2.2 Diesel 175 PS Regeneration/Verbrauch

  • Hallo Leute,


    ich wende mich mit einem, vielleicht bekannten Problem an euch, weil ich mir anders nicht mehr zu helfen weiß:


    Ich habe einen Mazda 6, EZ 05-2013, 2.2 Diesel Skyactive, 175 PS Sportsline, Automatik, KM: 69.000. Gekauft in 11-2014 mit damals 60.000 Km.
    Meine Jahresfahrleistung liegt über 20.000 KM, überwiegend Landstraße, selten und wenig Statdverkehr, keine häufigen Kaltstarts etc.


    Im Grunde genommen ein tolles Auto, was mich jedoch immens stört ist der m.E. zu hohe Kraftstoffverbrauch bei meinem Fahrprofil. Dieser liegt bei ca. 7,5 L/100 Km.
    Als Hauptursache dafür sehe ich die häufige Regeneration des DPF, welche im Zyklus 160-230 Kilometer stattfindet. Die Regenerationen dauern häufig deutlich länger als
    20 Km Fahrweg, während dieser Zeit ist der Momentanverbrauch mehr als doppelt so hoch. Je Tankfüllung habe ich ca. 3 Regenerarationen, den Mehrverbrauch kann ich nicht
    in diesem Maß nachvollziehen. Es ist wie ein Teufelskreis: hoher Verbrauch=mehr Partikel=mehr Regeneration.


    Mazda und auch der Händler finden alles völlig normal, ich fühle mich "unverstanden". Hat einer hier im Forum eine Idee, was könnte man noch machen bzw. versuchen?

  • Wie oft die DPF Reinigung kommt, liegt auch ein wenig an der eigenen Fahrweise, aber so alle 230 km kommt die schon. Mit den 20 km kann ich nicht nachvollziehen, aber ich fahre viel Stadt. Denke eher, das es zeitabhängig ist.


    Ebenso, wenn du während der Reinigung über 2000 Upm hast, dann geht das besser und schneller, als wenn du mit 1200 im 6. Gang auf der Landstraße dahin rollst ;)

  • Ivocel


    Vielen Dank für deine Antwort. Das die Regenerationen sein müssen, auch auf Bezug EURO 6 ist mir bewusst.


    Ein Beispiel: Am vergangenen Wochenende fuhr ich 750 KM Autobahn. Nie über 150 KM/h, überwiegend Tempomat bei 130 KM/h, jedenfalls über 2.000 U/min.
    Insgesamt 4 Regenerationen, was den guten Durschschnittsverbrauch wieder auf 7,5 l/100 KM brachte. Während der Reg. war der momentane Verbrauch
    lt. Anzeige mehr als doppelt so hoch. Wenn der Zustand dann über 20 KM anhält (gefühlt immer so ca. 15-20 Minuten je Reg.)


    Ich bin sowas von unzufrieden, dass für mich in Frage kommt, dass fhzg. schnellstmöglich los zu werden. Wäre da nicht der finanzielle Verlust...

  • Über welche Dauer lässt du den BC den Verbrauch denn immer berechnen?
    Wenn du den bei jeder Tankung auf 0 setzt, dann kommen da sehr komische Werte raus.
    Was meinst du, wo der bei mir steht, wenn ich den auf 0 setze und 20 km in der Stadt mit Stau fahre.... :D

    Das relativiert sich nach ein paar Tankfüllungen, das man dann einen realistischen Wert raus bekommt.

  • Der durschnittliche Verbrauch, welchen ich vom BC ablese, betrifft bei mir die Dauer einer Tanfüllung.
    Wenn ich den Tageskilometer (Trip) auf Null setze, wird auch der Verbrauch genullt. Dieser ist jedoch recht aussagekräftig,
    weicht der reale Verbrauch (berechnet) um ca. 0,2 Liter/100 Km noch oben ab.

  • @firebird23,


    ... ich will den diesel gar nicht schlecht reden, aber wenn ich die ausmaße der gj-dieselproblematik hier im forum verfolge wird mir angst und bange. was nützen da durchzug und laufkultur? um bei einem fahrzeugwechsel den wertverlust zu minimieren könntest du vielleicht versuchen, den diesel bei deinem händlergegen einen benziner ähnlichen alters und laufleistung zu "tauschen".


    grüße

  • Fahre im Jahr um die 20.000km. Zur Arbeit, täglich hin und zurück, 46km und dabei 1000m Höhendifferenz. Also Land/Bergstraße. Den Rest der km sammle ich an den Wochenenden, 90% Freilandstraße.
    Bin eigentlich mit dem Verbrauch des 6ers schon relativ zufrieden. Bei meinem Fahrstil, den ich nicht gerade als sparsam bezeichnen würde, braucht er 6,45l (6,3l lt. BC).
    Somit bin ich ziemlich genau 1l unter dem Verbrauch des GH!

