CX-5, 2. Generation, kein G192?

  • Keine Ahnung, woran Ihr das festmacht, aber ich ich habe mir dazu den Momentanverbrauch angeschaut und der reduzierte sich in etwa wie beim Schalten vom 5. in den 6. Gang. Statt irgendwo 10l/100km lagen dann nur noch 8l/100km bei dem V8 an (also umgerechnet von mpg). Das ging aber auch nur wenn man gecruist ist, sobald man ein bisschen Beschleunigt hat, waren wieder alle acht Rennbahnen mit Pferden bestückt :).
    Das der Motor dann nicht halb soviel verbraucht ist ja klar. Ich weiss auch nicht wie die Zylinderabschaltung vonstatten geht. Sind immer die selben Zylinder aus, oder ist das nach Zufallsprinzip? ist die Abschaltung vielleicht sogar dynamisch, also Reih um?
    Ich denke das ist wie bei Hochregallagern, da wird ja auch nicht immer nur die erste Reihe Lagerplätze genutzt, sondern quer Beet alles, damit es einen gleichmäßige Abnutzung gibt.

  • Hast du mal die Zahlen der Hersteller gelesen, von welcher prozentuellen Einsparung da so die Rede ist? Das klingt schon auf dem Papier irrwitzig lächerlich.
    Und selbst dann müsste man noch ernsthaft glauben wollen das wäre weniger theoretisch als die NEFZ Angaben.

  • Keine Ahnung, woran Ihr das festmacht,


    Habe ich oben geschrieben.


    aber ich ich habe mir dazu den Momentanverbrauch angeschaut


    Wie geht das? Konnte man die Zylinderabschaltung deaktivieren?


    Ich weiss auch nicht wie die Zylinderabschaltung vonstatten geht. Sind immer die selben Zylinder aus, oder ist das nach Zufallsprinzip? ist die Abschaltung vielleicht sogar dynamisch, also Reih um?


    Nein, kein Zufallsprinzip! Denn es muss ja ein runder Motorlauf gegeben bleiben. Beim V8 noch am leichtesten: Es wird z.B. jeder zweite Zylinder in Zündreihenfolge! ausgelassen. Das ergäbe dann die Mögleichkeit einmal die einen und einmal die anderen 4 auszulassen.


    Aber bei einem 4 Zyl. kann ich mir nicht vorstellen, dass mit 2 oder 3 noch ein runder Motorlauf gegeben ist.....

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Wie geht das? Konnte man die Zylinderabschaltung deaktivieren?


    Er hat angezeigt, wann er abgeschaltet hat. Das hat er nicht sofort, sondern hat 3-4 Sekunden gedauert, wenn keine Last war.


    Dass heisst Du fährst auf dem Highway, er schaltet die Gänge durch und irgendwann ist der 6. drin und dann fällt nochmal der Momentanverbrauch in dem Moment wo die Zylinderabschaltung greift. Sobald eine kleinste Steigung kommt und er etwas mehr ziehen muss, waren alle Zylinder wieder an, aber das merkt man nicht. Was man eher merkt, ist, dass er sofort bei jedem Huckel runterschaltet. Ich meine die V8 haben echt Drehmoment, aber bei jedem bisschen wird runtergeschaltet.


    Wenn ich mich recht erinnere, dann konnte man das glaube ich tatsächlich abschalten. Ich glaube über so nen Eco Schalter oder so. Ist halt schon 5 Jahre her.


    Hier kann man das sehr gut sehen, wie das aussah (V4 ist die Abschaltung):
    https://www.youtube.com/watch?v=ZwefcyVrXFk

  • Naja,


    auf ´nem Highway in den unendlichen Weiten der USA kann man schon eine Weile dahinrollen, aber in Mitteleuropa? Bin da auch sehr skeptisch. Wer sparen will, muß mit wenig Leistung bei wenig Gewicht das Fahrzeug behutsam und langsam bewegen (wenn alle anderen Voraussetzungen gleich sind), das ist halt einfache Physik. Letztlich macht ja eine Zylinderabschaltung oder eine Magermixeinstellung nichts anderes, weniger Leistung.


