Moin zusammen,
Ich habe hier schonmal was geschrieben, das - zumindest in meinem Kopf - inzwischen etwas gewachsen ist:
Mazda 6 GY1 - neu im Forum
Die leidensgeschichte nochmal zusammengefasst:
Ich habe im Dezember einen Mazda 6 GY1 FL mit 2L Diesel-Maschine (143PS) und ~210tkm gekauft.
Nach mehrfachen Werkstattaufenthalten und Abschlepporgien wurde mir ein neue DPF (auf Gewährleistung) eingebaut und ich dachte, die Serie wäre damit endlich durchbrochen. Aber geändert hat sich eigentlich nur, dass ich nicht mehr in Panik verfalle, wenn die DPF-Lampe blinkt.
Tatsache ich, dass ich nach wie vor alle ~2-3tkm in der Werke bin, mir der Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht wird und ich wieder heim fahre (Regenerationen abgebrochen und sporadisch Mal Abgastemperatur zu hoch). Das geht irgendwann auf mein Zeitkonto.
Zuletzt sagte mein Händler/Werkstattmeister (freie Werkstatt), dass er sich mit "dem Mazda" (eben der Mazda-Händler in unserer Nähe) unterhalten habe, da er noch ein quasi identisches Fahrzeug mit identischem Verhalten betreut. Die Aussage "des Mazdas" war, dass man "die Kisten nunmal unbedingt immer Mal wieder ein paar Kilometer über 2500 Umdrehungen bewegen muss".
Das kommt mir nun reichlich pauschal vor und irgendwie kann ich mir das nicht sehr gut vorstellen. Zumal die Kiste dann außerhalb Deutschlands mit nur 4 oder 5 Gängen verkauft wurde, oder so... im 6. mit 2500 Umdrehungen bin ich bei 140km/h GPS - so schnell darf man eh schonmal nur in Deutschland fahren.
Mein Fahrprofil:
- Ich pendele täglich knapp 100km pro Richtung (also rund 190km/Tag), davon 85km Autobahn (zumeist 6. Gang, ~115km/h, also um die 2000 Umdrehungen - in Baustellen durchaus auch im 5. oder 6. Gang 70km/h, außer ich merke, dass die Regenerationg erade läuft), der Rest innerstädtisch.
- Streckenprofil ist so, dass es eigentlich keine 15km am Stück gibt, die kein Gefälle haben (und entsprechendes mit Steigungen), weswegen ich viel Rollen lasse oder in der Schubabschaltung bin (wieder: außer ich merke, dass regeneriert wird)
- Der DPF regeneriert ca. alle 170-200km (finde ich ok, soweit)
- Mein Spritverbrauch kann in der Signatur gesehen werden
Es ist aus Strecke und Regenerationsintervall recht leicht ableitbar: Manchmal hänge ich in einem Teufelskreis. Ich fahre morgens zu Hause los, sobald der Motor warm ist regeneriert er, und Abends, wenn ich heim komme, fängt er auf die letzten 2km wieder an zu regenerieren, um das Spiel am Tag darauf zu wiederholen. Ich fahre nicht extra 25km im Kreis, um die Regeneration nicht zu unterbrechen und will das auch nicht.
Soviel zur Vorgeschichte, hoffentlich verständlich.
Da mir das zu viel wird und ich im Urlaub ~1000km von meiner Werkstatt entfernt recht aufgeschmissen wäre (bzw. ich keinen Goldesen habe - meine Werke setzt (noch) kostenlos zurück) habe ich mir jetzt folgendes bestellt:
https://www.ebay.de/itm/ELM327…ksid=p2060353.m2749.l2649
Und dazu FORScan lite.
Meine Idee: Den OBD-Scanner durchgehend am Bus hängen haben und mit dem Handy während der Fahrt quasi beobachten, was das Ding an Zahlen ausspruckt, um dann mal zu erfassen, unter welchen Umständen eine Regeneration abgebrochen wird, und wie sie herausgezögert werden kann.
Da ich ForScan ohne den Adapter nicht "testen" kann (nun gut... wäre auch recht aufwändig, eine Restbus-Simulation zu implementieren :D) und der Adapter noch nicht da ist habe ich ein paar Fragen:
- Ist die Grundidee durchführbar, den Adapter einfach 24/7 auf dem Stecker zu haben und während der Fahrt immer alles mitzulesen?
- Zeigt mir ForScan, wenn eine Regeneration gestartet wird/ist, wenn sie abgebrochen wird und wenn sie erfolgreich war?
- Was muss ich wo einstellen? (der Adapter hat diesen Schalter... - ich denke, weil er HS-CAN und MS-CAN kann... welche Position ist die richtige und spielt die überhaupt eine Rolle?; Ist ForScan überhaupt großartig anpassbar?)
- Was sollte ich anfassen/auf keinen Fall anfassen, wenn ich erstmal wirklich einfach nur lesend zugreifen will? Kann ich irgendwas (aus Zufall) kaputt machen mit ForScan und dem Adapter? Wenn ja: Wie? bzw. wie vermeide ich es?
Ich hoffe, die Fragen kommen nicht blöd an ("Frag' google oder probier's aus"). Ich hasse es lediglich irgendwas so "auf gut Glück" auszuprobieren und würde mich gerne damit dann auch entsprechend befassen. Auf der anderen Hand fällt es mir recht schwer, mir das entsprechende englische Vokabular anzueignen und deutsche Anleitungen sind selten.