  • Fahre im Jahr um die 20.000km. Zur Arbeit, täglich hin und zurück, 46km und dabei 1000m Höhendifferenz. Also Land/Bergstraße. Den Rest der km sammle ich an den Wochenenden, 90% Freilandstraße.
    Bin eigentlich mit dem Verbrauch des 6ers schon relativ zufrieden. Bei meinem Fahrstil, den ich nicht gerade als sparsam bezeichnen würde, braucht er 6,45l (6,3l lt. BC).
    Somit bin ich ziemlich genau 1l unter dem Verbrauch des GH!


    Mit diesen Werten wäre ich glücklich und zufrieden...


    Btw: sollte mal jemand in den Genuss kommen seinen Verbrauch beim fMH prüfen zu lassen...Die schalten wärend der "Testfahrt" die Reg, ab. Prima, ne? Am Donnerstag habe ich einen Termin bei einem weiteren fMH. Ein wenig verspreche ich mir davon.

  • Bei meinem Fahrstil, den ich nicht gerade als sparsam bezeichnen würde, braucht er 6,45l (6,3l lt. BC).
    Somit bin ich ziemlich genau 1l unter dem Verbrauch des GH!


    Hm, ich (M6 der 1. Generation) habe letztes Jahr in Österreich bei einer Tankfüllung so wenig verbraucht, wie schon lange nicht mehr. Ich hatte eigentlich gedacht, dass der Verbrauch abartig hoch sein würde, ständig steil rauf (natürlich auch steil runter) und das mit teilweise vollem Auto. Dazu kam noch die mir völlig unbekannte Strecke, da war nicht viel mit spritsparend und vorausschauend fahren.
    Anscheinend verbraucht der Diesel in den Bergen weniger als auf ebener Strecke...


  • Anscheinend verbraucht der Diesel in den Bergen weniger als auf ebener Strecke...


    Das kann ich aus meiner Erfahrung, bisher gut 17.000km, nicht bestätigen. Wenn ich mal länger auf "ebener" Stecke unterwegs bin, komme ich in Richtung 6l. (Niedrigster Verbrauch lt. Fahrtenbuch 6,09l)
    Bin jetzt aber keinen ganzen Tank auf ebener Stecke ausgefahren... Aber ich schaude da immer mit Freude auf die Reichweitenanzeige, wie wenig sich da verändert! :D
    Zum Vergleich, mein max. Verbrauch (war interessanterweise vor dem Wechsel des Einlauföls) betrug 6,998l.


    Hatte bis jetzt noch bei keinem Tankstop einen Schnitt über 7l.


  • Btw: sollte mal jemand in den Genuss kommen seinen Verbrauch beim fMH prüfen zu lassen...Die schalten wärend der "Testfahrt" die Reg, ab. Prima, ne?


    Ich gehe davon aus, dass Du weißt wie der leidige Normverbrauch ermittelt wird.
    Wie sinnlos dieser Wert ist, brauchen wir, glaube ich, nicht zu diskutieren.
    Leider ist er maßgeblich für die Verbrauchsfahrten. Von daher ist es doch völlig klar, dass dort auch gewisse Dinge ausgeschlossen werden.
    Der Normverbrauch und auch die Verbrauchsfahrten haben nichts mit Fahrspaß und Realität zu tun. Die Verbrauchsfahrt wird quasi die Normverbrauchsermittlung nachstellen, nur eben auf der Straße und nicht auf dem Rollenprüfstand.
    Von daher wird da in den meisten Fällen bei herauskommen, dass der Verbrauch absolut in Ordnung ist. Da hast Du auch keine Handhabe dagegen. Solange sich nichts an der Ermittlung der Normwerte ändert werden wir hier noch lange darüber diskutieren....

  • @Firebird23: ich würde an deiner Stelle mal auf den aktuellen Verbrauch achten und diesen über einen längeren Zeitraum, unter Einbezug der jeweiligen Streckenabschnitte, analysieren. Vielleicht macht/ergibt es ja einen Sinn.
    Was mir zB. bei meinem aufgefallen ist (CX7, 2,2L, 175PS) das er auf gerader Strecke wo ich konstant fahre zwischen 2 u. 3l /100km anzeigt. Manchmal aber, unter gleichen Bedingungen (Wetter usw.), auf der gleichen Strecke, zwischen 4 u.5l verbraucht (ohne DPF-Reg.!). Wieso das so ist kann ich mir bis heute noch nicht erklären.


    Eine Frage hätte ich da aber noch: ist es dein erster Automatik?


