Motorlautstärke/Betriebsgeräusch

  • Nein der Grund warum ich von dem Benziner enttäuscht bin ist, weil ich in meinen letzten Autos immer einen Turbobenziner hatte (BMW 320i oder Passat 1.8 TSI)


    Das habe ich vermutet....
    Das kannst dann natürlich nicht vergleichen. Dass einen Sauger anders fahren musst ist dir klar?

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Zitat

    Das habe ich vermutet....
    Das kannst dann natürlich nicht vergleichen. Dass einen Sauger anders fahren musst ist dir klar?


    Ist mir klar aber der letzte Sauger im BMW mit 170PS und 2L Hubraum war eben nicht so "schwach auf der Brust" der ging deutlich besser vom Gefühl her.
    Mir ist bewusst das ich eben auch häufiger schalten muss und Drehzahl brauche trotzdem haut der Motor mich nicht vom Hocker. Beim BMW hat man ab 3.500 Touren sowas wie Druck verspürt, da kam dann auch was bis 7000 auch wenn nicht vergleichbar mit dem Drehmoment von einem Turbomotor und schon gar nicht einem Diesel aber bei dem Mazda Motor verspüre ich das leider in keiner Lebenslage. Sicherlich bin ich selber schuld schließlich habe ich mich dafür entschieden aber wie gesagt bei so einer Probefahrt merkt man und sieht man eben nicht alles sondern ist meistens geblendet von allem schönen was einem gut gefällt


    Mal als Vergleich:
    BMW 320i (F30) 184PS 2.0 Turbo 0-100 in 7.3s gemessen
    BMW 320i (E90) 170PS 2.0 Sauger 0-100 in 8.1s gemessen
    Mazda 6 GJ 2.0 Skyactive-G Sauger 0-100 in 9.3s
    VW Passat 1.8 TSI 160PS 0-100 in in 8,6s


    Bis 100 verliert der Mazda schon deutlich aber danach wird es eigentlich erst schlimm, die Elastizität in den Gängen 4-6 ist schlichtweg eine Katastrophe
    Wenn man auf der AB mit 120 mit schwimmt und mal eben einen anderen überholen will muss man entweder runter schalten oder Geduld haben was einem aber auf Dauer die Freude beim fahren nimmt.
    Ich will zwar nicht mit dem Auto rasen, aus so einem Alter bin ich raus aber möchte auch nicht das Gefühl habe eine Verkehrsbremse zu sein.



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  • 0-100 und Elastizität sind vollkommen verschieden zu betrachten.
    150 PS Sauger und 150 PS Turbo unterscheiden sich bei 0-100 nicht wirklich, WENN Gewicht/Traktion vergleichbar sind und man jeweils eine dafür passende Getriebeabstimmung hat.
    Normalerweise streuen Turbomotoren eher nach oben, bei Saugern tendenziell eher umgekehrt.
    Wenn man dann einen realen Unterschied von plötzlich 15-20PS hat macht das z.B. in der 150PS-Liga sehr viel aus.


    Viel ist dann noch Gefühl, Drehmoment bzw. dessen Verlauf fühlt sich nach viel an, das muss sich nicht immer in Zahlen wiederspiegeln.
    Da ist dann die Frage was man haben will. Aber das Konzept bzw. die Entfaltung sollte im Prinzip jeder kennen.
    Und wer nicht vor dem Kauf testet und aus Überzeugung kauft, hat einen Fehler gemacht.


    Vergesst nicht dass auch die Getriebeabstufungen nur noch dem NEFZ dienen bzw. sparen helfen sollen. Das war früher durchaus auch mal anders.

