Trotz Vollgas keinen Geschwindigkeitssteigerung

  • Ich bin da anderer Meinung.
    Liegt vielleicht auch daran, dass ich sowieso nicht so viel Geld investieren will nur um ein neues Auto zu bekommen. Aber egal.


    Bei meiner obigen Aussage gings um das Fordern von etwas was mit dem Auto oder dem Fehler ansich nix zutun hat: ein bezahlter Leihwagen.
    Möglich, dass dies bei anderen Automarken Gang und Gebe ist oder die Regel.
    Außerdem reden wir ja von einer Hersteller-Garantie. Das bedeutet, zu den Regeln des Garantiegebers. Wenn man also einen bezahlten Leihwagen erwartet, obwohl dies nicht Teil der Garantie ist, ist man selber Schuld.


    Auf welcher Grundlage müsste eurer Meinung nach auch ein Leihwagen bezahlt werden, zusätzlich zur Reparatur ansich?

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
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    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Ich bin da anderer Meinung.
    Auf welcher Grundlage müsste eurer Meinung nach auch ein Leihwagen bezahlt werden, zusätzlich zur Reparatur ansich?


    Das nennt sich Nutzungsausfall. Ich denke nicht, das in den AGBs von Mazda irgendwo ein Passus wie bei einem DSL Anbieter steht, dass der Mazda mir nur 98% der Tage im Jahr fahrbereit zur Verfügung stehen muss. Wenn Du einen Unfall hast und Dein Auto Dir nicht zur Nutzung zur Verfügung steht, weil es repariert werden muss bzw. Ersatz beschafft werden muss, dann bekommst Du auch einen Ersatzwagen gestellt.
    Deshalb finde ich es grundsätzlich eine Frechheit, wenn die Hersteller, denn Mazda ist da nicht alleine, keinen kostenlosen Ersatzwagen stellen, für Ausfälle, für die sie verantwortlich sind. Das ist leider bei fast allen physischen Produkten so. Einen defekten Laptop, TV oder Waschmaschine hat man für die Zeit der Reparatur ja auch nicht zur Verfügung. Da liegt es immer in der Kulanz des Händlers ein Ersatzgerät zu stellen.


    Zum Thema wie die Reparatur gelaufen ist. Also das ein Ersatzteil mal 1-2 Wochen Lieferzeit hat, ist nicht ungewöhnlich. Das kommt auch regelmäßig bei deutschen Herstellern vor. Bei VW hat ein Bekannter bei seinem werksneuen Beetle auch schon 4 Wochen auf Ersatzscheinwerfer gewartet, weil die Originalen ab Werk undicht waren. Wenn sowas ähnliches bei mir anstand, dann hat die Werkstatt schonmal Teile aus einem anderen Neuwagen ausgebaut und dann dort später ersetzt. Kommt halt drauf an wer Schuld war, in so einem Fall dann die Werkstatt.


    Zum eigentlichen Problem des Turbos. Also man kann Mazda zu Gute halten, dass die Problematik ja schon ein paar Tage her ist. Es handelt sich um Diesel, die mittlerweile eigentlich alle die kritische Laufleistung längst erreicht haben müssten und somit durch sind. Dafür kauft man ja einen Diesel.
    Auf der anderen Seite kann man Mazda aber auch ankreiden, wenn es da einen Fehler gibt der bekannt ist und eine bestimmte Charge Nockenwellen betrifft, wo sie sogar genau wissen, welche es sind, wieso wird das nicht als normale Serviceaktion/Rückruf bei allen Fahrzeugen aus der Bauzeit getauscht? Das gleiche könnte man für das leidige Thema "USB-Modul" sagen. Anscheinend hofft man bei Mazda, dass vielleicht ein paar Wenigfahrer bei sind bzw. ein paar verunfallen und somit auch aus dem Raster fallen.


    Im Großen und Ganzen kann ich die Verärgerung verstehen und ich wäre es auch. Aber wie oben geschrieben, betrifft das alle Hersteller und auch Mazdas Verhalten entspricht dem der meisten anderen Hersteller.

  • Auf welcher Grundlage müsste eurer Meinung nach auch ein Leihwagen bezahlt werden, zusätzlich zur Reparatur ansich?

