Welche Reifengröße fahrt ihr im Winter ?

  • Es ist vollbracht! Das Schmuckstück steht auf mattschwarzen 18 Zöllern von AUTECH (7,5x18 ET48 ) der Gummi ist von Dunlop (235/45 98V Winter Sport 5 XL).


    Der Reifenhändler hatte darauf hingewiesen, dass die Räder trotz ABE-Freigabe vom Felgenhersteller eine Abnahme brauchen. Die Radgröße sei nicht in der Zulassung eingetragen und in der EG-Typgenehmigung von MAZDA wird nur die Größe 17 und 19 Zoll gelistet. Er bezog sich auf diesen Passus aus dem "Gutachten zur ABE":


    Zitat: "Allgemeine Hinweise
    ... Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeug-
    papieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist, so sind die
    Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief, Zulassungsbe-
    scheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist dann nicht
    erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der
    Fahrzeugpapiere enthält. "


    Also hin zur DEKRA, nur der Typ wollte mich nicht!
    Er meinte, das dass Rad nicht abgenommen werden muss und verwies auf den letzten Satz (s.o.) und auf die einzige Auflage bei der verwendeten Reifengröße "A39" und behandelt die zul. Aufbauhöhe der Schneeketten.
    Erst als ich mit Nachdruck den Hinweis des Reifenhändlers vortrug, hat er sich nochmal mit einem Kollegen beraten und anschließend eine Abnahme durchgeführt. kosten 55EUR und der Hinweis: Diese zwei Seiten Gutachten sind immer mitzuführen, ein Eintrag in die Zulassung sei dann nicht erforderlich.


    Ich hatte eine Abnahme aber auch einen schalen Nachgeschmack: Habe ich nun alles richtig gemacht oder der DEKRA 55EUR in den "Rachen geworfen"?


    Erfreulich ist einzig und allein der Anblick unserer "geilen Karre" - wie die Tochter treffend formuliert!
    Dem genauen Betrachter des Bildes wird nicht verborgen bleiben, dass das vordere Nummernschild eine Breite von 46cm hat und damit den serienmäßigen Kennzeichenträger nicht ausfüllt - oder anders gesagt: es sieht Sch...lecht aus! Aber das ist dann eine andere Baustelle...


    Grüße

  • Wenn du Glück hast und den originalen Kennzeichenträger demontierst, dann sind die äußeren Schrauben nicht weiter als 46 cm auseinander. Bei mir waren sie sogar weniger als 40 cm auseinander, so dass ich sie direkt wieder für den kleinen Kennzeichenrahmen nutzen konnte. Bei anderen hatte der FMH die Schrauben mit 50 cm Abstand verbaut sodass links und rechts vom Kennzeichenrahmen nun Löcher zu sehen sind. In einem solchen Fall hätte ich wohl auf ein kurzes Kennzeichen verzichtet.

  • Dann gibt es unterschiedliche Erstauslieferungen. Ich habe meinen als Neuwagen vom Händler mit 52er Kennzeichen bekommen und erst später ein 42er Kennzeichen montiert. Dieses verdeckt komplett die original Löcher an denen der 52er Träger angeschraubt war. Ich habe genau diese Löcher für den 42er Rahmen wieder verwendet und sie waren nicht am äußeren Rand des Rahmens. Haben also keine 40 cm Abstand.
    Ist bei mir so, scheinbar aber nicht bei allen anderen.

  • von Mazda nur 17 Zoll und 19 Zoll Räder eingetragen


    Bzw. vorgesehen.
    Was aber nicht bedeutet, dass 16er oder 18r nicht erlaubt sind. Brauchst halt eine ABE/Teilegutachten und eine Eintragung.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • "Problem" ist ein dehnbarer Begriff....
    Eintragen musst es halt lassen. Dann ist alles gut!

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    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Beim Kauf waren schon allwetterreifen auf den 17 Zöllern drauf! Im Sommer war ich sehr zufrieden, bin auf den Winter gespannt. Das sind falken euroall seasons, die gehen eher in die Richtung gute sommerreifen und befriedigende winterreifen. Das ist für unsere Gegend völlig ausreichend! Meine Eltern haben ebenfalls allwetterreifen auf 2 heckschleudern (mercedes) aufgezogen... Ohne Probleme :)


    Bin froh, dass ich keine Reifen mehr wechseln muss :D

  • Ich habe einen 6er von 9/2016 und wollte eigentlich 16 Zoll Reifen fahren. Allerdings sind bei mir in den COC Papieren nur 17 Zöller eingetragen. Deshalb fahre ich jetzt 225/55/17 Nokian WD4 Reifen auf Borbet-Felgen. War nicht billig der Spaß, mit 16ern wäre ich knapp 200€ günstiger gekommen.


    Wolf

  • Da gebe ich noby volkommen Recht.
    Im Winter fahre ich auch 225/R19 - die Felgen lasse ich umstecken.
    Wobei die 225er Winterreifen "nen Stück" schmaler wie die 225er Sommerreifen sind.


    Alles was kleiner als 19" sind, finde ich geht von der Optik her verloren.
    Das eigentliche Problem (für mich), die 225er Reifen gehen auch in dem Fahrzeug ziemlich unter =/

  • Ihr scheint aber auch keine Winter bei euch zu haben, sonst würdet ihr nicht an Optik inkl. Breite und Querschnitt denken.
    Ich bin froh dass ich 215/65 R16 fahre um noch Vortrieb im Neuschnee zu haben und damit die Ketten nicht auf den Felgen liegen.

    Gerade im Schnee hat der breite Reifen Vorteile, bei ehr Schneematsch und Regen der schmalere.

  • Ich fahre ja keine Trennscheiben, 215 zu 225 nimmt sich nicht so viel. Aber selbst auf geschlossener fester Schneedecke war in meinen erlebten Wintern bisher noch jeder schmalere Reifen im Vorteil. Kommt eben drauf an wo man lebt und wo man hin fährt, ob man sich auf wirklichen Winter einstellen muss oder ob es nur um Reifen geht, die bei niedrigeren Temperaturen gut funktionieren und niemals Ketten aufgezogen werden müssen. Dann spielt auch der Querschnitt keine funktionale Rolle mehr.

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