rote Fehlermeldung: geringer Öldruck,Motorschaden möglich,Ölstand prüfen

  • Meine Meinung ist, dass man vor jedem Ölwechsel die statische DPF-Reinigung durchlaufen lassen sollte.
    So handhabe ich das mittlerweile. Das macht aber natürlich keine Werkstatt.


    Entschuldige, aber das hilft mir jetzt nicht so richtig weiter.
    Ich lasse das Öl heute nachmittag wechseln, der Händler ist sich der unzufriedenstellenden Problematik bewusst.

  • Das Motoröl ist "verschlissen" sobald eine definierte Anzahl von DPF Regenerationen überschritten wird.
    Diese Regenerationen führen dazu dass Kraftstoff ins Motoröl gelangt, der Begriff Ölverdünnung wird vermutlich geläufig sein.
    Die statische Regeneration befreit den Filter sehr viel wirksamer vom angesammelten Ruß.
    Folglich sind nachfolgend weniger Regenerationen in Fahrt nötig.
    Die Ölverdünnung bei der statischen Regeneration ist natürlich sehr stark, daher vor dem Ölwechsel.
    Kurz: man konzentriert die Ölverdünnung und das Verbrennen von Ruß auf dieses Prozedere.

  • Danke für die Erklärung. Der grundsätzliche Zusammenhang woher die Ölverdünnung kommt, war mir bekannt, neu war für mich die Info dass die üblicherweise ablaufende Partikelfilterreinigung ggf. nicht ausreicht.


    Mein technischer Ansprechpartner bei meinem Händler war bei der Fahrzeugannahme leider nicht da, und mit der Tante an der Anmeldung wollte ich das nicht wirklich diskutieren. Es wurde also bloß ein weiteres Softwareupdate gemacht plus Ölwechsel.


    Ansonsten sehe ich das wie der Kollege in dem anderen Thread. Ich bin auch kein Bastler. Ich habe kein Diagnosegerät, kein Forscan, wüsste auch nicht wie ich es bediene, und bin auch wenig gewillt für derartige Prozeduren die tief in die Fahrzeugtechnik eingreifen eine komplexe Anleitung aus den Tiefen des Internets auszuprobieren.

  • Man muss das ja auch nicht selbst machen. Bei mir ist aber seither Ruhe.
    Also würde ich wohl zur Not auch für die Durchführung beim FMh bezahlen.
    Obwohl ja eigentlich nicht wirklich Arbeit dahintersteckt, sondern nur Zeit die man abwarten muss.
    Wenn du mit DPF-Problemen zum FMh kommst versuchen sie zuerst immer die statische Regeneration.
    Oft ist es aber dann auch schon zu spät.


    Wie gesagt, kurz vor der 60k Inspektion zum ersten Mal Leuchte an.
    Dann erneut bei 72. Ölwechsel selbst vorgezogen mit besagtem Prozedere.
    Seither Ruhe und inzwischen auch schon die 100k Inspektion durchlaufen.


    Edit: nochmal zum besseren Verständnis: "Das macht aber natürlich keine Werkstatt."
    -> damit war gemeint ohne Anstoß vom Kunden oder konkreten DPF-Problemen.

  • Ich denke ich bin jetzt für den nächsten Werkstattbesuch gerüstet und werde das ansprechen. D. h. sofern ich die Kiste dann immer noch fahre. Letztens bin ich das Thema Neufahrzeug mal halbherzig angegangen, war aber anständig geschockt was die ganze Dieselthematik mit dem Restwert meines Fahrzeugs angestellt hat.

  • ich bekomme meinen M6 nächste woche... wenn ich das alles hier lese, habe ich keine vorfreude sondern angst .... :(
    vieleicht sollte man sich schonmal 20 L öl auf halde stellen .


    wenn ihr "zwischendurch ölwechsel" macht, tauscht ihr nur schnell die suppe oder auch den ölFILTER ? ich warte natürlich erstmal ab, aber ich will im vorfeld schon etwas schlauer sein :)


    die statische Regeneration lässt sich nur per OBD anstossen ?

  • Mach dir keine Gedanken.
    Hab meinen jetzt 3 Monate und davor war er 4 Monate als Vorführwagen zugelassen.
    Seit Erstzulassung hab ich jetzt 7500km drauf, ölqualität bei 70% und Ölstand ist seit meiner Übernahme vor 3 Monaten und ca. 5000km absolut gleich geblieben.
    Ich fahre gemischte Strecken. Mal viel kurz und dann mal wieder mehr Langstrecke.

  • Also Ölwechsel ohne Filtertausch ist meiner Ansicht nach grundsätzlich nichts.
    Ein guter Filter aus dem Zubehör kostet einstellig.


