Fahrverbote für Diesel

  • Hallo zusammen,
    wie seht Ihr denn die Problematik der Fahrverbote ?
    Gestern war zu lesen, dass die Deutsche Umwelt Hilfe auch ein Fahrverbot für Euro6 Diesel durchklagen will, da diese teilweise schmutziger als Euro4 Diesel sein sollen.
    Bislang wähnte ich mich mit meinem 6er Diesel mit der Euro6 auf der sicheren Seite, aber bei der momentanen Hexenjagd auf Dieselfahrer scheint ja alles möglich...


    Gruß aus dem bergischen Land
    Blackandwhite6

  • *verschwörungstheoriemodus ON*


    Solange viele mächtige Menschen durch den Dieselverkauf noch mächtiger werden, werden sie alle Hebel in Bewegung setzen um großflächige Verbote zu unterbinden.


    Den Superakku gibt es bestimmt auch schon in irgendeinem Hochsicherheitstrakt. Aber solange der Rubel rollt...


    *verschwörungstheoriemodus OFF*


    :D:P:D

  • Ach da zerbreche ich mir nicht den Kopf.
    Dieses ganze Gerede vom Diesel Verbot usw. sehe ich als unnötig :thumbdown:
    Mazda hat ja gerade mit Euro 6 Diesel geworben und "falls" es soweit kommen sollte, so wird man einiges nachrüsten können und dann kann Mazda aus Kulanz ja uns entgegenkommen und die Kosten übernehmen zum umrüsten.
    Und ehrlich gesagt wird das so schnell denke ich nicht kommen bzgl. Euro 6, das kann noch einige Jahre dauern.


    Ich werde noch sorglos einige Jährchen mit meinem Euro 6 Diesel fahren :thumbup:

  • Bis solch ein Verbot durch die Mühlen der Politik kommt wird mein Dieselchen hoffentlich schon im Autohimmel verweilen.
    Und das ist nicht vor 2020 geplant!
    Wenn die Alternative bei der Markteinführung hält, was der Hersteller verspricht, folgt auf den Diesel ein E-Auto.
    Aber auch dann finden die Politiker und Gesetzgeber bestimmt noch Mittel und Wege uns das Geld aus der Tasche zu ziehen.


    Aber bis es soweit kommt bleibe ich ganz ruhig.

  • Ach da zerbreche ich mir nicht den Kopf.
    Dieses ganze Gerede vom Diesel Verbot usw. sehe ich als unnötig :thumbdown:


    Sehe ich auch so. Siehe auch Antwort von Ninja2010.



    so wird man einiges nachrüsten können und dann kann Mazda aus Kulanz ja uns entgegenkommen und die Kosten übernehmen zum umrüsten.


    Das glaube ich aber nicht....

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • In der Wirtschaft hängt zu viel vom Diesel ab. Alleine die ganzen Pendler die fleißig steuern zahlen sollen jetzt auch noch auf den Diesel verzichten müssen. Das wird in Deutschland so schnell nicht passieren....dafür haben gewisse Leute zu viel macht. Ich gehe davon aus das die sache durch die Politik endlos in die Länge gezogen wird.


    Ich werde noch fröhlich mit meinem Diesel durch das Ruhrgebiet fahren.


    Ich fahre sogar hin und wieder an einer Messstelle vorbei. Wenn man sich den ort anschaut wo die steht ist es kein Wunder das es Probleme mit den Werten gibt. Man müsste nur eine Ampel besser schalten und schon gibt's super Werte.

  • Ist doch normal, dass im Superwahljahr sämtliche Politiker und Parteien sich mit solchen Aussagen "schmücken" um Wähler zu locken um dann nach der Wahl
    sich gleich wieder von der Automobillobby den Weg weisen zu lassen.

  • Ach da zerbreche ich mir nicht den Kopf.
    Dieses ganze Gerede vom Diesel Verbot usw. sehe ich als unnötig :thumbdown:
    Mazda hat ja gerade mit Euro 6 Diesel geworben und "falls" es soweit kommen sollte, so wird man einiges nachrüsten können und dann kann Mazda aus Kulanz ja uns entgegenkommen und die Kosten übernehmen zum umrüsten.
    Und ehrlich gesagt wird das so schnell denke ich nicht kommen bzgl. Euro 6, das kann noch einige Jahre dauern.


    Ich werde noch sorglos einige Jährchen mit meinem Euro 6 Diesel fahren :thumbup:

    Nur nicht mehr überall hin. Innenstädte werden auch für den EURO 6 zumindest zeitweise dann tabu sein.

  • ... habt ihr alle recht.


