Hohe Drehzahl !!!

  • Ich habe hier gefragt weil es ja hätte sein können das schon bei jemandem dieses Problem in der werkstattbeseitigt beseitigt wurde.
    Da ich am Mittwoch den neuen bestellen werde, diesmal wieder Benziner, können wir das Thema hier jetzt beenden.


    Vielen Dank

  • Zitat

    Das sag mal denjenigen, deren Motor wegen zu wenig Öl sich festgefahren hat.... :whistling:


    Da ist aber trotzdem der Fahrzeughalter schuld: mangelnde Sorgfaltspflicht! (nicht oft genug Ölstand kontrolliert)


    Denn ein höherer Ölverbrauch kommt in der Regel von Verschleiß oder Defekt von Bauteilen.
    Die Ölverdünnung hingegen wird von Anfang an als Nebenwirkung in Kauf genommen! Der Plan ist zwar, dass sie "im Rahmen" bleibt und den Fahrzeughalter nicht zu einem vorzeitigen Ölwechsel zwingt.
    Aber auch wenn es im Rahmen bleibt, ist es für mich ein Problem bzw. eine Nebenwirkung die man technisch vermeiden kann! Das ist mein Vorwurf an die Fzg Hersteller.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Thema Hochdrehen:
    Also als Benziner Fahrer kann ich sagen, dass auch unserer G192 sowohl an warmen als auch an kalten Tagen hochdreht. Und zwar ordentlich und auch nicht kurz. Da wir aber, wie 90% der User hier, sofort eine Fahrstufe einlegen, kann ich nichtmal sagen wie lange es geht. Ich hatte es aber schon, dass ich gestartet habe, dann vom Grundstück gefahren bin in "N" geschaltet habe, um das Tor zu zu machen. Söbald er wieder in "N" war hat er wieder hochgedreht und bestimmt für länger als 20s. Und so ca. 2000-2500U/min.


    Thema Ölverdünnung:
    Ja das ist ärgerlich, aber bei modernen Benzinern genauso vorhanden. Da kommt das vor allem vom Start-Stopp und viel Stadtverkehr. Der Verlauf ist bei Benzinern ein anderer und das Ergebnis schlimmer als beim Diesel. Zum Verlauf, meist bekommt man es nicht mit, weil der Ölverbrauch durch den Eintrag von Benzin ins Öl aufgewogen wird. Gerade bei den Leichtlaufölen von heute, die sehr flüssig sind. Benziner drehen höher, werden in der Regel mit höherer Drehzahl gefahren und verbrauchen damit auch mehr Öl als ein Diesel. Das hat nichts damit zu tun, ob ein Motor kaputt ist, dass ist in der natur der Sache und wie der Motor konstruiert wurde.
    Fatal ist das Ergebnis und dass ist zum 90% vom Fahrprofil abhängig. Benziner werden meist von Leuten gekauft, die Kurzstrecke fahren bzw. weniger Kilometer oder wenn, mehr Landstrasse. Weniger Leute die es ordentlich auf der Bahn krachen lassen. Und hier beginnt das Problem.
    Die Kiste wird vielleicht 6-9 Monate in der Stadt oder der Mittlestrecke ohne längere Vollgasfahrten bewegt. Dann gehts ab in der Urlaub nach Italien und Pappa gibt auf deutscher Seite nochmal ordentlich die Sporen. Nun wird die Kiste das erste mal seit langem richtig warm. Benzin verflüchtigt sich dann bei höhrern Temperaturen aus dem Öl, was Diesel nicht macht und plötzlich geht bei der ersten Passstraße über die Alpen die Öllampe an. Pappa könnte schwören, bei der Messung zu Hause war das Öl noch kurz vor Max und jetzt ist der Stab knochentrocken.
    Bei vielen Autos geht die Warnlampe erst an, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Es wird zwar der direkte Kolbenfresser noch gerade so verhindert, aber der Motor hat 100% schon dauerhaften Schaden genommen. Meist daran zu erkennen, dass der Ölverbrauch dann schneller zunimmt oder die Zylinderkopfdichtung kurze Zeit später hopps geht. Auf jedem Fall wurde es dem Motor punktuell zu heiß.


    Der G192 von uns verbaucht aber zum Beispiel kaum Öl und er hat nur das ganz flüssige drin. Wir sind sehr viel Kurzstrecke unterwegs, und auf der Bahn dreht er häufig die Gänge dank MRCC aus. Anscheinend ist der 2,5l sehr gut konstruiert. Bei 13tkm hatten wir das erste Jahr rum und Öl war fast nicht raus. Habe mir wegen der oben erklärten Problematik nach der 1000km Inspektion extra einen Liter Öl so geben lassen, aber bisher nicht gebraucht.