  • Der 2,5er ist schon schön, wenn, ja wenn es ihn auch als Schalter geben würde...
    Ansonsten bin ich auch den 2.0er mit 165PS Probe gefahren. Zuerst in einem CX-5 bevor es den GJ gab und dann auch noch mal im GJ. Dazu hatte ich diese Motorisierung für knapp 10 Tage als Leihwagen, wegen dem i-Eloop Rückruf.
    Und ich kannte meinen alten 6er der ersten Generation mit dem 2,3er 166PS Motor, den ich über 220.000 km gefahren bin mit einem Durchschnittsverbrauch von 9,3 l/100 km (Werksangabe war übrigens 9,1)
    Achso, unseren MX-5 NC mit dem 160 PS 2.0er Motor habe ich auch noch zum Vergleich.
    Da liegen Welten dazwischen. Bei den 165 PS Benziner im GJ habe ich mich gefragt, wo die Leistung denn sein soll. Für mich leider keine Option mehr gewesen. Da fehlte für mich einfach der Fahrspaß, die Dynamik. Der fühlte sich eher nach 120 PS an. Mit dem wäre ich nicht glücklich geworden.


    Für mich ist es der erste Ausflug in die Diesel-Welt. Bisher (nach 4 Jahren) bereue ich es nicht. Mal sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht....

  • Skyactiv hin oder her , ich fuhr selbst einen Mazda 5 mit 150 PS 2,0l und durfte jetzt auch öfters einen Mazda CX 5 mit 165 PS fahren, beides Benziner und für meinen Geschmack waren beide Autos einfach nur Müde. Sogar meiner Frau ist das Aufgefallen.
    Mir ist es damals beim Kauf vom Mazda 5 so gegangen wie Berti, bei der Probefahrt ist das gar nicht so aufgefallen, erst im Alltagsbetrieb war halt die Motorisierung zu träge/müde.
    Das ist halt meine persönliche Erfahrung mit der „Benziner“ Technologie bei Mazda.


    Auf die Frage :Was ist den „besser“ evtl. welcher Hersteller , das kann ich nicht beantworten.
    Ich kann nur meine Erfahrungen mitteilen


    Die Benziner von BMW (E30) 150 PS und Renault (Sport Spider) 150 PS die ich lange Jahre fuhr waren auch Sauger. Jedoch hatte ich nie das Gefühl das die Fortbewegung träge oder gar müde wirkte.


    Nebenbei fuhr ich einen MAZDA 3 (BM) 150 PS und aktuell einen Mazda 6 (GL) mit 175 PS beides Diesel, da ist halt nichts träge/müde.
    Auch wenn von mir jetzt Äpfel mit Birnen verglichen werden, für mich gibt’s halt die Erfahrung die ich selbst gemacht habe.

  • Hi,


    ich denke, alle Fahrzeuge werden mit zunehmender Laufleistung vom Motorengeräusch her lauter - das ist sicher nicht unnormal und beim Diesel wahrscheinlich stärker ausgeprägt als beim Benziner. Dass ich das Radio bei hohen Geschwindigkeiten auf der AB lauter machen muss, rührt bei meinem M6 aber dann doch eher von den Windgeräuschen her und nicht vom Motor... Gestern hatte ich einen Opel Insigna auf dem Parkplatz an mir vorbei fahren sehen, der konnte nicht verheimlichen, dass es ein Diesel ist: heftiges Nageln, kein Vergleich mit meinem M6, da nagelt nichts.


    Meine Erfahrung mit Downgesizten Turbo- Benzinern geht leider in die Richtung, dass die zwar spritzig aber auch extrem kurzlebig sind: Meine Frau hatte einen Golf TSI mit 160PS, der brauchte mit nicht einmal 50 Tkm auf der Uhr pro 1000km ca. 1,5l Öl -nein danke - kein Bedarf. Den haben wir ganz schnell abgestoßen...


    Gruß Frank :)

  • Bei einem durchschnittlichen Fahrprofil liegt das meiner Meinung nach weniger am Hubraum als mehr am Prinzip Direkteinspritzung. Sofern wir die Kettenprobleme bei VW außen vor lassen.
    Aber Ventilverkokung hat wohl kein Hersteller im Griff. Und wenn es noch so behauptet wird.

  • Wenn man auf der AB mit 120 mit schwimmt und mal eben einen anderen überholen will muss man entweder runter schalten


    Ja, das ist der Punkt! Wenn du bei Tempo 120 im höchsten Gang fährst, darfst dich nicht wundern, dass beim Beschleunigen nichts weiter geht. Da ist jeder Turbo im Vorteil!
    Deswegen gehört runter schalten beim Sauger zur artgerechten Bewegung!
    Mache ich bei meinem Xedos (2,5er V6 Sauger) nicht anders. Durch den großen Hubraum kann ich in der Stadt oder im Ortsgebiet locker im höchsten Gang (5.) cruisen. Wenn ich dann bei 50 Vollgas gebe, zieht er wohl brav durch. Will ich aber schnell beschleunigen, schalte ich von der 5. in die 2. und ab geht die Post bis knapp zum Begrenzer!



