Zieht der Diesel mit Klima besser ?


  • Nur weil die Schwitzflecken im Hemd bei 230km/h immer größer werden, bedeutet das nicht, dass die Klimaanlage aus ist... ;)
    Und der Regeneration tust Du wahrscheinlich sogar einen Gefallen durch die höheren Abgastemperaturen.

    War das nicht so, dass der Diesel bei Volllast den maximalen Rußausstoss hat? Ich glaube, dass beim Vollgas der Filter noch schneller zu ist.
    Berichtet mich, wenn ich falsch liege.

  • Du hast den maximalen Rußausstoß, bist aber oberhalb von ca. 2500-3000 Umdrehungen auch gleichzeitig in der "passiven Regeneration". Das heißt: Die Abgastemperaturen sind so hoch, dass der Partikelfilter ohne automatische Regeneration die Partikel verbrennt.
    Die passive Regenerationsrate ist leider geringer, als die erzeugte Rußmenge, aber es kann durchaus vorkommen, dass man durch hohe Last die Regeneration zumindest verzögert, da der Filter langsamer vollläuft.

  • Du hast den maximalen Rußausstoß, bist aber oberhalb von ca. 2500-3000 Umdrehungen auch gleichzeitig in der "passiven Regeneration". Das heißt: Die Abgastemperaturen sind so hoch, dass der Partikelfilter ohne automatische Regeneration die Partikel verbrennt.
    Die passive Regenerationsrate ist leider geringer, als die erzeugte Rußmenge, aber es kann durchaus vorkommen, dass man durch hohe Last die Regeneration zumindest verzögert, da der Filter langsamer vollläuft.

    Na das ist ja eine sehr Interessante Information. Wenn das wirklich so ist, dann lohnt es sich richtig über 2500 U/min mit Tempomat zu fahren. Man hat am Ende des Tages möglicherweise einen geringeren Verbrauch als mit 110km/h. Ich werds Mal testen.

  • Wer hat dir den Schmarren erzählt, dass die Klima beim kick down ausgeschaltet wird?


    Das ist kein Schmarrn, sondern Tatsache! Mehrfach beim MPS "bewiesen", bei längerer Vollgasfahrt scheint die Klima defekt zu sein.



    Wobei die Abweichung zwischen Bussignal und Tachonadel nicht gleichmäßig bleibt (also nicht stabil und auch nicht linear wachsend oder auch nur monoton).


    Es ist auch einen prozentuelle Abweichung. Kommt von dem nicht 100%ig passendem Abrollumfang des Rades. Nachdem die Anzahl der Radumdrehungen mit der Geschwindigkeit zunehmen, ergibt sich logischerweise auch eine höhere absolute Abweichung (in km/h) bei höheren Geschwindigkeiten.
    Eine Tachoabweichung von 5-10% ist durchaus normal. Diese ist natürlich auch von der verwendeten Bereifung abhängig, denn die Kalibrierung des Tachos (inkl. Std./Soll-Abweichung) geschieht bei einer als Std.-Dimension definierten Reifgengröße. Wenn man auf diese bezogen kleinere Räder fährt (geringerer Abrollumfang) ist natürlich auch die Tacho-Abweichung noch etwas größer.
    Es ist auch noch zu erwähnen, dass die Tachoabweichung bei japanischen Fzg. größer ist als bei bspw. deutschen.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
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    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Du hast den maximalen Rußausstoß, bist aber oberhalb von ca. 2500-3000 Umdrehungen auch gleichzeitig in der "passiven Regeneration". Das heißt: Die Abgastemperaturen sind so hoch, dass der Partikelfilter ohne automatische Regeneration die Partikel verbrennt.

    Genau so ist es, bei sehr hohen Umdrehungen (keine Ahnung 3000 plus) ist im Abgas zu wenig Sauerstoff um eine normale Reg. durchzuführen, und des wegen wird sie abgebrochen.

  • Genau so ist es, bei sehr hohen Umdrehungen (keine Ahnung 3000 plus) ist im Abgas zu wenig Sauerstoff um eine normale Reg. durchzuführen, und des wegen wird sie abgebrochen.[/quote]
    Probiert es aus....