    Aber Fakt ist, daß gerade diesselbe "Pseudoumweltpolitik" in den letzten 30 Jahren den PKW-Diesel in Deutschland unangemessen gefördert und bevorteilt hat. Aus denselben Gründen, die ihr hier auch nennt. Drei Viertel der Dieselfahrer von vor allem großen und starken Fahrzeugen könnten oder wollten die sich nicht mehr leisten, wenn die Kraftstoffsteuern den Benzinern entsprechen würden. Fakt ist auch, daß die Diesel (abseits der Prüfstände) schon immer extrem viel Feinstaub produziert haben, ich sage nur Kickdown und schwarze Fahne. Sich dann über das super Drehmoment und den geringeren Durchschnittsverbrauch zu freuen ist für den Endverbraucher vielleicht legitim, macht die ganze Sache aber auch nicht besser oder gerechter.


    Grüße

  • Alles schön und gut, aber als wenn Benziner großartig sauberer wären ... :rolleyes:


    Mit der Steuer ist Unfug, weil die Dieselfahrer als Ausgleich zur günstigeren Kraftstoffsteuer mehr KFZ-Steuern bezahlen.


    Klar ist auch, dass die Bundesregierung mit der Senkung der Kraftstoffsteuer für Diesel nicht an die PKW-Fahrer sondern hauptsächlich an die Firmen mit deren LKW gedacht hat.

    Vor der Wahl im Herbst wird hierzu eh nichts passieren ...




    Bonfrosch

  • Keine Angst bei den Benzinern ist ja auch der Partikelfilter schon im Gespräch...egal für was sich die Politik entscheidet, es kommt sowieso nur ein Unsinn raus.
    Bei den Thema wird der Verbraucher eigendlich schon daran gewöhnt, daß es an seinen Geldbeutel geht......egal wie das ganze letztendlich Umgesetzt wird.
    Und wenn es soweit ist, wird jeder mit gesengten Blick da stehen und die mehr Kosten brav akzepiert. Schuld sind wir selber, wir haben die Leute gewählt........


    Das ist aber meine ganz persönliche Meinung..

  • Alles schön und gut, aber als wenn Benziner großartig sauberer wären ...


    Feinstaub nein, Stickoxide ja.
    Aber wenn man dem heute vorgestellten Abschlussbericht der Untersuchungskommission zum VW-Skandal glauben darf, sind Stickoxide ja garnicht so schlimm. 8|


    Mit der Steuer ist Unfug, weil die Dieselfahrer als Ausgleich zur günstigeren Kraftstoffsteuer mehr KFZ-Steuern bezahlen.


    Zusammen mit dem Verbrauchsvorteil kommt da schnell deutlich mehr Ersparnis als Mehrkosten in der KFZ-Steuer zusammen, das ist sicherlich ein Anreiz der geschaffen wurde. Man vergleiche doch nur den Anteil Dieselfahrzeuge heute mit dem vor 30 Jahren.


    Letztlich wird nun aufgrund der Bedeutung der Dieselantriebe für die deutsche Automobilindustrie so lange wie irgend möglich versucht werden, an dieser Technologie festzuhalten. Andernorts wird der Aufbau der Elektromobilität vorangetrieben, während man sich hier in Deutschland um den geliebten Diesel und möglichst wenig Wettbewerbseinschränkungen sorgt, mal gucken wann das böse Erwachen kommt.


    Meine Einschätzung zu Fahrverboten:
    Die werden kommen, weil die Städte aufgrund der Gesetzgebung zum Handeln gezwungen werden und Dieselfahrzeuge sich in der aktuellen Stimmungslage geradezu aufdrängen.
    Herauskommen wird aber irgendeine wachsweiche Regelung, bei der beispielsweise Euro 6 Diesel als ausreichend sauber eingestuft werden und eine lange Vorlaufzeit bis zum Eintreten der Einfahrverbote vereinbart werden.

  • Die ganze Debatte um den Diesel hat die Verkaufspreise in den letzten drei Monaten ordentlich verhagelt. Ich versuche derzeit meinen 6er zu verkaufen, die Preise auf mobile.de und co. sind um knapp 3000 Euro gefallen - und weg ist er noch immer nicht :(

  • Die ganze Debatte um den Diesel hat die Verkaufspreise in den letzten drei Monaten ordentlich verhagelt. Ich versuche derzeit meinen 6er zu verkaufen, die Preise auf mobile.de und co. sind um knapp 3000 Euro gefallen - und weg ist er noch immer nicht :(


    Ich habe mich neulich interessehalber mal bei Skoda umgeschaut und bin mit dem Verkäufer intensiv ins Gespräch gekommen. Nachdem klar war dass ich mich für Benziner interessiere, hat er sich massiv über die Verkaufsprobleme seiner Diesel-Leasing-Rückläufer beklagt. Er wisse nicht mehr wo er die ganzen Octavias und Superbs noch hinstellen solle, kleinere Fahrzeuge wären als Diesel gar unverkäuflich.


