Ölstand ablesen - Wie?

  • Hallo


    Ich hoffe, daß ich jetzt nicht ein neues Thema eröffne, dass es schon längst gibt.
    Aber meine Suche nach entsprechenden Begriffen mit Öl hat kein gleichwertiges Thema hervorgebracht.


    Ich finde es extrem schwierig, an diesem Ölstab auch nur annähernd irgendeinen Ölstand ablesen zu können. Das Öl fliesst ja immer sofort wieder nach unten ab.


    Wie macht Ihr das denn so im allgemeinen?


    Oder füllt Ihr regelmässig einfach kleine Mengen Öl nach?


    Gruß Frank

  • Also ich mach das folgendermaßen:
    -Ölstab rausziehn und mit dem Öllappen abwischen dann
    -Ölstab wieder komplett reinstecken dann
    -Ölstab wieder rausziehn und mit dem unteren Ende auf den Öllappen legen, der noch in
    meiner zweiten Hand ist. Dabei drauf achten, dass man mit dem Öllappen das Öl nicht
    wegwischt sonst sieht man ja nichts. So kann ich:
    1. Den Ölstab waagerecht halten (dann läufts auch nicht so schnell weg)
    2. Der Messbereich lässt sich gut beobachten, weils nicht so wackelt


    Habe das schon immer so gemacht und es hat immer gestimmt (hatte noch nicht einen Motorschaden :D ). Aber selbst wenn ich den Stab senkrecht halten würde kann ich mir nicht vorstellen, dass das Öl so schnell wegläuft, dass mans nicht ablesen kann. Ich muss das mal ausprobiern obs wirklich so schnell ist. Aber falls das wirklich nur bei Euch so ist, dann kann ich mir nur vorstellen, dass entweder:
    -zu wenig Öl drin ist, oder
    -euer Öl viel zu dünnflüssig ist.
    Das ist jetzt so das, was mir dazu einfällt.

  • Es stimmt schon, dass die "Anzeige" am Stab nicht so eindeutig ist.
    Ist halt so, dass der Stab beim Herausziehen angepatzt wird.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Zitat

    Original von raimz
    mach Mehl dran


    Wie??? Wat??

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  • Ich mach das auch immer wie oben geschrieben. Allerdings nur wenn das Auto einigermassen gerade steht und der Motor kalt ist. Einige Leute stellen ja das Auto nach einer Fahrt ab und warten dann 5 min bevor sie den Ölstand messen. Denke aber das Messergenis sehr ungenau ist weill nach 5 min noch nicht das ganze Öl wieder in der Wanne ist. Ich hab da ne Frage: Sollte der Öldstand halb voll oder voll anzeigen?

  • -motor betriebswarm bis lüfter angeht,
    -fzg. auf ebene abstellen
    -5min warten
    -ölstand erfassen
    - der ölstand bei betriebswarmen motor sollte zwischen halb und voll sein


    ich persönliche mache nach dem ölwechsel (mit neuem filter) ohne vorher den motor laufen zu lassen auf MAX.


    nach dem ersten lauf (wenn auf der ölfilter öl zieht) ist der ölstand dann optimal.


    das ist eine faustregel und haut immer hervorragend hin.

  • Danke schon mal für Eure Antworten.


    Zu wenig Öl war nicht drin, man sieht das Öl ja innerhalb des Messbereichs hinunter fliessen und bis man die Chance hat abzulesen, weiß man nicht mehr wie hoch der Ölstand vor dem herunterlaufen war.


    Also ich nehme momentan das 5W30 Dexelia von Mazda, das ist denke ich schon sehr dünnflüssig. Bei mir in dem Fall so dünnflüssig, dass es schon fast ganz nach unten abgelaufen ist (also dahin, wo der Stab wieder anfängt dicker zu werden), bevor ich ansatzweise die Chance habe den Meßstab waagrecht zu legen.


    Heute habe ich eben mal bei kaltem Motor nachgesehen, weil ich mir erhofft habe, dass das Öl dann nicht so dünnflüssig ist, sonst gehöre ich eigentlich auch eher zu den Vertretern, die nach der 5min Regel bei warmem Motor kontrollieren.


    Evtl. könnte es auch Besserung bringen, wenn ich den Meßstab zwischen den beiden Markierungen mit einer Feile anrauhe.


    Gruß Frank

  • Das mit dem Mehl hört sich interessant an...
    Aber das mit dem Öl auch! Ich verwende ebenfalls noch das 5w30 Dexelia und bei mir war das nie so dünn. Fahrt ihr einen Diesel? Weil dann könnt ich mir vorstellen, dass das vielleicht sehr verdünnt ist. Wie lang ist der letzt Ölwechsel her? Fahrt ihr viel Kurzstrecke?

