Mazda 6 2.3 '05 keine kompression

  • Hallo liebe Forianer,


    Ich bin neu hier im Forum - Grund ist die Besichtigung eines Mazda 6 den ich günstig (knapp 3-stellig) von einem Arbeitskollegen bekommen kann.


    Es handelt sich um einen 08/2006 erbauten 2.3 Fließheck mit top Ausstattung. Das Fahrzeug hat knapp 170.000 km Langstrecke gesehen und kommt aus 2. Hand. Scheckheft ist Bilderbuch-mäßig gepflegt, das Auto ebenso.


    Allerdings hat der Gute auf dem 3. Zylinder keine Kompression. Laut ADAC ist das vermutlich ein verbranntes Ausslassventil.
    Ich werde den 6er mal mit einer Sonde inspizieren ob der Kolben was abbekommen hat...


    Meine Schraubererfahrung beschränkt sich seither hauptsächlich auf MB/BMW/VW, jedoch traue ich mir zu den Kopf abzunehmen, zudem habe ich einen KFZ-Mechaniker im näheren Bekanntenkreis.


    Wie sieht es denn seitens Mazda mit der Ersatzteilversorgung aus ? Was sollte man, speziell beim 2.3 mitmachen wenn der Kopf eh runter muss ? Reicht ein 08/15 Ventilfederspanner oder benötige ich Spezialwerkzeug ?


    Bin für jede Hilfe dankbar,


    Gruß Stefan

  • Servus.


    Hat dieser 6er eine Gasanlage verbaut?


    Gruß

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  • Ok, schon mal gut!
    Kommt halt drauf an, wie lange mit dem Auto fahren willst bzw. wie viel Zeit und Geld du investieren willst.


    Wenn das Auto sonst von der Karosserie her gut beinand ist, würde es sich mMn auszahlen es gleich "ordentlich" zu machen.


    Damit meine ich: Motor ausbauen und bei einem Motorbauer aufbereiten lassen oder selbst zerlegen und wieder zusammen bauen.


    Im ausgebauten Zustand sind die Arbeiten am Motor um einiges leichter durchzuführen. Vorallem bei der Steuerkette, weil man da im Motorraum wenig Platz hat.
    Für den Ausbau sind auch nicht viel mehr Arbeitsschritte notwendig, da du sowieso schon den halben Motor zerlegen musst um den Kopf runter zu bekommen. Außerdem z.b. das Kühlwasser sowieso auslassen und das eine Motorlager muss auch weg und der Motor unterstützt werden...

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  • Die Kolbenringe wurden beim FL verbessert soweit ich weiß.


    2006 könnte sowohl als auch sein. Ist 2006 die EZ oder Herstellung?


    Kannst beim fMH mittels der FIN herausfinden.

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  • Die Erstzulassung ist der 29.08.2006


    Meine Recherche ergab bisher :


    bis JMZ GG1*3* 41 184199 / bis JMZ GY**3* 41 134548
    Füllmenge ohne / mit Ölfilter = 3,1 / 3,5 Liter


    ab JMZ GG1*3* 41 184200 / ab JMZ GY**3* 41 134549 >
    Füllmenge ohne / mit Ölfilter = 4,0 / 4,4 Liter



    meine Vin wäre wie folgt : JMZ GG1*3*71 664056

  • Dann wird deiner ein FL sein.
    Welches Radio hast du drin?

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  • Also - Fahrzeug ist mit der Sonde gecheckt.



    Im 3. Zylinder läuft Öl von oben nach unten. Kolben sieht gut aus, Laufbuchse in sehr gutem Zustand (sichtbares Hohnbild).


    die Einlassventile sind intakt, die Auslassventile sichtbar stark verkokt. Meine Vermutung : Durch den Öleintritt kein optimales Verbrennungsbild mehr - Auslassventile setzen sich zu.

  • Weil wir da gerade beim Thema sind. Meiner hat auch, meines empfinden nach, an Leitung verloren. Da er auch nur Langstrecke bei mittleren Drehzahlen gesehen hat ,mittlerweile 196k Km, vermute ich auch mal verkokte Ventile. Hat schonmal jemand Liquid Moly Ventilreiniger probiert und Erfahrung damit gesammelt?

  • Man sollte mal die Ursachen bekämpfen....und nicht die Symptome.
    Es hat ja ein Grund warum sich a.) Ölablagerungen an den Ventilen bilden. b.) Öl zwischen Zylinderwand und Kolben verschwindet.
    Mein Tip für Punkt a.) Ventilschaftdichtung/Ventilführung verschlissen. Punkt b.) Kolbenringe schadhaft. Hier speziell der Ölabstreifring des Kolbens.
    Welche Ursache nun vorliegt ist beim zerlegen zu erkennen.
    Mfg Ralf

  • Naja zum Kolben ziehen muss der Kopf runter und wenn der eh unten ist haut man die Ventile ins Ultraschallbad und schleift sie neu ein und ersetzt dann auch die Schaftdichtungen. Pleuellagerschalen werden dann natürlich auch gleich ersetzt. Die Instandsetzung wird gewiss nicht billig aber wenn die Karosse gut steht lohnt es sich allemal.

  • Naja zum Kolben ziehen muss der Kopf runter und wenn der eh unten ist haut man die Ventile ins Ultraschallbad und schleift sie neu ein und ersetzt dann auch die Schaftdichtungen. Pleuellagerschalen werden dann natürlich auch gleich ersetzt. Die Instandsetzung wird gewiss nicht billig aber wenn die Karosse gut steht lohnt es sich allemal.


    Deswegen habe ich oben weiter schon geschrieben, würde ich gleich den Motor ausbauen um leichter arbeiten zu können.
    Und um alles ordentlich zu machen.

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  • Meiner Verbraucht kein Tropfen Öl. Ich fahre mittlerweile im 20 - 30k Wechselintervall und der Messstab hat immer den selben Stand. Aber ich gehe trotzdem mal davon aus das sich schon das ein oder andere da anlagern wird. Man will dem Motor für seine Zuverlässigkeit schon mal eine kleine Kur geben. Fahre ja schließlich auch schon seit 100k km mit Ceratec. Vllt daher der 0 Ölverbrauch? :thumbup:

  • Meiner Verbraucht kein Tropfen Öl.


    Du fährst auch keinen 2.3er Motor...
    Der 2.3er braucht Öl. Kritisch war beim Vorfacelift, dass nur 0,5 Liter zwischen Min und Max waren. Insgesamt sind 3,1 Liter Öl für solch einen Motor sehr wenig gewesen.
    Mit dem Facelift hat sich das ja gebessert.
    Ich kann nur sagen, dass ich zwischen zwei Jahresinspektionen (und ich bin immer die 20.000km gefahren) etwa einen Liter Öl nachfüllen musste. Oder anders gesagt: Hätte ich schon den Facelift gehabt, wäre ich ohne Nachfüllen durchgekommen.

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