    Wie dem auch sei, inzwischen hat sich ja wieder ein bisschen was bewegt in der Fahrverbotsdiskussion.
    Es erbarmen sich immer mehr Fahrzeughersteller zu "freiwilligen" Nachrüstaktionen (auch wenn das über fragwürdige Software-Updates meist nicht hinaus geht) um Schlimmeres, also z.B. Fahrverbote zu verhindern.
    So kommt z.B. Mercedes nach den Phasen Schweigen, Leugnen und Drohen auf die Idee zuerst knapp 300.000 und inzwischen 3.000.000 Fahrzeuge "freiwillig" nachzurüsten.
    Dafür kommen immer mehr Ungereimtheiten ans Tageslicht, bis hin zu kartellartigen Absprachen. (spiegel.de)


    Andererseits gibt es inzwischen sogar Äußerungen der Bundespolitik, dass Fahrverbote nicht auf dem Plan stünden. Ist ja schließlich Bundestagswahlkampf (falls das keiner gemerkt haben sollte).
    Die Grünen und die zuständige EU-Kommission sehen das allerdings anders.


    Es bleibt spannend.

  • fakt ist, der diesel wurde vor allem bei uns in deutschland erheblich gehyped. da gehts sicher vor allem um das geschäft mit den ganzen außendienstlern und ihren dienstfahrzeugen. alles teure leasinggeschäfte mit anschlußverträgen bis ... keine ahnung auf was für eine zukunftsplanung sich so viele einlassen, nur um 250-500 euro in fünf jahren vielleicht zu sparen ... ich finde das einfach nur armselig.


    grüße

  • fakt ist, der diesel wurde vor allem bei uns in deutschland erheblich gehyped. da gehts sicher vor allem um das geschäft mit den ganzen außendienstlern und ihren dienstfahrzeugen. alles teure leasinggeschäfte mit anschlußverträgen bis ... keine ahnung auf was für eine zukunftsplanung sich so viele einlassen, nur um 250-500 euro in fünf jahren vielleicht zu sparen ... ich finde das einfach nur armselig.


    grüße


    Ich glaube ganz so einfach ist es dann doch nicht.
    Bei der steuerlichen Ungleichbehandlung und der politisch gewollten Unterstützung des Diesels gebe ich Dir Recht.
    Die Ersparnisse dürften aber zumindest für einen anständigen Außendienstler mit irgendwas über 50.000km im Jahr schnell mal deutlich vierstellig pro Jahr sein. Da muss man sich nicht wundern wenn insbesondere Gewerbetreibende/ Firmen diesen Vorteil mitnehmen. Die würden übrigens auch ohne Steuervorteil Diesel fahren.


    Und wenn man mal 15-20 Jahre zurückdenkt, gab es ja durchaus Zeiten wo der Dieselmotor durch die Turboaufladung auch motortechnisch interessant war, da hat vielen ein 1,9TDI (meines Erachtens zurecht) mehr Spaß gemacht als ein 1,6er Benziner. Die wenigsten werden da zwischen Vergiftung der Umwelt und 100€ Ersparnis pro Jahr abgewogen haben. Ebenso gab es Zeiten wo man als anständiger Grüner einen Audi A2 1,2TDI gefahren ist um die Erde zu retten, derlei Zeitgeist vergisst man gerne schnell wieder.

  • Die anstehende und auf nächste Woche verschobene Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts werden wahrscheinlich alle mitbekommen haben.


    Jetzt gibt es allerdings eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage eines Grünen-Abgeordneten, demzufolge die Bundesregierung an der zeitnahen Umsetzung einer Gesetzesvorlage arbeitet, die sogenannte „streckenbezogene“ Fahrverbote zulässt. Wird das vielleicht doch eine blaue Plakette?


    Rheinische Post

  • Ich kanns nicht mehr sehen.
    Überall steht: hier droht Fahrverbot, ist ihr diesel nichts mehr wert?, darum sind diesel schädlich etc etc...
    Oder der und der sagt das, 2std später die Meldung dass der das sagt...


    Eine Plakette braucht es eh für Fahrverbote, sonst weiß ja keiner was das für ein Auto ist.


    Erst wenn Fakten da sind, kann man weiterreden.

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