    Gruß,
    alex

  • :rolleyes: Hallo,
    bei meinem 6er waren die letzten 3 Regeneration des DPF alle 250 Kilometer und dauert auf der BAB 12 Km 2 plus minus, dann ist er fertig.


    Einen Durchschnittsverbrauch "BAB 110km/h" während der Regeneration lt. Bordcomputer 8,6 L/100km.


    Am Anfang der letzten Regeneration habe ich den Durchschnittsverbrauch auf 0 gestellt und habe die letzten 190 km inkl. Regeneration einen Verbrauch von 4,9 L/100km bei betonter vorausschauender Fahrweise.


    Das Fahrprofil 22Km Arbeitsweg einfach incl.10km BAB sonst Landstraße.



    Der Verbrauch ist schon sehr vom rechten Fuß abhängig. Der angegebene von 4,2L sind im alltäglichen Gebrauch Utopie. ?(


    Mit meinem momentanen Verbrauch bin ich angesichts der Fahrleistungen und noch nicht eingefahrenen Motor voll zufrieden. :)



    Einen Überblick hier auf Spritmonitor.


    http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/675689.html



    Gruß Roland

  • @Firebird23: ich würde an deiner Stelle mal auf den aktuellen Verbrauch achten und diesen über einen längeren Zeitraum, unter Einbezug der jeweiligen Streckenabschnitte, analysieren. Vielleicht macht/ergibt es ja einen Sinn.
    Was mir zB. bei meinem aufgefallen ist (CX7, 2,2L, 175PS) das er auf gerader Strecke wo ich konstant fahre zwischen 2 u. 3l /100km anzeigt. Manchmal aber, unter gleichen Bedingungen (Wetter usw.), auf der gleichen Strecke, zwischen 4 u.5l verbraucht (ohne DPF-Reg.!). Wieso das so ist kann ich mir bis heute noch nicht erklären.


    Eine Frage hätte ich da aber noch: ist es dein erster Automatik?


    Gruß,
    alex



    Die Informationen sind sehr interessant...Nein, es ist nicht mein Automatikfahrzeug.

  • alex68:


    ICh weiß wie die Normverbrauchswerte ermittelt werden, darauf beziehe ich mich nicht, da es sich eben um nicht reale Werte handelt. Ich hatte mein Auto zur Prüfung beim fMH, die sind damit 250 KM gefahren und waren stoz zu präsentieren,
    dass alles im grünen Bereich ist (5,7 L/100). Ich habe gelächelt und gesagt, dass ich froh bin, habe ja nun den sparsamsten Mazda Deutschlands.


    Mazda Deutschland hingegen teilte mir mit, dass wärend solch einer Fahrt alle Verbraucher und auch die Reg. abgeschaltet werden. Ist also sehr aussagekräftig. Auf den Verbrauch bezogen war es so, dass man mir eine "Teilschuld" gibt, da ich ja eine hohe Ausstattungsvarieante kaufte und somit viele "Verbraucher" habe...

  • ...es gab zwar, bzw. gibt einen extra Forumbeitrag zu diesem Thema (Spriftverbrauch beim 175 PS Diesel GJ), bei dem ich damals (vor ca. 1 1/2 Jahren) auch meinen Senf dazu gegeben hatte, weil ich dachte, ich würde so der M6-Fahrer-Gemeinde einen gefallen tun - musste jedoch feststellen, das hier schon sehr viele so angetan sind vom Mazda 6, das sie entweder die Realität verdrängen, oder mit abgestorbenen rechten Bein unterwegs sind :thumbup:


    Also kurz zu mir, bzw. meinen verbrauchsrelevanten Daten: ich fahre ca. 25.000 km im Jahr und hab meinen 175 PS Automatik 6er jetzt das zweite Jahr (also knapp 37.000 km auf der Uhr) - mein Durchschnittsverbrauch bei wirklich "normaler Fahrweise" (in der Stadt max. 50, auf der Sandstraße so 100 und auf der Autobahn zwischen 100 und 165 km, meist mit Tempomat wenn möglich) liegt bei 7,5 bis 8 Liter (laut Bordcomputer 7,3 l) - fahr auch viel im Bayerischen Wald umher, d.h. Bergauf/Bergab... ^^


    Die Regeneration gehört zum Motorenmanagement, damit die Euro6 erreicht werden - einen Verbrauchsvorteil (oder auch nur ein Gleichstand), obwohl ein extremer technischer Aufwand betrieben wird, den sehe ich leider beim besten Willen nicht - da alle meine bisherigen Fahrzeuge (ähnliche PS, auch Automatik, usw.) eigentlich weniger verbraucht haben... :whistling:


