Ziemliche Ernüchterung nach 2 Monaten Mazda 6

  • Moin,
    ich habe mir lange überlegt welches Auto ich mir kaufe und war fest entschlossen, dass der Mazda 6 eine gute Wahl ist und habe mich für einen 2018er 2.2 Diesel 175 PS entschieden.


    Jedoch hat sich nach den ersten 2 Monaten ziemliche Ernüchterung eingestellt.
    Das Auto hat Dinge parat, die hätten mich nicht vor 20 Jahren überrascht aber dann doch bei einem aktuellen Auto.
    Fange ich mit dem größten Ärgernis an: Der Verbrauch.
    Der geht gar nicht. 7,6 Liter ist eine Frechheit.
    Ich würde ja gerne etwas zur Durchschnittsgeschwindigkeit sagen aber die zeigt das Auto nichtmal an. Wurde sicher bewusst von Mazda aus der Programmierung genommen.


    Da ich aber gewohnte Strecken fahre, dürfte die im Bereich meines alten Wagens liegen, 64km/h.
    Da hat im Übrigen mein 14 Jahre alter Diesel, 1.5 Liter weniger verbraucht und er musste sich für die Fahrleistungen anstrengen, was der Mazda überhaupt nicht muss.
    Mit diversen Geschäfts- und Leihwagen mit ähnlicher Motorisierung liege ich beim Astra bei 5,8 Liter, im 3er BMW bei 5,4 Liter und im Peugeot bei 5,9 Liter.
    Ein Porsche Boxter mit 300 PS verbraucht da bei meinem Streckenprofil mit 10,5 Liter so viel, wie mein 31 Jahre alter e30, 325 Benziner.


    Schön zu beobachten nachts auf der BAB mit Tempomat bei 150 km/h und ohne Verkehr liegt der Mazda dann bei ca. 6,8 Liter und urplötzlich, ohne irgendetwas zu tun, geht der Verbrauch hoch, zwischen 12,5 und 17 Litern für ca. 15 Minuten.
    Mir war vor dem Kauf bewusst, dass der Mazda etwas mehr verbraucht. Die Automatik tut ihres dazu aber über 7,6 Liter komme ich nicht hinweg...


    Weiter geht es mit den USB Anschlüssen, die nichtmal in der Lage sind so viel Ladestrom zu liefern, dass man ein Telefon auf Akkulevel halten kann.


    Schön, dass mir der Bildschirm im Hauptmenü die abzweigende Straße anzeigt. Fraglich immer wieder nur, ob links oder rechts und auf welcher Straße ich mich überhaupt befinde.
    Gechweige denn, dass man im Hauptbildschirm nichtmal einen Radiosender oder Name der Audiodatei sieht. Seit mind. 15 Jahren bei anderen Herstellern elegant gelöst.


    Sicherheitsrelevantes Unding ist es, dass wenn die Türen verschlossen sind, man mit "2x am Türgriff ziehen" von innen nicht aus dem Auto kommt sondern erst den fummeligen Verriegelungsknopf aufmachen muss.


    Bei etwas schneller gefahrenen Kurven und Unebenheiten schwingt sich das Fahrwerk auf und wird schwammig, wie ich es nur aus den USA bei amerikanischen Autos kenne. Dafür ist er dann doch recht straff gefedert und wird schnell noch straffer, wenn er bei 4 Getränkekisten derbst in Knie geht.
    Was ebenfalls nicht zu toppen ist, ist der Tempomat mit Abstandsregelung. Dass mir hinten noch keiner draufgeknallt ist, ist ein Wunder. Stur eingestellter Abstand ohne Tendenzen und Verkehrsfluss zu berückdchtigen. Das geht bei anderen Herstellern auch besser. Am besten ist es aber in einer Linkskurve auf der BAB. Da bremmst er derbst, weil er auf der rechten Spur einen langsameren LKW erkennt.
    Ebenfalls sehr ärgerlich, dass ein Ölwechsel nach 10000 km gemacht werden soll oder muss oder kann. Da gibt es ja keine genaue Antwort von Mazda und gerade nicht, in Bezug auf Garantie.
    Ich hätte beim Kauf meine Frage da wohl anders formulieren sollen hingehend zum Ölwechselintervall, nicht zum Wartungsintervall. Und dann noch 215 Euro für den Wechsel inkl. dem 0W30 ist enorm.
    Ach ja...der Kofferraum geht auch nur mit brachialer Gewalt zu. Bei einem normalen Schließen, piept die Karre und zeigt im Diplay, dass die Hecktür noch offen ist.


