Fahrverbote für Diesel


  • Wieso gehen eigentlich viele immer davon aus, dass von jetzt auf gleich ein Schalter umgelegt wird, und plötzlich alle ein E-Auto besitzen, was zudem jeden Abend zur gleichen Zeit aufgeladen werden muss!? Häufig habe ich den Eindruck man möchte sich auf diese Weise gedanklich dieses Themas entledigen und weiter guten Gewissens seinen Verbrenner fahren.


    Tatsächlich wird die großflächige Umstellung auf E-Autos (wenn sie denn überhaupt kommt) noch Jahrzehnte dauern, da muss keiner Angst haben, dass in fünf Jahren die Stromnetze kollabieren. Es gab vor 100 Jahren auch noch keine 15.000 Tankstellen (für herkömmliche Kraftstoffe) in Deutschland, da werden auch manche argumentiert haben, dass es doch unmöglich sei, dass fast jeder Haushalt bis in den letzten Winkel des Landes zwei Autos bewegt.


    Das muss halt langsam wachsen, und dort wo die Energie-Infrastruktur keine großflächige Betankung ermöglicht, kaufen sich die Leute auch erstmal kein E-Auto. Ist doch heute genauso, wo man in der Regel mindestens eine Garage oder Tiefgaragenstellplatz mit Stromanschluss braucht um ernsthaft den Kauf eines E-Autos zu erwägen.


    Und auch das Betanken muss nicht jeden Abend zwischen 17 und 18 Uhr erfolgen wenn die meisten nach Hause kommen. Mal abgesehen davon, dass die Batterie nicht bei allen ständig leer gefahren wird, sind dort sicherlich intelligentere Systeme möglich. Es könnten z.b. finanzielle Anreize geschaffen werden verteilt über Nacht aufzuladen, dürfte mit entsprechenden Steuerungs- und Abrechnungssystemen kein großes Problem sein. Und wer jetzt sofort mit 150kW zu Spitzenlastzeiten seinen Wagen tanken möchte, der zahlt halt drauf. Oder man bietet 20% seines Akkus zum verteilen von Kapazitäten an und wird entsprechend belohnt, usw. Ideen gibt es genug.

  • Der Hauptpunkt ist halt, dass die Politik die Stromerzeugung in Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken ausblendet! Sprich, sie tun so als ob der Strom für E-Autos nur aus erneuerbaren Energiequellen herkommen würde! Was aber nicht der Realität entspricht. E-Autos sind ökologisch nur so gut wie der Strom mit dem sie betankt werden. Ohne noch das rieseige Akku-Problem betrachtet zu haben.
    In der Realität wird also die Feinstaub halt nur verlagert: von den Städten weg in die Industriegebiete wo die Kraftwerke stehen.


    Es müssten halt mehr Kraftwerke aus erneuerbaren Energiequellen gebaut werden. Solarkraftwerke z.B., die haben keine Emissionen (wie Kohle- und Gaskraftwerke) und erzeugen keinen Lärm (wie die Windräder). Problem ist nur, dass in Europa zu wenig Platz dafür da ist....


    Außerdem ist es ein unrealistischer Traum der Politiker, dass in <5 Jahren nur noch E-Autos verkauft werden.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
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    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Naja, beim Erzeugen der Solarpaneele bzw. Akkus entstehen ja auch jede Menge Schadstoffe. Die meisten davon wahrscheinlich in China, wo das alles erzeugt wird... Wohin das alles führt kann glaube ich noch niemand sagen. Es überschlagen sich nahezu täglich seit ein paar Jahren Meldungen mit... (Akku in ein paar Minuten geladen, neue Batterietechnologie im Laborversuch, zu wenig Cobalt für Batterien, usw...).


    Wie schön die großen Autobauer ja bisher fast schadlos davongekommen sind. Es wird keine großen Nachrüstungen geben. Und wenn es Nachrüstungen gibt, dann sind etwaige Probleme dadurch nach ein paar tausend Kilometern Probleme des Kunden...

  • Naja, beim Erzeugen der Solarpaneele


    Ich meinte nicht Photovoltaik! Ich meinte Sonnenwärmekraftwerke.

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  • Der Hauptpunkt ist halt, dass die Politik die Stromerzeugung in Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken ausblendet! Sprich, sie tun so als ob der Strom für E-Autos nur aus erneuerbaren Energiequellen herkommen würde! Was aber nicht der Realität entspricht. E-Autos sind ökologisch nur so gut wie der Strom mit dem sie betankt werden. Ohne noch das rieseige Akku-Problem betrachtet zu haben.
    In der Realität wird also die Feinstaub halt nur verlagert: von den Städten weg in die Industriegebiete wo die Kraftwerke stehen.