    Wenn ein Schaden auftritt, der für den Hersteller vorhersehbar ist.
    Mazda weiß, dass Bauteile in die Produktion eingeflossen sind die nicht in Ordnung sind, und das zu einem Schaden führen kann. Trotzdem hat man dieses Produkt ausgeliefert.
    Es kann ja "gut gehen" und es passiert nichts, aber wenn etwas passiert, ein Schaden auftritt, dann erwarte ich von einem Hersteller das er diesbezüglich kulant ist.
    Der Kunde hat ein Produkt erhalten, bei dem die Möglichkeit des Schadens gegeben ist. Wenn dieser Schaden auftritt dann muss ich als Hersteller kundenorientiert handeln,
    und das Thema Leihwagen nicht auf meinen Händler abwälzen, dem es um Kundenbindung geht.
    Denn Mazda nimmt als Hersteller in Kauf, dass ich mit dem Wagen liegen bleibe oder einen kapitalen Motorschaden erleide, und einen Ausfall meines Fahrzeugs habe.


    Die Frage was mit der Kostenschiene passiert wenn kein Garantieanspruch mehr besteht, jemand einen solchen Wagen gebraucht kauft, und der Schaden (Turbo, Nockenwelle), nicht wie bei mir nach 2 1/2 Jahren innerhalb der Garantiezeit, sondern vielleicht erst nach 4 Jahren auftritt.

  • Auf der anderen Seite kann man Mazda aber auch ankreiden, wenn es da einen Fehler gibt der bekannt ist und eine bestimmte Charge Nockenwellen betrifft, wo sie sogar genau wissen, welche es sind, wieso wird das nicht als normale Serviceaktion/Rückruf bei allen Fahrzeugen aus der Bauzeit getauscht? Das gleiche könnte man für das leidige Thema "USB-Modul" sagen. Anscheinend hofft man bei Mazda, dass vielleicht ein paar Wenigfahrer bei sind bzw. ein paar verunfallen und somit auch aus dem Raster fallen.

    Genau das ist es ja der Punkt. Das Wissen, also ein vorsätzliches in Kauf nehmen eines Schaden...

  • Ich denke nicht, dass Mazda als defekt bekannte Nockenwellen vorsätzlich verbaut hat.
    Es wird eher so sein, dass der Defekt erst später bemerkt wurde.

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  • Das denke ich auch nicht, und habe das nicht behauptet.
    Aber der Defekt ist "erkannt" worden, und dann sollte Mazda bemüht sein, dem Kunden gegenüber, bei dem diese defekten Teile verbaut wurden, kulant zu begegnen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Es ist ja für Mazda prüfbar ab wann, und bei welchen Fahrgestellnummern, diese Teile verbaut wurden.

  • Ich glaube kaum das Mazda hier einen womöglichen Materialfehler exakt zu einer Motornummer zuordnen kann.
    Und selbst wenn es nur wenige Nockenwellen einer Charge fehlerbehaftet sind....werden hier nicht automatisch alle Fahrzeuge zurück gepfiffen.
    Man wartet ab...ob und bei wem der Fehler auftritt.
    Die Frage wäre auch erst einmal...wie und warum ist der Schaden entstanden?
    Bei gießen?...härten?...schleifen?
    Im der Automobilindustrie werden nur Stichproben gezogen...sprich man greift sich ein paar X-Bieliebige Teile raus...und überprüft deren Qualität.
    Mehr ist technisch und finanziell gar nicht möglich.
    Bzgl. Leihwagen gibts vorgaben.
    Es heißt nicht automatisch...Fahrzeug ist zum Nachbessern....ich bekomme einen gleichwertigen kostenlosen Ersatzwagen.
    Ist leider Wunschdenken.
    Sicherlich ist dieses auch gesetzlich geregelt.
    Im Unfallschaden'Bereich bekommt man auch nur einen Ersatzwagen für die dauer der Reparatur. ...jedoch ist dieses Fahrzeug eine Klasse drunter angesiedelt. Sprich ist nen 6er Mazda verunfallt zur Reparatur. ..bekommst nen 3er Mazda als Ersatzwagen.
    Das hat ebenfalls nichts mit dem Autohändler zu tun.
    Für alles gibt es gesetzliche Regelungen.
    im zweifelsfall einen Rechtanwalt zu rate ziehen.
    Mfg Ralf


  • So ist es!




    Im Unfallschaden'Bereich bekommt man auch nur einen Ersatzwagen für die dauer der Reparatur. ...jedoch ist dieses Fahrzeug eine Klasse drunter angesiedelt. Sprich ist nen 6er Mazda verunfallt zur Reparatur. ..bekommst nen 3er Mazda als Ersatzwagen.
    Das hat ebenfalls nichts mit dem Autohändler zu tun.
    Für alles gibt es gesetzliche Regelungen.
    im zweifelsfall einen Rechtanwalt zu rate ziehen.
    Mfg Ralf


    Bei uns in Österreich bekommt man (wenn man will), bei Unfall-Reparaturen die über die Versicherung gehen auch einen Ersatzwagen. ABER, von der Versicherung bzw. Versicherungs-Vereinigung oder so ähnlich. Und das hat nix mit dem Fzg-Hersteller zutun und mMn auch nicht auf einen Garantiefall überttragbar.