    Nebenbei fuhr ich einen MAZDA 3 (BM) 150 PS und aktuell einen Mazda 6 (GL) mit 175 PS beides Diesel, da ist halt nichts träge/müde.


    Wenn ersterer auch der Diesel war, dann logisch. Bzw. muss man bei einem Sauger in einem anderen Drehzahlbereich fahren, damit er sich nicht träge anfühlt!



    Aber Ventilverkokung hat wohl kein Hersteller im Griff.


    Ja, wie denn auch. Das geht nur mit regelmäßigen "externen" Reinigungen.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Zitat


    Ja, das ist der Punkt! Wenn du bei Tempo 120 im höchsten Gang fährst, darfst dich nicht wundern, dass beim Beschleunigen nichts weiter geht. Da ist jeder Turbo im Vorteil!
    Deswegen gehört runter schalten beim Sauger zur artgerechten Bewegung!
    Mache ich bei meinem Xedos (2,5er V6 Sauger) nicht anders. Durch den großen Hubraum kann ich in der Stadt oder im Ortsgebiet locker im höchsten Gang (5.) cruisen. Wenn ich dann bei 50 Vollgas gebe, zieht er wohl brav durch. Will ich aber schnell beschleunigen, schalte ich von der 5. in die 2. und ab geht die Post bis knapp zum Begrenzer!


    Wie ich bereits geschrieben haben musste ich das beim 320i Sauger eben nicht machen man konnte ich auch im 6 problemlos beschleunigen ohne das Gefühl zu haben ein Bremse auf der linken Spur zu sein
    Für meinen Geschmack sind Motor/Getriebe schlecht aufeinander abgestimmt
    Schaut man sich die einzelnen Daten von Mazda zum Motor mal an sieht man das er in keinem Bereich gute Werte hat, weder Beschleunigung noch Elastizität noch Endgeschwindigkeit. Wo bleiben die 165PS also?!
    Ich kannte die Werte vorher und habe es bei der Probefahrt nicht so schlimm empfunden, bin selber schuld diesen Motor gewählt zu haben. Will das Auto ja auch jetzt nicht schlecht reden, es ist ein schönes Auto mit vielen Vorzügen aber ich kann jedem nur raten entweder mehr Geld auszugeben und den größeren mit 192PS zu wählen oder eben die Diesel, über die man ja nur gutes hört.




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  • ... aber ich kann jedem nur raten entweder mehr Geld auszugeben und den größeren mit 192PS zu wählen


    sofern es einen nicht stört, dass man dann Automatik fahren muss(!).
    Bei Handschalter und Benziner als Vorgabe, hat man keine andere Option bei Mazda.
    Da gibt es leider nur zwei Optionen: Diesel oder andere Marke.


    Je nach dem wie für mich das Experiment mit dem Diesel ausgeht besteht durchaus die Möglichkeit, dass das mein letzter Mazda war.
    Oder ich muss in den sauren Apfel beißen und eine Automatik nehmen :cursing:

  • Ja, wie denn auch. Das geht nur mit regelmäßigen "externen" Reinigungen.

    Und genau deshalb ist für mich Direkteinspritzung bei Benzinern ein Irrweg. Leider sind mittlerweile alle auf den Zug aufgesprungen, und verkaufen das als modern und fortschrittlich.
    Sehr teure Bauteile, hohe Defektanfälligkeit. Die Vorteile sind für mich gering bis real gar nicht vorhanden.
    Wenn man jetzt noch berücksichtigt dass sie auch noch immens viel Feinstaub produzieren und bald Partikelfilter bekommen kann man sich ausmalen was da noch kommt.


    Ich glaube es wäre Zeit das Thema abzutrennen, wir sind komplett abgekommen.