    So, jetzt würde ich gern mal wissen, was daran besser ist als bei den Einschränkungen vom Diesel?

  • Wie und wo kommt denn das Benzin in den Ölkreislauf und warum bei moderneren Motoren und früher nicht bzw unbedeutend.
    Bin mit meinem alten Prelude 80tkm fast nur Kurzstrecke gefahren und ab und zu auf der AB ausgedreht damit alles mal warm und an die Limits kommt. Er hat weder Öl verbraucht noch sonst irgend eine Auffälligkeit nach 17 Jahren gezeigt. Bin z.B. auch zu Mazda weil das einer der weniger Hersteller ist der einen 2.x Saugmotor verbaut wie der den ich 17 Jahre lang mit meinem Fahrprofil ohne Werkstatt "gequält" habe. Klar liegen da Generationen dazwischen.
    Aber was ist da heute anders?

  • Ölverdünnung ist doch erst bei den neuen Dieseln so ein Thema geworden. Die zusätzlichen Einspritzungen von Diesel für die Regenerationen, welche später erfolgt, einen schlechteren Wirkungsgrad hat und somit mehr unverbrannter Diesel zurückbleiben kann.

  • Wie und wo kommt denn das Benzin in den Ölkreislauf und warum bei moderneren Motoren und früher nicht bzw unbedeutend.
    Bin mit meinem alten Prelude 80tkm fast nur Kurzstrecke gefahren und ab und zu auf der AB ausgedreht damit alles mal warm und an die Limits kommt. Er hat weder Öl verbraucht noch sonst irgend eine Auffälligkeit nach 17 Jahren gezeigt. Bin z.B. auch zu Mazda weil das einer der weniger Hersteller ist der einen 2.x Saugmotor verbaut wie der den ich 17 Jahre lang mit meinem Fahrprofil ohne Werkstatt "gequält" habe. Klar liegen da Generationen dazwischen.
    Aber was ist da heute anders?


    Start/Stop, wo das Gemisch schon vorkomprimiert wird.
    Das hatte dein Prelude bestimmt nicht :)


    Und sei froh, dass deiner kein Öl verbraucht hat. Mein Volvo hat schon Öl verbraucht, da musste ich zwischen den Wechseln teilweise gut einen Liter nachgießen.
    Der BMW meiner Eltern (ok, hat schon einiges runter) verbraucht seit gut 3 Jahren bestimmt alles 1000 km 1 Liter Öl.

  • Der Wikiartikel zu Ölverdünnung klingt erst mal weniger dramatisch für den Benziner als tststs Ausführung. Das klang für mich so als wäre es schlimmer als beim Diesel. Ist es aber anscheinend nicht.
    Gibt es handfestere Quellen speziell zu Mazda auch bzgl Start/Stop, falls das in Zusammenhang steht. Bilde mich da gern weiter und würde mein Fahrprofil durch zusätzliche "Pflege-Kilometer" anpassen.

  • Im Prinzip hat tststs mit seinen Ausführungen Recht. Aber es ist ein bissl übertrieben bzw. nicht allgemein gültig.
    Ich sehe die Ölverdünnung beim Benziner als unkritisch. Sie kann nicht so hoch sein wie bei einem Diesel mit DPF.
    Außerdem hat das Benzin eine deutlich niedrigere Verdunstungs-Temperatur was bedeutet, dass es bei dementsprechender Öltemperatur auch tatsächlich wieder verdunsten kann.


    Diginix:
    Ölverdünnung beim Benziner geht wie auch beim Diesel (hier zusätzlich zu dem Teil wegen der DPF Regenerationen) über die Zylinderwände.
    Vorallem nach dem Kaltstart läuft der Motor fetter und ein Teil vom eingespritzten Sprit kondensiert an den Zylinderwänden und gelangt dann so ins Kurbelgehäuse.