    Ich sage nur, je mehr man bolzt umso häufiger ist eine Regeneration notwendig.
    Fahre ich spritsparend schaffe ich 350km zwischen den Regenerationen, fahre ich meinen normalen Fahrstil sind es 250-280km zwischen den Regenerationen und bei schneller Fahrweise (Frankfurt - Nürnberg - Frankfurt 1:40:00 pro Richtung) sind es 160-180km zwischen den Regenerationen.

  • Na das ist ja eine sehr Interessante Information. Wenn das wirklich so ist, dann lohnt es sich richtig über 2500 U/min mit Tempomat zu fahren. Man hat am Ende des Tages möglicherweise einen geringeren Verbrauch als mit 110km/h. Ich werds Mal testen.


    Das funktioniert nicht. Ich bin zur Zeit dazu übergegangen, dass ich tempomat 110-115 fahre und wenn das Regenerationssignal am Bus anliegt für die Zeit höher drehe. Langzeiterfahrung steht noch aus, die letzten 2000km lief das aber gut so (allerdings nicht am SKYACTIV).

    Wobei die Abweichung zwischen Bussignal und Tachonadel nicht gleichmäßig bleibt (also nicht stabil und auch nicht linear wachsend oder auch nur monoton).



    Es ist auch einen prozentuelle Abweichung. Kommt von dem nicht 100%ig passendem Abrollumfang des Rades. Nachdem die Anzahl der Radumdrehungen mit der Geschwindigkeit zunehmen, ergibt sich logischerweise auch eine höhere absolute Abweichung (in km/h) bei höheren Geschwindigkeiten.
    Eine Tachoabweichung von 5-10% ist durchaus normal. Diese ist natürlich auch von der verwendeten Bereifung abhängig, denn die Kalibrierung des Tachos (inkl. Std./Soll-Abweichung) geschieht bei einer als Std.-Dimension definierten Reifgengröße. Wenn man auf diese bezogen kleinere Räder fährt (geringerer Abrollumfang) ist natürlich auch die Tacho-Abweichung noch etwas größer.
    Es ist auch noch zu erwähnen, dass die Tachoabweichung bei japanischen Fzg. größer ist als bei bspw. deutschen.


    Das würde erstens eine linear monoton steigende (da prozentuale) Abweichung ergeben und erklärt zweitens die Differenz zum GPS und nicht die zwischen Tachonadel und Bussignal. Das Bussignal wird per Hallsensoren gemessen und sollte eigentlich auch Basis für das Tachosignal sein.

    Genau so ist es, bei sehr hohen Umdrehungen (keine Ahnung 3000 plus) ist im Abgas zu wenig Sauerstoff um eine normale Reg. durchzuführen, und des wegen wird sie abgebrochen.


    Das klingt zumindest logisch.
    Ich fahre keinen SKYACTIV, sondern den GY1. Da ist es so, dass am Bus das Signal für die automatische Regeneration nicht wechselt, wenn man "zu hoch" dreht. Zwischen 2500 und 3000 Umdrehungen wird der Füllstand des DPFs gefühlt "am schnelsten" abgebaut (auf Zeit bezogen). Darüber und darunter langsamer.
    Es gibt nur einen Zustand, in dem das Signal während einer automatischen Regeneration auf "Off" geht und das ist, wenn die Geschwindigkeit unter 10km/h fällt - über 15 wird wieder aktiviert (jeweils Bus und nicht Tacho).
    Unter 2000 Umdrehungen ist jedoch die Regenerationsrate sehr gering - dafür steigt zwischen den Regenerationen der Füllstand bei der Drehzahl recht langsam.


    Alles bezogen auf meinen GY1, wie gesagt. Mag sein, dass die SKYACTIV da etwas anders agieren.