  • Und genau deshalb ist für mich Direkteinspritzung bei Benzinern ein Irrweg. Leider sind mittlerweile alle auf den Zug aufgesprungen, und verkaufen das als modern und fortschrittlich.
    Sehr teure Bauteile, hohe Defektanfälligkeit. Die Vorteile sind für mich gering bis real gar nicht vorhanden.
    Wenn man jetzt noch berücksichtigt dass sie auch noch immens viel Feinstaub produzieren und bald Partikelfilter bekommen kann man sich ausmalen was da noch kommt.


    Ich glaube es wäre Zeit das Thema abzutrennen, wir sind komplett abgekommen.

    Irrtum, Toyota Lexus hat es im Griff weil die im Ansaugtrakt eine Zusätzliche Einspritzdüse haben die im Vollastbereich zusätzlich einspritzt.

  • Ich kenne das Prinzip. Soweit ich weiß trifft das auch bei Toyota nicht auf alle Motoren zu. Und grundsätzlich gibt es das auch im VAG-Konzern.
    Ob das sinnvoll ist lassen wir mal dahingestellt. Aber ich denke es ist eher umgekehrt, von der Funktionsweise her.

  • Hallo zusammen,


    wenn ich mal kurz zurück zum Thema schwenken darf....


    Evtl. hilft es die Injektoren neu zu kalibrieren um den ruppigen Lauf des Diesel wieder zu beruhigen. Dies geht übrigens auch mit Forscan.


    Viele Grüße

  • Im Prinzip gebe ich dir vollkommen Recht, jedoch wurde die Kalibrierung durch meinem Händler nicht durchgeführt. Mir war dies gar nicht bekannt, bis ich bei ca. 45tkm die gleichen Erfahrungen gemacht hatte wie meine Vorredner. Durch eine manuell durchgeführte Kalibrierung durch den Händler war das Nageln dann weg.


    Ob während des Fahrbetriebs eine Kalibrierung durchgeführt wird, kann ich nicht sagen. Jedoch ist mir noch nie im Fahrbetrieb das gleiche Verhalten des Motors aufgefallen, wie bei der Kalibrierung in der Werkstatt -> Leerlauf, anheben des Leerlaufs und halten, Leerlauf usw.....


    Demnach vermute ich, dass wenn es eine automatische Kalibrierung gibt, diese anders ist als die manuell über OBD angestoßene....


    Der Tip kam übrigens ursprünglich mal aus dem CX5 Forum und hatte mir wie gesagt geholfen.

  • Okay, dann wäre das tatsächlich einen versuch wert. Die Einspritzmengenkorrektur während der Fahrt wird durchgeführt, das kann ich dir mit Sicherheit sagen. Als ich noch bei Mazda gearbeitet und bei meinem Vater seinem vFL-6er die erste Inspektion gemacht habe, habe ich mir den Zähler aufgerufen, der hatte schon mehr als 20 Durchgänge. Der Ablauf ist natürlich ein anderer wie der in der Werkstatt, davon bekommt man nichts oder ganz wenig mit wenn man sehr aufmerksam ist.

  • Verstehe...und ich glaube jetzt könnte ich auch noch einen Rückschluss schließen, wo genau der Unterschied sein könnte. Der Meister sprach bei der OBD Kalibrierung von einer Anpassung des Einspritz-Timings und nicht von der Einspritzmenge. Da die Injektoren bis zu 6 mal (ich glaube mittlerweile sogar bis zu 9 mal) einspritzen pro Selbstzündung kann ich mir vorstellen, dass das Timing dann wohl auch schon sehr wichtig ist :) Die Injektoren driften mit der Zeit durch Verschleiß in ihrer Reaktionszeit. (dürfen sie ja auch, bei dem was sie so leisten)


    Versucht es einfach mal. Ich musste dafür nichts zahlen und der Unterschied war sehr deutlich. Ob der Motor dadurch wieder läuft wie im Neuzustand kann ich nicht sagen, da das lauter werdende Nagelgeräusch ein schleichender Prozess ist. Man gewöhnt sich mit der Zeit eben daran. In jeden Fall lief er danach aber wieder rund.


    Viele Grüße

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