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  • Denke auch dass ab den besagten 80° Öltemp, die natürlich eine gewisse Zeit gehalten werden muss, das Benzin sich wieder verflüchtigt und das Öl somit nicht an Schmierleistung verliert. Im Winter fahre ich täglich pro Strecke keine 5 km. Das tut dann schon weh und wird sich nicht ohne Zutun korrigieren. Daher werde ich dann eher mal eine Warmfahr-Phase künstlich mit einbauen.
    Was mich jetzt noch interessiert ist die von Ivocel angesprochene Vorkomprimierung vom Bezin-Luftgemisch für Start/Stop. In wie fern erhöht das die Ölverdünnung?
    Da Start/Stop nur bei passender Motortemp aktiv ist und das Vorkomprimieren ja auch nur passiert wenn Start/Stop überhaupt angeht. Sollte dadurch doch wenig bis kein Benzin in den Ölkreislauf geraten. Die Kaltstarts hingegen sind sicher die Hauptursache und das dürfte auch bei einem 10 Jahre alten Auto schon so gewesen sein.


  • Da Start/Stop nur bei passender Motortemp aktiv ist und das Vorkomprimieren ja auch nur passiert wenn Start/Stop überhaupt angeht. Sollte dadurch doch wenig bis kein Benzin in den Ölkreislauf geraten.


    Du sagst es, es hängt nur von der Motor-/Kühlwassertemperatur ab, aber nicht von der Öltemperatur.
    Derzeit geht iStop bei mir nach ca. 300 - 400 m schon.... da ist das Öl bestimmt noch so warm, wie beim Motorstart....

  • Naja das was ich da mit der Ölverdünnung beim Benziner geschrieben habe, ist ähnlich zu sehen, wie beim Diesel. Es ist noch lange nicht jeder betroffen.
    Wie kommt das Benzin ins Öl? Beim Motorstop bleibt immer etwas unverbranntes Benzin zurück, dass dann an den Zylinderwänden runterlaufen kann.


    Das Problem mit der Ölverdünnung ist bei Benzinern ja auch selten zu merken. Bei den meisten verbaucht er Öl. Die, die Ihren Wagen eher behutsam bewegen, bekommen das aber eventuell nicht mit, weil das Öl eben nicht so heiß wird, dass das Benzin ausdunstet. Dann bleibt das auf Level, obwohl Öl rausgeht. Dann ist halt nach einmal längerer Autobahn plötzlch ganz viel raus. Was beim Diesel nicht passiert, da der Diesel nicht ausdunstet.


    Selbst habe ich dass schon mit einem Audi A3 TSI (150PS) gehabt. Ja, ist ein Problemmotor was Ölverbauch angeht. Dann in der Verwandtschaft nen Peugoet 308 mit dem 1,6er Benziner ohene Turbo, der auch im Mini drin ist. Zwischen den Intervallen gemessen kein Ölverbauch, aber einmal längere Strecke (400km) am Stück zügig (160-180), war der Stab am Minimum. Ford Focus Mk1, 1,6er. Ähnliches Verhalen wie der Peugeot. Mein Ford KA (ein umgelabelter Fiat 500) hat das übrigens auch. Bei mir ist aber zwischen den Intervallen der Ölstand immer hoch, weil ich den rein in der Stadt fahre. Maximal 5km am Stück auf der Autobahn. Bei dem kommt dazu, dass die Öllampe spät, zu spät angeht. Also erst wenn der Motor schon Schaden genommen hat.


    Gibt also genug Fahrzeuge, die mit der Verdünnung im Zusammenhang mit höhrem Ölverbauch problematisch werden können. Weil, wass willst denn machen? Stab zeigt voll an, aber man weiß, dass reichlich Benzin beigemischt ist? Willst dann abpumpen, oder ganz wechseln? Nachkippen geht ja nicht. Oder willst auf der Urlaubsfahrt dann alle 100km nachschauen? Dann lieber konstanten Verbauch, wo man weiß alle 5000-10000 km einen Liter nachkippen.

  • tststs


    Ich weiß jetzt nicht, was mit dem letzten Post bzw speziell dem letzten Absatz davon sagen willst.


    Natürlich ist klar, dass auch Benziner von dem Phänomen Ölverdünnung mehr oder weniger betroffen sind oder sein können.


    Das wesentliche ist aber, dass beim Diesel mit DPF dies extrem auftritt (auch wenn es kein "Problem" ist) und es daher nur dort ein X am Peilstab gibt.


    Mein "Vorwurf" an die meisten Automobil Hersteller ist, dass sie:
    - die planmäßige Ölverdünnung in Kauf nehmen
    - nicht eine DPF Regeneration-Art verwenden die keine zusätzliche Ölverdünnung produziert verwendet (separate Diesel-Einspitzdüse im Abgastrakt)

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