    Statische Regeneration sollte auch ohne Tools klappen.
    Im Ölverschleiß Thread habe ich einen Link gepostet.
    Aber ich habe da mehrere Anläufe gebraucht, bzw. war evtl. das Prozedere abweichend.
    Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern.
    Die Injektorenkalibration habe ich so jedenfalls nicht hinbekommen.

  • Zu meinem ürspünglichem Problem mit der Höchstgeschwindigkeit/ Leistungsverlust ist diese Woche nun auch " Der geringe Öldruck gekommen" :S obwohl der letzte Ölwechsel erst vor ca. 6000 km beim einem Turboladerwechsel gemacht worden ist . Mit Forscan habe ich bereits einmal den Ölwechsel zurückgesetzt und die Fehler gelöscht. Beim starten lag der Öldruck dann bei ca. 1,2-1,3 bar. Bin dann auf Tod und Verderben von Arbeit nach Hause wobei die Meldung wieder kam. Der Öldruck lag dann bei 0,8 bar. Weiss leider nicht was die Standartwerte sind aber es sollte ja deutlich höher sein denke ich. Bin mir nun unsicher ob da wie bei vielen hier ein Ölwechsel etwas bringt. Den Druckschalter auf gut Glück tauschen lassen will ich ungern für über 300 €. Kann man auch nur bei Mazda bestellen.


    Weiss eventuell jemand wie der Normale Öldruck beim 2,2 Diesel ist? Und wie sich ein eventuell defekter Öldruckschalter verhalten würde?


    Gruß Ludwig

  • Ja würde heissen das der Öldruck wirklich sehr niedrig ist wenn er b ei ca. 2000 U/min bei 0,8 bar ist vorrausgesetzt der Druckgeber funktioniert richtig. Ölpumpe oder Ölsieb tauschen ist jetzt das letzte was ich gebrauchen kann. Sollte ich trotzdem erst einen Ölwechsel versuchen?

  • Also ich für meinen Teil glaube nicht dass ein Ölwechsel was bringt.
    Wenn du weiter oben schreibst "ob da wie bei vielen hier ein Ölwechsel was bringt" dann frage ich dich ob das wirklich so war in Bezug auf den tatsächlichen Öldruck.
    Das "verschlissene" Motoröl (unbestritten dämlich) über eine Öldruckwarnung zu signalisieren und diese dann im Zuge eines Ölwechsel durch Reset abzustellen ist ja was anderes.
    Ich hatte bei mir nach 60tkm und effektiv seit dem Ölwechsel gefahrenen 20tkm auch die Öldruckwarnung und laut Forscan war der Öldruck sehr deutlich über den Sollwerten.
    Darf ich fragen wieviel Laufleistung der Wagen hat? Genauer Grund für den Turbotausch?

  • Habe mittlerweile 209.000 km runter. Der Turbotausch erfolgte aufgrund meines anderen Problemes, da ich nur noch 180 km/h spitze Fahren konnte und es sonst überhaupt keine Anteichen dafür gab warum auch nach mehreren verschiedenen Werkstattaufenthalten. Da ich vorhatte den Wagen noch lange zu fahren und zwar mit voller Leistung versuchte ich mein Glück doch leider bringt mir der Mazda mir das nicht. Bin die ganze Zeit bis jetzt immer ohne Probleme gefahren ohne irgendwelche Anzeichen zu merken.

  • Laut Erstzulassung ja. Da ich aber mit dem Wagen knapp 30 tkm gefahren bin würde es mich wundern das nun be 209tkm dann doch die Nockenwelle kaputt wäre. Motorlauf war wie immer.


    Aber jetzt kann sich darum jemand anderes kümmern und herumraten. Gestern habe ich ihn verkauft.... es hätte keinen Sinn mehr gemacht Zeit und Geld darin zu investieren.

  • Ich habe seit 2 Tagen auch die Öldruck-Warnlampe an sowie die Motorkontroll-Lampe.
    Anbei die txt mit den Fehlermeldungen, ausgelesen mit Forscan.


    Folgende Codes sind abgelegt:
    P0A8D - 14-Volt-Strom-Modul: Systemspannung niedrig
    P06DE - Steuerstromkreis - Motoröldruck: klemmt in eingeschalteter Stellung
    P055F - Motoröldruck außerhalb des zulässigen Bereichs


    Diesel 175 PS Facelift 2015 bzw. EZ 10/2015


    Kürzlich hatte ich wieder mal nach frühen 10tkm die Meldung zum verschlissenen Motoröl, nachdem ich vor der letzten Inspektion bei 160tkm einmal nicht die statische DPF Regeneration gemacht hatte.
    Öl wurde dann von mir gewechselt, natürlich inklusive Filter, davor dann auch wieder wie sonst immer statisch regeneriert. Alles zurückgesetzt via Forscan.
    Nach jetzt 2-3 Wochen gelegentlicher Fehlermeldung zum Öldruck mit MIL, aber stets ohne Öldruck-Warnlampe scheint es jetzt ein akutes Problem zu geben.
    Dazu sei außerdem gesagt, dass ich schon einige Zeit immer wieder Meldungen habe über eine "Fehlfunktion Batteriemanagement", i-stop ist dann natürlich nicht verfügbar.
    Ich weiß nicht ob das alles zusammenhängen kann.


