Zweimassenschwungrad tauschen

  • Moin,


    ich bin neuer Besitzer eines M6, habe ihn vor einer Woche ins Haus geholt.
    Ich vermute, dass das Zweimassenschwungrad wohl einen weg hat, den der Motor rappelt im Stand und poltert beim Einkuppeln.


    Kann mir jemand sagen, was das für ein schrauberischer Aufwand ist?
    Vom Mazdaschrauben habe ich (noch) nicht sooo die Ahnung, weiß aber, dass das ZMS schon ohne Arbeit Löcher ins Konto beißt.
    Ist der Tausch evtl mit Hausmitteln auch zuhause machbar?


    Gruß
    Matz

  • Ist ein schönes Stück arbeit.
    Bedenke das du für die Kupplungsdemontage sowie montage das Spezialwerkzeug brauchst um die Kupplungsdruckplatte vorzuspannen!
    Ohne diese Spannvorrichtung brauchst gar nicht anfangen.
    Kostet so um die 120Euro als No-Name Variante.
    Da du zum neuen 2Massen Schwungrad eh einen neuen Kupplungskit benötigst liegst preislich bei knapp 1K Euros????
    Hebebühne, Abzieher für Querlenker..Motorbrücke usw. sollte vorhanden sein.
    Viel spaß bei dieser endlos arbeit.
    Mfg Ralf

  • Zitat

    Spezialwerkzeug brauchst um die Kupplungsdruckplatte vorzuspannen!
    Ohne diese Spannvorrichtung brauchst gar nicht anfangen.
    Kostet so um die 120Euro als No-Name Variante.


    Spezialwerkzeug um die Kupplungsdruckplatte vorzuspannen?
    Hast du der Einfachheit halber einen Link was du meinst?

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
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    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
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    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Hallo und danke für die Antwort,


    das klingt ja nicht so sehr ermutigend.
    Was ruft denn Onkel Mazda für die Arbeit auf? Meistens gibt es doch Vorgaben vom Hersteller?
    Ich reiße mich nicht unbedingt um den Job, möchte aber den finanziellen Aufwand minimieren.


    Gruß
    Matz

  • Spezialwerkzeug um die Kupplungsdruckplatte vorzuspannen?
    Hast du der Einfachheit halber einen Link was du meinst?


    Bei den LUK-Kupplungen gibts wohl ein Werkzeug um die Drckplatte vorzuspannen, damit beim anschrauben ans ZMS keine Verspannung und Vorschädigung entstehen kann.
    http://www.schaeffler-aftermar…ge-details.jsp?id=6043342


    Braucht man nicht, wenn man weiß was man tut. Ich kenne keine Werkstatt, die das hat, und auch Audi/VW gibt dazu keine weiteren vorgaben als das gleichmäßige Anziehen.

  • Lt. dem Link soll man das Werkzeug bei selbst nachstellenden Kupplungen (höre ich zum ersten Mal!) verwenden und nicht bei ZMS.


    Die Montage mit diesem Werkzeug ist halt die eleganteste Variante.
    Aber ich würde jede Kupplung ohne diese Werkzeug montieren. Allerdings halt vorsichtig und über Kreuz in vielen Schritten die Kupplung mit den Befestigungsschrauben vorspannen.

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  • Zitat

    Im Werkstatthandbuch steht nichts von vorspannen ^^


    Das Vorspannen der Federn geht "automatisch" beim Festschrauben der Kupplung.
    Wenn im WHB nix von einem Spezial-Werkzeug steht, dann mach normal wie von mir oben beschrieben.

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  • Ja genau, so wie von mir oben beschrieben. Mach ich auch so.

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  • Hallo,
    da sind ja doch so einige Leute aktiv geworden, fein.
    Kann mir denn jemand erzählen, wie lange ein versierter Schrauber für den Tausch ZMS und Kupplung braucht?
    Da wird es doch Erfahrungen geben?


    Gruß
    Matz

  • Es handelt such hier um eine SAC -Kupplung.
    Diese ist anders aufgebaut als eine herkömmlich bekannte Kupplung!
    Aber von mir aus baut die Druckplatte ein wie ihr wollt.
    Wundert euch nur nicht das es hier zu ausfällen kommt.
    Was SAC Bedeutet ist einigen hier nicht bekannt?
    Das heißt grob umrissen...das diese Kupplung den normalen Verschleiß kompensiert. Sprich die Druckplatte verliert nicht wie bei der üblichen Standardkupplung an Anpresskraft. Schließlich liegt beim Dieselmotor ein Drehmomentwert an der um die 370Nm liegt.
    Im WHB steht vieles nicht drin. Hier steht so gut wie nix von Spezialwerkzeug????
    Die Kolben werden dort im Zylinder eingesetzt....tja nur wie?
    Mit Hammer reinschlagen?
    Kolbenringe?
    Wer sich mal mit dem Ventileinstellen beim Dieselmotor beschaftigt hat...findet dort nicht mal eine Angabe welcher Schlepphebel nun die Einlaßventile betätigt und welche die Auslaßventile.
    Ich könnte das WHB noch weiter zitieren.
    Im WHB steht nicht alles.
    Ich klinke mich hier aus.
    Viel spaß beim Kupplung zerstören????