    Grundsätzlich stimmt das natürlich, aber muss man deswegen mit der Anschaffung von E-Autos warten, bis der erzeugte Strom grün genug ist!?
    Meines Erachtens kann das nur ein fließender Übergang sein, meinetwegen mit allerlei Brückentechnologien wie Plugin-Hybride, synthetisierte Kraftstoffe, usw.


    Gleiches gilt ja für die ganze Strom-Infrastruktur. Wo kämen denn irgendwann die ganze Ladesäulen her, wenn in zehn oder zwanzig Jahren der Strom endlich auch für den letzten Zweifler grün genug ist und es sich offiziell lohnt E-Autos zu fahren, wenn bis dahin kaum welche auf der Straße sind!? Kauft man dann immer noch keine E-Autos weil man die nirgends aufladen kann? Wie gesagt, das kann alles nur in kleinen Schritten parallel zueinander wachsen.


    Genauso wie der Strom-Mix, wird auch der Individualverkehr noch auf Jahrzehnte hinaus eine Mischung aus unterschiedlichsten Energiequellen sein, vielleicht sogar mit einem bisschen Diesel. ;)

  • Wir diskutieren über e-Autos oder Disel...... Meine Aufregung paar Beiträge früher war über blaue Plakette was mit Größe warscheinligkeit
    Kommt...... Da werden nicht nür Disel betroffen auch alte Benziner ...kann sein auch mehr. Und das wird Überraschung für weitere Million Berufs Pendler . Ja natürlich es ist ein wenig Panik in der lüft. Was jetzt? Schnell was kaufen bis September oder abwarten ,Disel schlechter als Euro 6 verkaufen oder kommt doch Umrüstung ..... Darf ich dann überhaupt was.
    Das gleiche war mit Umwelt Zone ,Panik pur,aber man sieht immer noch Autos mit gelb bzw. rot Plakette !
    Ich persönlich bechalte meine GH so lange mir Auto Spaß macht...

  • Grundsätzlich stimmt das natürlich, aber muss man deswegen mit der Anschaffung von E-Autos warten, bis der erzeugte Strom grün genug ist!?


    Das habe ich nicht gemeint! Ich wollte nur klarstellen, dass ein E-Auto nicht generell besser ist. Sondern davon abhängig woher der Strom kommt.
    Beim Rest stimme ich dir zu, es wird und muss ein kontinuierlicher Prozess sein zu mehr E-Autos. Das was sich die Politik vorstellt, nämlich in <5 Jahren nur noch E-Auto zu verkaufen ist einfach unrealistisch.

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  • Ich wollte das auch eher als rhetorische Frage verstanden wissen.
    Ich reite halt auch deswegen ein bisschen drauf rum, weil ich so selten ausgewogene Meinungen zu diesem Thema finde. Meist polarisiert dieses Thema recht stark, und recht bald zanken sich dann die beiden Fraktionen "Todesdiesel sofort abschaffen" und "E-Auto, das funktioniert doch nie".
    Wenn sich dann noch die Wechselakkubefürworter und Wasserstofffans einmischen, endet das Ganze nicht selten mit Hitlervergleichen. :D


    Letztens habe ich bei Heise-Autos in der Rubrik "Klartext" in einem etwas anderen Zusammenhang eine schöne Aussage gelesen: "Ich habe Hunger, Spaghettipflicht für alle."
    Ich denke das fasst recht treffend zusammen wie es nicht geht.

  • Onethought:
    Da hast du wohl Recht.....

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  • Onethought,


    alle meine Erfahrungen mit festverbauten Akkus in elektrischen Geräten aus den letzten 20 Jahren bekommen die durchschnittliche Schulnote 4.
    Alle meine Erfahrungen mit Wechselakkus aus den letzten 20 Jahren bekommen die durchschnittliche Schulnote 3, verbesserbar auf 2, wenn ich dem technischen Fortschritt auf eigene Kosten folge (neue Akkus plus neue neue Ladegeräte nach ca. 5 bis 7 Jahren).


    Wenn ich das auf die aktuelle Diskussion von E-Autos übertrage, verbietet der gesunde Menschenverstand jedwede private VORinvestition in diese (möglicherweise) zukünftige Technologie. Wohlgemerkt unabhängig von (ökologischer) Erzeugung und massenverfügbarer (Ladestationsnetz) Verbreitung.


    Meine Prognose ... in fünf Jahren (2023) passiert massenkonsummäßig weiterhin fast nichts in dieser Richtung in Mitteleuropa.


