren Dieselmotoren haben. Der 2L den ich habe wurde von Autobild als sehr großer Langläufer eingestuft. Wie das jetzt mit dem 2,3L ist weiß ich nicht.


    Und wegen dem Rost, wenn das Checkheft mal abgerissen ist kann man dann nicht mehr zum Freundlichen und den Rost behandeln lassen? Weil 12 Jahre sind 12 Jahre also hätte der noch bis 2014


    Gruß Matti

  • hallo martin 1988,


    wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du das auto in ca. drei jahren beim pendeln fahren und dann mehr oder weniger abschreiben. dann stellt sich m.e. die rostfrage nicht wirklich.


    empfehlenswert (wegen standfestigkeit und vorgeschichte) wäre sicher ein 2 liter benziner. bei ca.5000 € mußt du wahrscheinlich über 150.000 km hinnehmen, was bei vorangegangener checkheftpflege auch unproblematisch ist. dann sollte in der vergangenheit die übliche "rostvorsorge" gemacht sein (so schmale silikonfugen in den radläufen) und die karre rostet dir in 3-5 jahren auch nicht unterm hintern weg.


    außer beim thema rost hast du mit einem 10 jahre alten passat wahrscheinlich mehr probleme.


    grüße

  • Zitat

    empfehlenswert (wegen standfestigkeit und vorgeschichte) wäre sicher ein 2 liter benziner. bei ca.5000 € mußt du wahrscheinlich über 150.000 km hinnehmen,


    Oder hast glück wie ich und findest da einen mit 26k km für 7600 :D

  • Zitat

    Original von Matti G.
    Naja ob Diesel im Unterhalt günstiger ist, ist eine Milchmädchenrechnung.


    Na dann vergleich mal bei Spritmonitor unsere Kosten pro 100km. 7,91€ (mein Diesel) 11,31€ (dein Benziner). Bei 30000km (40000km) ist das eine Differenz von 1020€ (1360€). Damit habe ich locker die höheren Steuern raus.

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

  • Dann gehe mal den Schritt weiter. Versicherung, Zahnriemen, Motoröl, wenn man das Pech hat Turbo (steht aber mal außen vor) und was weiß ich was noch alles an Dieselmotoren gemacht werden muss. Bin noch nie einen gefahren. Aber bei mir steht ja auch der Fahrspaß der leise Motorensound (Nageln) die schnelle Motorwärme vor dem Diesel. Und mit einer Investition von 3000 Euro kann man den Benziner auf Gas umrüsten die sich nach 70000km amortisieren (inkl gehärtete Ventile) und dann fährt man wieder nur halb so teuer wie beim Diesel. Ich sach ja alles eine Milchmädchenrechnung.


    Gruß Matti


    Edit: Habe ganz vergessen der Diesel ist im Kaufpreis gleich mal 3-5k € teurer. D.h. mit deiner Rechnung habe ich nach ca 140k km das Delta raus was ich nur am Sprit gespart habe.


    Ungefährer Vergleich mit selber Leistung und Laufleistung sowie Händler:


    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vth4xrujwgvq
    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bjgdfi2pfljg

  • Kauf dir einen Hyundai mit 5 Jahre Garantie, wenn die 5 Jahre vorbei sind
    schmeisst du ihn weg und kaufst dir wieder einen.


    Bei mir stehen etwa 3000.- Verschleissreparaturen an
    (Zahnriemen, Kupplung, ZMS, Querlenker). Früher wars kein Problem ein paar Jahre altes Auto zu kaufen, heute ist es finanziell Selbstmord
    weil Ersatzteilpreise und Arbeitszeit Wucher geworden sind.


  • Das Baujahr spielt aber auch eine wichtige Rolle beim Preis. Benziner 2002, Diesel 2005. Die Diesel aus meinem Link Bj. 2004 kosten auch unter 6000€. Einen 9 Jahre alten Diesel mit 60000km wirst du allerdings nicht finden.


    So oder so kann man sich den Benziner oder den Diesel schön reden. Was den Fahrspass angeht ist für mich der Diesel klar im Vorteil (enormes Drehmoment) und was die Langlebigkeit des Motors betrifft ist dieser auch im Vorteil.


    Das eine Gasanlage im Vergleich zum Diesel günstiger ist glaube ich nicht. Wenn ich bei Spritmonitor die reinen Treibstoffkosten vergleiche ist beides eher gleich "günstig". Hinzu kommen die Kosten für den Umbau, ein höherer Wartungsaufwand und die geringere Reichweite bedingt durch die Tankgröße.


    Mazda 6 LPG

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

    Einmal editiert, zuletzt von maba666 ()

  • Zitat

    Original von Matti G.
    Dann gehe mal den Schritt weiter. Versicherung, Zahnriemen, Motoröl, wenn man das Pech hat Turbo (steht aber mal außen vor) und was weiß ich was noch alles an Dieselmotoren gemacht werden muss. Bin noch nie einen gefahren. Aber bei mir steht ja auch der Fahrspaß der leise Motorensound (Nageln) die schnelle Motorwärme vor dem Diesel. Und mit einer Investition von 3000 Euro kann man den Benziner auf Gas umrüsten die sich nach 70000km amortisieren (inkl gehärtete Ventile) und dann fährt man wieder nur halb so teuer wie beim Diesel. Ich sach ja alles eine Milchmädchenrechnung.