    Ich wurde bislang nie angeschrieben zu irgendwelchen Rückrufen, jedenfalls nicht was den Motor betrifft.
    Getauscht wurde im Rahmen der 140tkm Inspektion der Abgasdrucksensor, der bei mir für die SCBS Fehlermeldung verantwortlich war, mit ausgehendem Motor beim Anhalten, usw.
    Beim Abgasdrucksensor gab es auch einen definierten FIN-Bereich an Fahrzeugen, bei denen kostenlos getauscht wurde. Leider war meine nicht enthalten.


    Öldruck habe ich mir mit Forscan angesehen. Sieht verdächtig aus bzw. springt umher.
    Fragt sich nur ob das die Realität widerspiegelt. Kann das an einem defekten Öldruckschalter liegen bzw. ist der anfällig?
    Wenn wirklich der Druck zu gering ist gäbe es natürlich ein weitaus ernsteres Problem. Das hieße dann zwangsläufig grobe Verschmutzungen, verstopftes Ölsieb, etc.
    Der Motorlauf ist für mein Gehör nicht auffällig.


    Hatte hier jemand vergleichbare Symptome?

  • Öldruck habe ich mir mit Forscan angesehen. Sieht verdächtig aus bzw. springt umher.
    Fragt sich nur ob das die Realität widerspiegelt. Kann das an einem defekten Öldruckschalter liegen bzw. ist der anfällig?


    Im txt-file habe ich keinen Wert dazu gefunden. Soweit ich weiß, ist ja nur ein Öltemp.-Sensor onboard.
    Der Öldruckschalter gibt ja nur ein digitales Signal (EIN oder AUS) weiter. Hast du dieses beobachtet? Spring dieses hin und her? Nur am Stand oder auch während der Fahrt?

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
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  • Eben wird der Wert beim Fehlerprotokoll nicht abgelegt.
    Ansonsten kann ich nur sagen dass man mit Forscan einen Öldruckwert lesen kann. Das ist kein EIN/AUS Signal sondern ein Druckwert.
    "Schalter" ist also vermutlich die falsche Bezeichnung.
    Bei Standgas bleibt der Öldruck einigermaßen stabil, beim Gasgeben im Stand springt er bereits hin und her.


    Die Teilenummer ist offenbar:
    SH01-18-541
    ersetzt durch:
    PY8V-18-541B


    https://ci.catcar.info/mazda_2018_02/euro/A1/4G0/4G05BH3.png
    Den Drucksensor sieht man ganz unten.

  • Ansonsten kann ich nur sagen dass man mit Forscan einen Öldruckwert lesen kann. Das ist kein EIN/AUS Signal sondern ein Druckwert.
    "Schalter" ist also vermutlich die falsche Bezeichnung.


    Ich kenne es nur als Schalter. Hat mechanisch einen gewissen Druck-Wert ab dem er schaltet.
    Kann natürlich sein, dass der Schalter mittlerweile (endlich! ;)^^ ) gegen einen echten Sensor ersetzt wurde. Bis zum GG wars def. noch ein Schalter.


    Den Drucksensor sieht man ganz unten.


    Ja, die Einbau-Pos. kenne ich.

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  • Auf die Schnelle recherchiert würde ich sagen der Sensor hat 4 Pins. Für einen simplen Schalter wären die wohl nicht nötig.


    Weiter oben bzw. im letzten Jahr hatte ich ja ein TSB angehängt, wo auch Sollwerte für den Öldruck angegeben sind.
    Da finden sich folgende Zahlen:


    650 u/min: 50kpa oder höher
    1500 u/min: 110-175
    4500 u/min: 300-430


    Edit: irrtümlich psi angegeben. Richtig ist: kpa.


    Im Stand habe ich bereits einen dreistelligen Wert, der bleibt auch relativ stabil.


    Beim Testen hatte ich die Zahlen nicht mehr im Kopf, daher Drehzahlen nicht so gehalten.
    Aber wenn ich Gas gab sackte die auch bei vielleicht 2000-2500 u/min immer mal ab auf zweistellige Werte.
    Soweit ich das erkennen konnte war das sprunghaft in einem Bereich von etwa 90-250.


    Mit 4500 u/min wollte ich natürlich gar nicht erst testen, aber der Notlauf regelt ohnehin bei etwa 3000 u/min ab.

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