    Natürlich sind durch extremen politischen Druck auch Modelle denkbar, die in eine Art Zwangsleasing für Individualverkehr gehen (um diese Investitionen und den Unterhalt der E-Mobilität zu erzwingen), aber auch da sehe ich den Zeitfaktor eher bei 10-20 als bei 5-10 Jahren.


    Wie sehr wir hier (global gesehen und eben auch was globale Investitionen angeht) im Nebel stochern, zeigt ja auch, daß sich neuere Studien überhaupt oder fast nicht mehr mit privatem individuellem PKW-Verkehr beschäftigen.


    Grüße

  • Womit wir beim nächsten beliebten Vorbehalt gegenüber E-Autos wären. ;)
    Tatsächlich schwindet die Kapazität der Akkus bauartbedingt über die Zeit, bzw. über Art und Anzahl der Ladevorgänge, Nutzungsprofil, Temperaturen usw.
    Die Hersteller geben aktuell üblicherweise acht Jahre und 160.000km Garantie auf 80% der Kapazität. Gemessen an den knauserigen Garantien die insbesondere deutsche Hersteller auf andere Fahrzeugteile geben, ist das garnicht mal so übel.


    Langzeittests gibt es nicht sonderlich viele. Der ADAC hat letztens den Test eines Nissan Leaf veröffentlicht und Kapazitätseinbußen in der Größenordung von 20% berichtet.
    Mich würde da eher der technische Fortschritt als die Akkualterung vom Kauf abhalten. Erster Nissan Leaf: 24kWh, neuester Nissan Leaf: 40kWh. Muss man letztlich selber wissen ob einem die Kapazität abzgl. Alterung langfristig reicht.
    Ob ein Fahrzeug deshalb irgendwann (mit erster Batterie) unverkäuflich wird bleibt abzuwarten. Auch teilweise Reparaturen der Akkus durch Austausch der schlechtesten Zellen ist üblicherweise möglich, so dass es nicht automatisch bedeutet 10.000€ für einen neuen Akku hinzublättern.


    Ein stückweit riskant bleibt das allemal. Gilt aber auch wenn ich heute einen neuen Diesel mit Euro-6b-Norm kaufe. Wo ich damit in acht Jahren stehe kann mir auch keiner garantieren.

  • Hallo,


    ich stimme taurielnath mit dem Satz:


    „Wie sehr wir hier (global gesehen und eben auch was globale Investitionen angeht) im Nebel stochern, zeigt ja auch, daß sich neuere Studien überhaupt oder fast nicht mehr mit privatem individuellem PKW-Verkehr beschäftigen.“ komplett zu.


    In naher Zukunft wird sich der Individualverkehr mit eigenem PKW langsam abbauen. Die Jugend hat eh schon ein ganz anderes Verhältnis zum privaten PKW, für sie gibt es weitaus wichtigere Dinge. Wir werden also in Zukunft per App ein fahrerloses E-Auto bestellen und uns von A nach B fahren lassen. Der Verkehr wird dadurch eventuell noch zunehmen, weil: ich kann nach dem Abendessen mit zwei Gläsern Wein ja noch mal los… Aber die Gesamtanzahl an Fahrzeugen wird sich verringern und der Platzbedarf für Autos auch. Es bedarf eben weniger Parkplätze, außerdem soll ja in manchen Innenstädten der Parkplatz-Suchverkehr bereits 1/3 des Verkehres ausmachen. Die Kosten für den gefahrenen Kilometer werden sich halbieren.


    Heutzutage wird vom Auto nur 25% der reingesteckten Energie genutzt, das Platzangebot des Wagens ist durchschnittlich nur zu 20% belegt, in seiner Lebenszeit wird das Auto nur zu 5% genutzt und 90 % der Unfälle werden durch die Fahrer/Verkehrsteilnehmer verursacht. Da muss sich doch wohl etwas ändern.


    Für uns bleiben dann der Bilster-Berg, der Nürburgring, … Aber deswegen muss ja heute keiner mit seinem Diesel in Hysterie verfallen. Ich liebe meinen!!!

  • Jetzt mal ganz ehrlich: Was will ich in der Stadt? Ich habe mehrere Städt quasi vor der Haustüre. Unter anderem Frankfurt. Mehr als zwei Mal im Jahr bin ich da eigentlich nicht. Warum auch? Und wenn: Die zwei Mal kann ich auch mit Öffi fahren (auch wenn die für zwei Personen 20 € wollen) oder Taxi oder drauf verzichten.
    Zum Shoppen fahre ich eher in ein Einkaufszentrum neudeutsch Shopping-Mall, da habe ich alles konzentriert und viel bequemer. Alles was ich nicht im Umkreis bekomme, wird bestellt.
    Für mich sind Städte einfach nicht lohnenswert und lebenswert. Von mir aus können sie die auch abschließen.