    Der Mazda 6 GJ ist ein tolles Auto, mit einem gutem Preis-Leistungs-Verhältnis (obwohl ich von den bisherigen bekannten Mängelsn schon sehr negativ überrascht wurde, als Neu-Mazda-Fahrer!), aber speziell der Dieselmotor läßt mich schon an einer hohen Laufleistung zweifeln (war auch schon einmal wegen dem "bekannten" Ölverdünnungsproblem in der Werkstatt) - nach Ablauf der Garantie könnte das lustig werden :S


    hoffe ich konnte helfen :thumbup:

  • Hab bei mir immer viele Verbraucher an und alles auf Automatik. Bin jetzt bei 6,4l bei der aktuellen Füllung. Aber dafür müsste ich wirklich sehr vorausschauend fahren und auf der Autobahn auch nicht mehr wie 110. Ohne die Reg. wäre da locker unter 6 drinn. Hatte ihn bei 5,8 vor der ersten Reg. Pro Reg. Geht der Verbrauch dann um 0,2 l hoch wo du dann kaum wieder runter kommst. Und grad jetzt im Winter fängt sie auch immer am Ende meines arbeitsweges ein, nach ca 25km. Also das regt mich auch echt auf. Sonst einfach geiles Auto.



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • So ich misch mich auch mal ein.
    7,5 Liter Verbrauch halte ich bei einem 2,2 Liter Diesel mit der Leistung für vertretbar.


    Bin Jahrelang einen 318d gefahren und meistens so zwischen 6 - 6,5 Liter und das mit 115 PS. Das ein Fahrzeug mit größeren Motor und Mehr Leistung Mehr verbraucht ist klar.


    Und hier mal ein aktuellen Verbrauchsvergleich Golf 7 Variant 1,6 TDI satte 110 PS, BJ 2014. 15000 km Laufleistung. Bin die Karre ca. 1000km gefahren. im Durchschnitt mit 7,5 Liter/100km.
    Das im Flachland mit meistens strecken mehr als 50 km. Viel Landstraße wenig Autobahn und ab und zu Stadt.
    Und da würde ich mit nen Kopf machen und in der Anschaffung hat der Fast annähernd so viel gekostet nen GJ.


    wer was über den Golf lesen will. Hier bitte http://www.autoplenum.de/Auto/…BlueTDI-2013-id28908.html

  • Hallo zusammen,


    ich habe aufgrund dieses Threads heute morgen mal genauer hingeschaut (allerdings nur 150PS Diesel, Sports-Line, EZ 31.10.14):


    Die Regeneration begann bei 192km, dauerte 18km, bei Tempomat mit 141km/h (lt. Navi 134km/h).


    Ich fahre täglich einfache Strecke 80km, davon 60km Autobahn, teilweise unbeschränkt (A81 Singen-Stuttgart), großteils aber 120 :-| Durchschnittsgeschwindigkeit lag heute morgen bei 90km/h, Verbrauch bis zur Reg. bei 5.5l, bei Ende der Reg auf 6.0l, mittlerweile bei 5.8l (waren nach der Reg. nur noch ein paar Kilometer bis zur Arbeit).


    Sehr wenig flache Strecke dabei, immer hoch und runter, wie das in BW halt nunmal so ist.


    Damit kann ich durchaus leben. Auf diese Werte bin ich mit dem 6er Diesel Bj. 2007 nur mit "Extrem-Schleiching" gekommen, der hat üblicherweise auf derselben Strecke mit derselben Fahrweise 6,7-7,2l gebraucht (hatte am Schluss 245.000km drauf).


    bis die Tage
    Volker


    P.S.: Kein Automatik!

  • Ob das so ist mit der Häufigkeit, oder wie es tatsächlich ist, das konnte mir nichtmal
    Mazda Deutschland zuverlässig mitteilen. Der eine sagt abhängig vom
    Fahrprofil, der nächste widerum nicht.
    Bei den Unterschieden die hier erfahrungsgemäß auftraten muss es jedoch vom Profil abhängig sein.



    Ich
    möchte nochmal mitteilen dass ich als Hauptproblem nicht die 7,5 l/100
    Km als solches sehe. (Ermittelt real und auch durch BC)
    Ich stoße
    mich daran, dass diese trotz gemäßigter Fahrweise ursächlich in
    Häufigkeit/Dauer der Reg. zu suchen sind. D.h. hier suche ich nach
    Erklärungen/Lösungen. Durch diese "Unausgereiftheit" des Motors
    befürchte ich eben Folgen, die jetzt noch nicht absehbar sind. Diese
    treten dann außerhalb der Garantie/Kulanz auf und verursachen immense
    Kosten.


    Der Mehrverbrauch auf 5--6 Jahre ist monitär niedriger als der Verlust, der durch einen Verkauf entstehen würde.

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