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  • Ich erwarte ganz einfach, dass ich als Kunde, bei einem Schaden den ich nicht verursacht habe, UND der durch einen dem Hersteller bekannten, wenn auch nur in geringem Maße auftretenden Materialfehler verursacht wurde,
    in einem SOLCHEN Fall, eine kundenorientierte kulante Regelung Seitens des Herstellers erfahre.


    Es mag stimmen, dass das grundsätzlich nicht durch die Garantieleistung abgedeckt ist, und mein Denken realitätsfremd ist, aber es zeigt mir wie sich ein Hersteller in einem solchen Fall verhält, und mich als Kunden binden kann.
    Noch einmal, es geht mir nicht um Schäden die irgendwann einmal auftreten (können), sondern um Schäden, die durch dem Hersteller bekannten Materialfehlern entstehen. Das ist für mich ein großer Unterschied.
    Es gibt da wie immer unterschiedliche Sichtweisen...

  • Natürlich kannst du vieles erwarten.


    Aber trotzdem bleibt es eine Garantie-Sache die nach den Regeln des Garantie-Gebers (hier Mazda) durchgeführt wird.


    Außerdem habe ich es so verstanden, dass in einem bestimmten Zeitraum verbaute Nockenwellen defekt sein könnten. Denn wenn alle diesen Defekt hätten, hätte Mazda es durch die Stichproben Prüfungen während der Produktion schon bemerkt.

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  • Natürlich kannst du vieles erwarten.


    Aber trotzdem bleibt es eine Garantie-Sache die nach den Regeln des Garantie-Gebers (hier Mazda) durchgeführt wird.


    Außerdem habe ich es so verstanden, dass in einem bestimmten Zeitraum verbaute Nockenwellen defekt sein könnten. Denn wenn alle diesen Defekt hätten, hätte Mazda es durch die Stichproben Prüfungen während der Produktion schon bemerkt.


    Sicher ist es eine Garantie-Sache nach den Regeln des Garantiegebers, keine Frage.
    Darum ist Kulanz für mich ein Thema.


    Du hast das richtig verstanden. In einem bestimmten Zeitraum sind Teile verbaut worden die zu einem Defekt führen können.

  • Zitat


    Darum ist Kulanz für mich ein Thema.


    Kulanz wofür, über was? Nachdem es ein Garantie Fall ist.

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  • Kulanz wofür, über was? Nachdem es ein Garantie Fall ist.


    Ich weiß nicht, ob ich mich hier die ganze Zeit so schlecht ausdrücke, oder Du es einfach nicht verstehen willst.
    Kulanz dafür, dass ich einen Schaden/Ausfall habe, mit dem Seitens Mazda zu rechnen ist, ganz einfach auf Grund dessen, dass bekannt ist, dass verbaute Teile zu diesem Schaden/Ausfall führen.
    Unabhängig jeglicher Garantiereglung erwarte ich in einem solchen Fall KULANZ, egal ob die Garantiereglung das so vorsieht. Und ja, ich sehe mich in einem solchen Fall als Geschädigter und
    möchte nicht auch noch einen Leihwagen bezahlen müssen.
    So, dass war es jetzt auch zu diesem Thema, wird sonst unendlich...


  • Die Frage was mit der Kostenschiene passiert wenn kein Garantieanspruch mehr besteht, jemand einen solchen Wagen gebraucht kauft, und der Schaden (Turbo, Nockenwelle), nicht wie bei mir nach 2 1/2 Jahren innerhalb der Garantiezeit, sondern vielleicht erst nach 4 Jahren auftritt.


    Schon vorgekommen beim cx5. Mazda hat anstandslos auf klau repariert bei einem 3,5 Jahre alten.

  • Das ist top. Genau so eine Verhaltensweise, in einem solchen Fall, wünsche ich mir und das ist lobenswert und kundenfreundlich!
    Und schafft sicherlich auch eine gute Kundenbindung.


  • Im der Automobilindustrie werden nur Stichproben gezogen...sprich man greift sich ein paar X-Bieliebige Teile raus...und überprüft deren Qualität.
    Mehr ist technisch und finanziell gar nicht möglich.


    Ist verständlich und akzeptiert, trotzdem aber unfreundlich gegenüber dem Kunden, da nicht der Kunde den Schaden verursacht hatte und man ihm deswegen etwas entgegenkommen könnte und sich besser organisieren, einfach um das wieder gut zu machen, wenn es schon sowieso keinen Leihwagen während der Reparatur gibt. Darum geht es.

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