150PS-Diesel für Kurzstreckenfahrten und Langstrecke geeignet?

  • Hallo Leute,


    bin jetzt nach einiger Lektüre im Netz ins Grübeln geraten. Im Nachbarforum wird auf diese Broschüre verwiesen
    http://www.ufop.de/files/8813/…Oelverduennung_031210.pdf


    Kurze Zusammenfassung
    http://www.ufop.de/files/1213/…t_Oelverduennung_0709.pdf


    Wenn
    ich das richtig sehe, ist im Betriebszustand hohe Last auch eine hohe
    Gefahr, sein Motoröl zu verdünnen mit Diesel. Ihr kennt das Problem
    eines modernen Diesels bei Kurzstrecke. Unmöglich finde ich ja, dass
    man, um den DPF freizubrennen, noch einige km mehr fahren soll, wenn man
    kurz vor dem Abstellen im Verbrennungsmodus ist!


    Mein Profil
    sieht so aus: 2 oder 3 Wochen Kurzstrecke (von 5km bis 10km) und dann
    aber einige 100km Autobahn. Nun bin ich ein sehr schonender Fahrer,
    trotzdem weiß ich nicht, ob der neue Diesel im Mazda (die niedrigere
    Verdichtung soll, schreiben einige, besser sein in dieser Beziehung) der
    richtige für mich ist. Ich habe keine Lust stehenzubleiben oder
    außerplanmäßig in die Werktstatt zu müssen.


    Was meint Ihr?

  • Na ja, es gibt schon einige (ich weiß nicht, welchen Prozentsatz das ausmacht), die gerade mit dem Mazda-Diesel des Vorgängers viel Ärger hatten.

  • @chipsy,


    wenn du IMMER so extreme kurzstrecke (wie ich auch) fährst und nur einmal im monat 300 oder 400 km autobahn ist das meiner meinung nach definitiv kein diesel-profil. ich glaube, daß sich viele den diesel nicht mehr über den preis sondern über den verführerischen normverbrauch schönrechnen. ölverdünnung und vor allem partikelfilterreinigung sind die punkte, die meiner meinung nach ein profil von ÜBERWIEGEND täglich mindestens 20-50 km AM STÜCK erfordern. für pendler und außendienstler ideal.


    nun schreibst du, alle 2-3 wochen ein paar hundert kilometer ... letztlich kannst nur du dein tatsächliches profil ausreichend kritisch beurteilen und eine entscheidung treffen.


    grüße


    ps: ach ja, das betrifft übrigens nicht nur die mazda-diesel.

  • Ich fahre auch regelmäßig längere Strecken, aber eben auch zwischendurch Kurzstrecke. Jetzt bin ich etwas unsicher geworden, ob man nicht mit entsprechender schonender Fahrweise (nicht zu viel Gas geben) die Russentwicklung günstig beeinflussen kann.
    Hm, wenn ich auch noch die Probleme mit iloop sehe, schwanke ich schon wieder zum kleinsten Avensis-Diesel mit 126 PS und einem ähnlichen Spritverbrauch...
    Ich will das Auto mind. 10 Jahre fahren, möglichst ohne Probleme. Bei adac steht z.B., dass der kleine Avensis-Diesel nur alle 2 Jahre bzw. ca. 27500km zur Inspektion muss... hm...

  • Sehe ich ganz anders.


    Vom Fahrverhalten ist der Diesel gerade in der Stadt viel angenehmer. Grund ist ganz einfach, dass man dort aufgrund der sehr niedrigen Last meist mit niedrigen Drehzahlen fährt (sowohl beim Diesel als auch beim Benziner) und die Benziner dann, wenn man mal beschleunigen will, extrem lahmarschig sind. Oder man schaltet runter (umständlich). Oder man fährt ständig mit mehr als 2000 U/min (ganz schrecklich und verbrauchstreibend).