    - Haftpflicht fuer meinen Mitsubishi DA0 und den jetzigen M6 CD ist im Prinzip gleich
    - Zahnriemen faellt alle 120.000km an, nicht jaehrlich (neuere Diesel haben dann sogar die gleiche Loesung wie die Benziner bei Mazda schon etwas laenger haben), eine Steuerkette ist zwar nicht zwangsweise zu warten, kann aber auch kaputt gehen!
    - Turboschaden kann an allen Turbo-Motoren vorkommen, es werden ja auch immer mehr
    - Motoroel? Da brauchen moderne Direkteinspritzer auch ihre besonderen
    -> Fahrspass??? das ist jawohl sehr subjektiv ;) Laut internen Infos von fuehrenden Herstellern ist der Fahrspass ein Hauptgrund fuer Diesel
    - aktuelle Diesel haben Zuheizer, braucchen keine bemerkbare Vorgluehphase,... also wo ist das Problem?
    - Diesel haben uebrigens keine Zuendkerzen. Somit muss man die auch nicht ersetzen. Da du ja schon mit dem Wartungsumfang angefangen hast... :)


    Zitat

    Original von Matti G.
    Edit: Habe ganz vergessen der Diesel ist im Kaufpreis gleich mal 3-5k € teurer. D.h. mit deiner Rechnung habe ich nach ca 140k km das Delta raus was ich nur am Sprit gespart habe.


    Ungefährer Vergleich mit selber Leistung und Laufleistung sowie Händler:


    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vth4xrujwgvq
    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bjgdfi2pfljg


    Dein Beispiel ist unfair, da die Autos drei Jahre auseinander liegen. Den Preisunterschied von 3000 Euro hat man aber bei anderen Marken tatsaechlich teilweise. Nur wird das sich bei einem 8 Jahre alten Auto kaum noch bemerkbar machen. Such dir mal lieber zwei wirklich vergleichbare Fahrzeuge und schau, wie der Unterschied da aussieht ;) Ansonsten kannst du eh jeden Vergleich so zurechtbiegen, dass er dass aussagt, was du willst...


    EDIT* der teurere ist ausserdem ein Kombi mit Navi... toller Vergleich, sehr aussagekraeftig

  • Merk schon mit Diesel Fahrern muss man nicht diskutieren, sind von ihren Fahrzeugen überzeugt. Und was nützt denn Drehmoment wenn der Motor trotzdem nicht schnell hochdreht. Die Kraft ist zwar da aber Diesel sind und waren schon immer Arbeitsmaschinen. Die Zahlen von 2 sec unterschied zwischen dem Benziner und dem Diesel sprechen doch alles aus. Kommt jetzt nicht mit der Diesel hat aber auch 5 Ps weniger.

    Zitat

    - aktuelle Diesel haben Zuheizer, braucchen keine bemerkbare Vorgluehphase,... also wo ist das Problem?

    Das meiner bei minus 20°C nach nicht mal 5 km warm ist während man beim Diesel noch gut 10km weiter "bibbern" muss. Liegt einfach nur mal an dem geringeren Brennwert vom Treibstoff. Aber gut jetzt der Treat hieß nicht was ist besser Diesel oder Benziner.


    Gruß Matti

  • Inmeinem Auto war mir noch nicht kalt.


    Du bringst deine (teils waghalsigen) Argumente und willst dann gleich wieder zum eigentlichen Thema zurück. Hast du Angst, dass der Diesel evtl. doch nicht so verkehrt ist für manche?


    Abgesehen davon: Lass dir mal durch den Kopf gehen, dass ein Turbodiesel eine ganz andere Leistungscharakteristik hat als ein Saug-Benziner und dass das Getriebe eine andere Abstufung hat.


    Und wenn dich Zeiten interessieren, dann Vergleich mal die Zeiten vom Zwischenspurt ;)



    Nochwas für den Schlaumeier in dir: Diesel hat den höheren Brennwert (daher auch eine höhere Effizienz und einen niedrigeren Verbrauch) :idea:

  • Zitat

    Merk schon mit Diesel Fahrern muss man nicht diskutieren, sind von ihren Fahrzeugen überzeugt. Und was nützt denn Drehmoment wenn der Motor trotzdem nicht schnell hochdreht.


    Dass ein Auto mit 120 PS und 1,6 t Leergewicht an der Ampel keinen Raketenstart hinlegt, sollte wohl logisch sein.


    Ansonsten kann ich mich nicht an viele Situationen erinnern, an denen ich mich untermotorisiert fühle. Ok, es gibt so diverse Autobahnsteigungen an der A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe, an denen bei voller Beladung nichts mehr mit Beschleunigung ist. Aber solange die Vertreterkutschen auch nicht schneller sind... ;)

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