  • Vielleicht sollte man die Begrifflichkeiten auch etwas sauberer trennen. Volllast ist nicht gleichbedeutend mit hoher Drehzahl, sondern mit maximaler Lastanforderung bei jeder beliebigen Drehzahl, wobei sich die Last auch mit dem Mitteldruck beschreiben lässt.
    Ich weiß nicht was Mazda letzten Endes tatsächlich macht, aber eine kurze Webrecherche fördert einen Auszug aus dem Handbuch Dieselmotoren zutage, siehe Anhang.
    Dort wird am Beispiel eines 1,6Liter-Turbodieselmotors der Zusammenhang zwischen Mitteldruck, Drehzahl und Abgastemperatur beschrieben und zeigt die Bereiche in denen eine Regeneration über Katalyse, Selbstregeneration, oder keine Regeneration stattfindet. Ausgehend von der Annahme dass der Ruß oberhalb 400 Grad Celsius verbrennt, und irgendwann der Sauerstoffmangel das Verbrennen verhindert.
    Im Alltag wird man wahrscheinlich vielfach garnicht in einen so hohen Lastbereich kommen, dass anständig „natürlich“ regeneriert wird, es sei denn man fährt wirklich sehr schnell, beschleunigt stark (was immer nur kurz passiert), fährt ewig lange bergauf oder zieht einen Anhänger. Letztlich muss dann wieder der Regenerationszyklus nachhelfen, damit der Partikelfilter regeneriert wird.

  • Das Bussignal wird per Hallsensoren gemessen und sollte eigentlich auch Basis für das Tachosignal sein.


    Das ABS-Steuergerät liest alle ABS-Radsensoren aus und generiert auf Basis dieser das Geschwindigkeits-Signal. Im GG/GY wird es nicht über den Bus verteilt, sondern in einem eigenen Kabel. Somit geht eine Leitung zum Tacho, eine zur ECU, eine zum Radio und eine zur OBD-Buchse damit man es per Diagnosegerät auslesen kann.
    Da der Hersteller per EU-Richtlinie dazu verpflichtet ist, dass der Tacho nie zu wenig anzeigen darf (wenn die verwendeten Räder innerhalb der zulässigen Toleranz sind) wird zum Geschwindigkeits-Signal eine künstliche Abweichung hinzugefügt.



    Das was du meinst war beim alten GH, da wurde der Klimakompressor ab 180 km/h abgeschaltet. Das war aber zum Schutz vom Kompressor und hatte nichts mit der Leistung zu tun.


    Schon möglich, dass das der Grund ist. Ist beim MPS auch so.

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  • ... und eine zur OBD-Buchse damit man es per Diagnosegerät auslesen kann.
    Da der Hersteller per EU-Richtlinie dazu verpflichtet ist, dass der Tacho nie zu wenig anzeigen darf (wenn die verwendeten Räder innerhalb der zulässigen Toleranz sind) wird zum Geschwindigkeits-Signal eine künstliche Abweichung hinzugefügt.


    Nichts für ungut, wir reden aneinander vorbei.
    Die ABS-Sensoren sind Hallsensoren.
    Die Abweichung wird offensichtlich nur dem Geschwindigkeits-Signal für das Tachoinstrument (oder auch "direkt der Tachowelle" hinzugefügt...) was ich auslese scheint ohne Voreilung zu sein.

  • Die ABS-Sensoren sind Hallsensoren.


    Klar, aber sie messen ja nur eine Anzahl von Impulsen. Ein ABS-Ring hat so ca. 50 Zähne. Die "Übersetzung" in einen Geschw.-Wert erfolgt im ABS-Steuergerät. Selbst da kann/wird es schon eine gewisse Voreilung geben. Denn selbst bei Original-Reifengröße hat man zw. GPS und OBD-km/h schon eine kleine Abweichung, aber natürlich viel kleiner als OBD zu Tacho oder gar GPS zu Tacho.



    Die Abweichung wird offensichtlich nur dem Geschwindigkeits-Signal für das Tachoinstrument (oder auch "direkt der Tachowelle" hinzugefügt...) was ich auslese scheint ohne Voreilung zu sein.


    OK, das kann schon sein, dass der Tacho selbst diese künstliche Abweichung hinzufügt.

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  • Noch mal zum Leistungsverlust durch Klima an:
    Zum einen spüre ich ein ganz schwaches Ruckln bei ca 1800 Umin, egal ob Eco oder normal Klima-Modus.
    Hab 150 PS MT, 72500 km, das Verhalten gab's aber seit Anfang an.
    Kennt das jemand?


    Leistungsverlust in dem Sinn merk ich aber eher beim starken Beschleunigen, speziell beim hoichschalten.


    Schlimm wird's wenn gleichzeitig die Regeneration läuf!! :cursing:

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