    Grüße

  • Ja gut, aber was soll nun unterm Strich dabei rauskommen wenn Zylinder nicht mehr versorgt werden, aber die Reibung und das Gewicht dennoch da sind?
    Ich glaube hier muss man einfach mal grundsätzlich überlegen wie das gehen soll. Man rollt zwangsweise früher aus und muss dann aufs Gas.
    Wenn ich da alle Zylinder mit weniger Sprit versorge oder selektiv und dann vermutlich mehr einspritzen muss (um gleich weit zu rollen), wieviel wird dann effektiv Ersparnis übrig bleiben?
    Sparen kann man mit dem Kopf bzw. mit dem Fuß. Da entstehen die Unterschiede, so man das möchte.

  • Es geht um den besseren Wirkungsgrad von Motoren bei höherer Last (aber nicht Vollast) .
    Schau dir mal https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauchskennfeld an. Oft auch als "Muschelkurve" bezeichnet.
    Wenn also die 1/2 Zylinder "das Doppelte" leisten müssen, dafür die andere Hälfte leer mitlauft, so ergibt das einen Wirkungsgradvorteil. Reibung egal, die wäre ja sowieso vorhanden auch wenn die Zylinder arbeiten.


    798

  • Dass heisst Du fährst auf dem Highway, er schaltet die Gänge durch und irgendwann ist der 6. drin und dann fällt nochmal der Momentanverbrauch in dem Moment wo die Zylinderabschaltung greift.


    Bei einem nicht optimierten Ami-V8 mag es dadurch einen Unterschied geben. Aber niemals 20%!
    Im Endeffekt ist eine Zylinder-Abschaltung nichts Anderes als das theoretische! vermindern von Symptomen. Nämlich von einem nicht optimierten Motor. Wenn die Amis sich mehr um effizientere Motoren kümmern würden, bräuchten auch deren V8 keine Zylinderabschaltung....

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  • Ist zwar ein wenig offtopic, aber ich bin auch schon mal für eine Woche in den USA den Chevrolet Camaro SS gefahren. In der Automatik-Version hatte der interessanterweise "nur" 400PS und Zylinderabschaltung. Wirklich gemerkt hat man es nicht, erstaunlicherweise war der Verbrauch bei ähnlichem Geschleiche am Ende sogar etwas höher als mit der zwei Jahre davor gefahrenen Corvette mit fast identischem Motor, die übrigens über die ganze Strecke mit etwas mehr als 10 l/100km auskam, was ich erstaunlich genug fand. Bei 70 mph drehte der Motor im höchsten Gang aber auch kaum 1500 1/min, wenn man das mit Tempomat mal zwei Stunden ohne zu bremsen laufen lässt, dann geht da verbrauchsmäßig schon was... :D


    Bei vier Zylindern empfinde ich die Abschaltung von zwei Zylindern allerdings schon als fragwürdig. Ich kenne das aktuell eigentlich nur von Audi als "cylinder on demand" 8| , keine Ahnung wie zuverlässig das funktioniert und ob Mazda das gescheit in den Griff kriegt.

  • Ich bin den CX-5 G194 übrigens inzwischen mal Probe gefahren.
    Das ist motormäßig erstmal eine Umstellung wenn man längere Zeit keinen „Sauger“ mehr gefahren ist. Wobei ich den Wagen jederzeit als ausreichend motorisiert empfand. Überhaupt macht der neue CX-5 einen guten Eindruck, speziell im Innenraum hat Mazda wieder ein bisschen zugelegt. Besonders zusammen mit Leder sieht das schon sehr einladend aus.


    Von der Zylinderabschaltung habe ich auf der dreiviertel Stunde die ich gefahren bin rein garnichts bemerkt. Ich habe einige Male im Landstraßenbetrieb bei z.B. 60 oder 80 km/h im vermeintlichen Zweizylinderbetrieb versucht unterschiedlich stark zu beschleunigen um ein merkbares „Umschalten“ zu provozieren. Mir ist es nicht gelungen etwas wahrzunehmen, ich behaupte das wurde zumindest in der Kategorie Komfort gut gelöst.

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