    Nachteil der Diesel ist, dass sie etwas länger brauchen, um warm (und richtig sparsam) zu werden. Da muss man - je nach Jahreszeit - eher mit 10km als mit 5km rechnen. Dazu kommt, dass die Diesel aufgrund der Rußbildung und der Ölverdünnung darauf zum Teil empfindlich reagieren.


    Das Thema Ölverdünnung bei den neuen Motoren wird unter CX5-Fahrern heiß diskutiert, weil dort viele Probleme haben. Ich denke aber, dass das Anlaufprobleme sind, die Mazda allmählich in den Griff bekommt. Zudem sind diese Probleme NICHT von Kurzstrecken verursacht, sondern haben offensichtlich irgendwelche anderen technischen Ursachen.


    Insofern: Der Benziner ist wohl die momentan "sicherere" Alternative. Der Diesel aber sicherlich vom Fahren her die wesentlich "rundere" Lösung.

  • Hallo,
    ich schließe mich mal kurz der Diskussion hier an.


    Bzw. suche ich eher einen Rat.


    Ich fahre täglich ca. 3km zur Arbeit und wieder zurück,fahre aber mind. 1mal in der Woche nach Wattenscheid (ca. 320km) und zurück um meine freundin zu besuchen.


    Nun will ich mir einen neuen Wagen zulegen und bin hin und her gerissen ob es ein Diesel oder Benziner mit Gasumbau werden soll.


    Kaufkriterium ist auch dass der Wagen mind. 200 Pferdchen haben muss beim Benziner sogar eher in Richtung 300.


    D.h. beim Benziner wäre der Verbrauch bei mind. 10 Litern beim Diesel z.b. 3L V6 von Audi bei 8-9L.


    Sorgen macht mir beim Diesel wie ihr schon sagt die Kurzstrecke zur Arbeit.


    Gruß

  • dex,


    du meinst aber sicher den THEORETISCHEN normverbrauch, denn mir ist aus der praxis kein 300 ps benziner bekannt, der sich mit 10 litern realistisch bzw. denn 300 ps auch nur andeutungsweise entsprechend bewegen läßt.


    ansonsten scheint mir bei dir mehr für einen diesel zu sprechen, vorausgesetzt, das mit deiner freundin und den 320 km ist was festes ;) bzw. wird nicht so schnell noch fester ( 0 km) :D


    grüße


  • :D :D :D :D

  • Moin dex,


    mit Deinen Anforderungen >200 Pferdchen bis 300 Pferdchen bist Du zumindest in diesem Teil des Forums verkehrt. Bei 192 Pferdchen beim 2,5er ist Schluß.
    Wenn Du mehr willst bleibt nur Tuning oder ein anderer Hersteller.
    Oder ein MPS. Den gibt es zumindest in der neuesten Baureihe GJ (noch?) nicht.

  • dex


    Ich habe ebenso ein "Weg zur Arbeit Problem". Zu Fuß wären es ca 8min, bei Regen schaffe ich es auch darunter. Dennoch fahre ich mit meinem Wagen zur Arbeit, sonst würde sich mein 6'er, auf meinem Hof, die Reifen platt stehen :D


    Damit mein 6'er etwas mehr Auslauf bekommt, fahre ich meistens einen "großen" Bogen zur Arbeit. Der "große" Bogen beträgt zwischen 15km ( ca. 20min ) und 35km ( ca. 40min ). ( Über-die-Dörfer-Fahrt )


    Einen Diesel würde ich mir an deiner Stelle, im Bezug auf dein "Fahr-Profil", nicht anschaffen.


    Was man über die Verbrauchsangaben seitens der Hersteller halten muss, ist ja hingänglich bekannt. :love:


    Gruß
    Krav Maga

  • dex


    Nichts für ungut...


    Aber Du fährst einen Mazda 6 mit 1.8L Maschine und willst jetzt gleich auf >200PS ?!?


    Wie wäre es, wenn Du erst mal den 175PS Diesel ausprobierst oder den 2.5L Benziner.
    Die werden Dir im Vergleich zu dem bisherigen schon wie Formel 1 vorkommen...

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