  • Tatsächlich schwindet die Kapazität der Akkus bauartbedingt über die Zeit, bzw. über Art und Anzahl der Ladevorgänge, Nutzungsprofil, Temperaturen usw.
    Die Hersteller geben aktuell üblicherweise acht Jahre und 160.000km Garantie auf 80% der Kapazität. Gemessen an den knauserigen Garantien die insbesondere deutsche Hersteller auf andere Fahrzeugteile geben, ist das garnicht mal so übel.


    Jetzt reden wir nunmal von Diesel-Fahrverboten - und die meisten Diesel-Fahrer dürften nach wie vor Kilomter schrubben.
    160tkm Garantie auf den Akku bringt mich ja voller 3 Jahre weit... mit Glück.


    Mit der heutigen Technik (und aktuell sehe ich da nicht, dass man sich einigt, wie die Lage verbessert werden kann... man wird sich ja nichtmal bei Ladestandards einig...) gibt es nur sehr wenige E-Fahrzeuge, die meinen Anforderungen an Kilometern "pro Tankfüllung" entsprechen (bei 200km/Tag sollten doch am kältesten Tag des Jahres 250km real drin sein, um eine gewisse Reserve zu haben). Und wie hoch ist dann obendrein der Anteil der Leute, die jeden Abend an die Steckdose kommen (200km kann man eh nicht mal eben am Hausstrom über Nacht nachladen)? Deutschland hat eine sehr niedrige Eigenheimquote.
    Soll ich mich jetzt also täglich 30 Minuten an die nächste Ladesäule stellen? Weil 2h Fahrt und 10h Arbeit nicht langen?


    Und auch da, wo diese Probleme weniger auftreten (wo dann aber eher Benziner und Hybride abzulösen sind) - in den Städten - sind die Lademöglichkeiten eher mau.
    Im Endeffekt müsste das Fahrzeug entweder stetig laden (der Akku ist dann nur für den Fall da, dass ich mal auf einer Strase unterwegs bin, die keine Ladeschleife eingebaut hat) oder an jeder Ecke müsste eine Ladesäule sein.

  • Korfox
    Langsam ist das sicher etwas offtopic aber ich möchte dennoch gerne antworten.
    Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass ein durchschnittliches E-Auto nichts für den Außendienstler ist, der 50.000 oder 60.000km im Jahr schrubbt und sein Fahrprofil nur eingeschränkt planen kann. (Wobei manch ein Tesla S Fahrer wahrscheinlich anderer Meinung sein dürfte.)


    In die von Dir genannten Tageskilometer passt aber schon das eine oder andere Auto rein, Nissan Leaf, Renault Zoe, BMW i3, VW e-Golf. Die kaum bezahlbaren oder noch nicht auf dem Markt befindlichen Modelle lasse ich mal weg.


    Ebenfalls einig sind wir uns darin, dass man üblicherweise einen regelmäßigen Stellplatz mit Stromanschluss benötigt, idealerweise nicht nur mit der typischen Haushaltssteckdose, sondern für einen Typ2-Stecker, wo mit überschaubarem Aufwand Ladeleistungen ab 7,2kW aufwärts möglich sind. Oben genannte Fahrzeuge sind damit in einer Größenordung von fünf Stunden wieder voll geladen.


    Ob sich das zwangsläufig „lohnt“ ist noch ne ganz andere Frage. Das kann man sich wahrscheinlich nach Belieben schön- oder kaputtrechnen. Bei mir wäre es wohl eher technisches Interesse und Neugierde was mich zum Kauf bewegen würde.

  • Ob sich das zwangsläufig „lohnt“ ist noch ne ganz andere Frage. Das kann man sich wahrscheinlich nach Belieben schön- oder kaputtrechnen.


    So ist es.
    Oder andere Dinge wie: Man hat eine PV am Dach, ist tagsüber meist zuhause (Pensionist, Homeoffice, etc.) und verwendet die Fzg.-Batterie statt einer nicht rentablen Solar-Batterie.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
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    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
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  • Abgesehen davon, dass das kein Diesotto wie konzeptuell von den 'Erfindern' gedacht ist (Der Mazda Skyactiv-X läuft durchgehend fremdgezündet, da man - genau wie andere auch - den Übergang zwischen Selbst- und Fremdzündung nicht in den Griff bekommt) muss man erstmal schauen, was da wirklich bei rum kommt. Man verspricht ca. 20% Ersparnis.

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