  • Motorölstand kontrolliere ich auch nur im katen Zustand, kalt ist es um Welten besser ablesbar, der Unterschied zwischen warm und kalt beträgt max zwei Millimeter, im katen Zustand einfach zwei Millimeter dazuzählen und fertig.

  • Zitat

    Original von YellowCoupe
    Das mit dem Mehl hört sich interessant an...
    Aber das mit dem Öl auch! Ich verwende ebenfalls noch das 5w30 Dexelia und bei mir war das nie so dünn. Fahrt ihr einen Diesel? Weil dann könnt ich mir vorstellen, dass das vielleicht sehr verdünnt ist. Wie lang ist der letzt Ölwechsel her? Fahrt ihr viel Kurzstrecke?


    Hallo YellowCoupe,


    ein, ist der 2L Benziner. wir haben den Wagen seit August 2011, der letzte Ölwechsel wurde kurz vor der Übergabe gemacht. Ab und zu fahren wir nur die 8km bis in den nächsten Ort zur Arbeit oder zum Bahnhof, aber seit August sind wir jetzt doch schon 4000km gefahren, das dürften überwiegende keine Kurzstreckenfahrten gewesen sein.


    @alle:
    ja das alte Thema (kontrollieren bei kaltem oder warmem Motor). Für mich hört sich beides nachvollziehbar an, besonders da die Ablesbarkeit bei kaltem Motor besser ist, aber oftmals will man ja an der Tanke nach dem Tanken kontrollieren, da ist der Motor dann halt warm.


    Ich werde wohl versuchen heruaszufinden, wie hoch der Ölverbrauch ist und dann halt einfach regelmässig alle 1000km die benötigte Menge Öl nachfüllen, natürlich nicht ohne vorher trotzdem zu gucken, obs nötig ist.



    Gruß Frank

  • Ich mach heut mal ne längere Fahrt, da wird der Motor schön warm und dann probier ich das mal aus, obs bei mir auch so dünn ist. Mein Ölwechsel und meine Laufleistung sowie mein Fahrverhalten sind vergleichbar mit eurem. Wenns bei mir auch so dünn ist dann hab ichs bisher übersehn.

  • Eben ist mir aufgefallen, wie blind ich war.... hab euch doch nach eurem Motor gefragt, obwohls doch im Threadnamen steht :wall: :wall:
    Also habs gestern ausprobiert und bei mir isses nicht so dünn, selbst wenn ich den Stab senkrecht halte kann ichs super ablesen...
    Wie kann es zu solchen Unterschieden kommen?

  • Deswegen soll man beim Ölwechsel nicht bis ganz zur Markierung auffüllen. Da sich das Öl im Warmen Zustand etwas ausdehnt wie RX-6 bereits erwähnt hat.


    Verkehrt gibt es in dem Fall denke ich nicht. Zu wenig ist zu wenig und zu viel ist zu viel, ob nun Kalt oder Warm.


    Beim Getriebeöl sieht das ganze schon wieder anders aus. Vor allem bei Automatikgetrieben. Da Reagieren manche Automaten ganz sensibel auf zu wenig oder zu viel Öl. Daher sollte man beim Getriebe den Stand nur bei Betriebwarmen Öl kontrollieren.
    Wenn man dort Kaltes Öl bis zum Maximum befüllt und es sich dann beim Erwärmen ausdehnt ist dann zu viel drin.

  • Macht den Leuten doch mal keine Angst:
    Selbst wenn (im kalten Zustand) das Öl bis exakt Maximum aufgefüllt wird ist im warmen Zustand nicht zuviel im Motor.
    Das Öl dehnt sich zwar etwas aus, aber diese Toleranz ist von den Herstellern bei den Markierungen am Peilstab berücksichtigt.
    Kein Motor wird Schaden nehmen weil das Öl warm einen mm über max steht.
    Mal ganz abgesehen davon, dass es unnötig ist immer auf max aufzufüllen und (im Extremfall) zuviel vorhandenes Öl vom Motor über die Entlüftung rausgelassen wird.
    Aber Schaden nimmt der Motor dadurch keinen.


    Mein Tipp für die ganz Genauen: Am Peilstab mit einer Feile eine kleine Kerbe unterhalb der max-Markierung (auf 3/4 des Meßbereichs) anbringen, bis zu der man immer wieder auffüllt.
    Dann kann nichts passieren (egal wie ängstlich man mit dem Thema umgeht) und hat immer genau den Ölverbrauch im Blick.

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