  • Es handelt such hier um eine SAC -Kupplung.
    Diese ist anders aufgebaut als eine herkömmlich bekannte Kupplung!


    ...Was SAC Bedeutet ist einigen hier nicht bekannt?
    Das heißt grob umrissen...das diese Kupplung den normalen Verschleiß kompensiert. Sprich die Druckplatte verliert nicht wie bei der üblichen Standardkupplung an Anpresskraft. Schließlich liegt beim Dieselmotor ein Drehmomentwert an der um die 370Nm liegt.


    Nein, ist mir tatsächlich nicht bekannt!
    Aber man will ja dazu lernen.... Für alle die das auch wollen, hier eine gute Erklärung wie so eine Kupplung funktioniert: Link


    Soweit so gut, Funktionsprinzip verstanden.


    Aber was passiert, wenn man die Kupplung über den Deckel mit den Schrauben vorspannt statt wie "nach Lehrbuch" über die Feder(n) mit dem Spezial-Werkzeug habe ich noch nicht herausgefunden.




    Aber von mir aus baut die Druckplatte ein wie ihr wollt.
    Wundert euch nur nicht das es hier zu ausfällen kommt.


    ....


    Ich klinke mich hier aus.
    Viel spaß beim Kupplung zerstören????


    Du klinkst dich aus, nach dem zweiten Betrag? Ohne wirklich zu erklären WARUM das Spezialwerkzeug in diesem Fall unerlässlich sein soll?
    Tut mir leid, das verstehe ich nicht ganz.
    Bzw. würde es mich interessieren, woher weißt, dass im GG Diesel genau so eine selbst nachstellende Kupplung verbaut ist?


    Mir ist klar, dass die Montage von so einer Kupplung mit dem Spezial-Werkzeug perfekt und richtig funktioniert und dass es das Optimum ist!
    Was aber nicht 100%ig ausschließt, dass es nicht auch anders geht....
    Ich habe bei meinen Fahrzeugen schon vieles selber gemacht. Bis aufs Motor zerlegen, war schon fast alles dabei. Und da habe ich viele Arbeiten mit technischem Verstand und ein bissl Phantasie auch ohne die dazugehörigen Speziel Werkzeuge geschafft.



    Ich denke, es geht da bei solchen Sachen auch immer mehr um "rechtliche" Sachen bzw. eine Falschmontage nahezu auszuschließen. Sprich, wenn der Kupplungshersteller vorschreibt dieses Spezial-Werzeug zu verwenden, will er einerseits Montagefehler vermeiden und zweitens kann er Reklamationen ablehnen bei denen das Spezial-Werzeug nicht verwendet wurde. Was aber dann noch lange nicht bedeutet, dass die korrekte Montage nicht auch ohne dieses Werkzeug machbar ist.


    Deswegen bin ich bei Aussagen man MUSS das Spezielwerkzeuge verwenden, immer ein bissl skeptisch. In diesem Fall möchte ich auch noch verstehen, was bei der richtigen Montage in der Kupplung passieren muss und was nicht passieren darf. Bzw. das umgekehrte bei "falscher" Montage.



    Aja, obige Aussagen von mir in diesem Thread wurden geschrieben, als ich noch nicht wußte, dass es selbst nachstellende Kupplungen gibt.....




    OK, dann kann man sich nicht drauf verlassen, wenn etwas nicht im WHB steht und es aber trotzdem erforderlich ist.



    Bei den LUK-Kupplungen gibts wohl ein Werkzeug um die Drckplatte vorzuspannen, damit beim anschrauben ans ZMS keine Verspannung und Vorschädigung entstehen kann.
    http://www.schaeffler-aftermar…ge-details.jsp?id=6043342


    Braucht man nicht, wenn man weiß was man tut. Ich kenne keine Werkstatt, die das hat, und auch Audi/VW gibt dazu keine weiteren vorgaben als das gleichmäßige Anziehen.


    Oder kannst du uns das näher erklären?




    Edit bzw. Nachtrag:
    Ich habe mich weiter informiert und gelesen, dass dieses Spezial-Werkzeug hauptsächlich dafür gebraucht wird um den Nachstellmechanismus wieder zurück zu stellen. Wenn man z.B. die alte Druckplatte mit einer neuen Scheibe verwendet. Also sollte man bei einer neuen Druckplatte, wenn sie "heil" ankommt und man nicht dran etwas verändert normal montierbar sein.
    Das ergibt schon mehr Sinn für mich!


    Was sagen die Experten?

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