    Dann spinnt andauernd der linke Aussenspiegel. Mal klappt er an, mal gar nicht, mal halb und umgekehrt.


    Natürlich hat der Mazda auch seine guten Seiten, das will ich gar nicht abstreiten. Mal gucken, wie mein endgültiges Resumee nach 3 Jahren ausfällt aber zum jetzigen Zeitpunkt habe ich keine Lust, mir nochmal einen Mazda zu kaufen.


    VG
    jost007

  • Nun ja, so einiges kann man schon vor dem Kauf herausfinden.....


    Hab den 2014er mit 175 Ps und Automatik.
    Verbrauch ist schon individuell.
    Für mich spielt er aber keine Rolle.



    Dein plötzlicher temporärer Mehrverbrauch ist auf den Partikelfilterverbrennungsvorgang zurückzuführen.
    Darum steigt die Momentanverbarauch an. Ist aber nichts Neues.
    Ist nervig, weil ich damals auch andere Erwartungen hatte. kollege hatte nen Crv und da war der Regenerationszyklus ungefähr alle 600km und hier bei dem M6 sinds maximal 250km.....



    Usb lädt bei mir vernünftig. Lediglich "vergisst" die Mediaeinheit die zuletzt abgespielten Mp3s, aber das ist bekanntes Problem.


    Fahrwerkstechnisch ist bei mir nichts schwammig. Bin gerade bei fast 105tkm und kann den zackig durch die Kurven scheuchen. Keine Probleme.
    Lass mal vielleicht checken....


    Der Aussenspiegel ist auch ein bekanntes Thema.


    Ölwechsel ist halt auch Fahrprofilabhängig.
    Viele DPF-Regenerationen bedeuten frühen Ölwechsel.


    Den Abstandshalter nutze ich nicht und die Sache mit dem Verriegelungsknopf ist imo weniger schlimm.


    Der M6 ist kein perfektes Auto, aber ich mag den.
    Gibt schlimmere Autos. Ist halt Ansichtssache.

  • Ich hab den 2,5er Benziner, also nicht wirklich vergleichbar. Verbrauch liegt bei rund 7 Litern. Bestwert waren 5,4 auf der Landstraße mit einigen Ortsdurchfahrten, ansonsten recht gemütlich mit 100 dahin. Höchstwert liegt bei 10 Litern mit 8,5 Meter Wohnwagen. Im Alltag liegt er bei rund 7 Litern.


    Fahrwerk ist Serie eigentlich schon recht ordentlich. Ich hab ihn 30 mm tiefer und 245er Pirelli P Zero. Liegt eigentlich ziemlich gut. Aufschaukeln hab ich absolut nicht.
    Navi funktioniert auch einwandfrei. Sagt auch ob links oder rechts. Kann ich also nicht nachvollziehen. Habe zusätzlich das Android verbaut. Mit Google Navi ebenso keinerlei Probleme.
    USB hab ich erst getestet, als das Android verbaut wurde. Auch das geht ohne Fehler. Wie das ohne Android ist, kann ich nicht sagen.


    Ölwechsel ist alle 20.000 beim Benziner. Dass das heutzutage beim Diesel mit DPF Fahrprofilabhängig ist, ist bekannt. Auch die Regeneratiosnfahrten sind bekannt. Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, warum man sich heute noch einen Diesel kauft (nicht wegen des Skandals sondern allgemein) Gerade die Skyactive Benziner von Mazda lassen keine Argumente mehr für einen Diesel.


    Wenn ich mir Deinen Beitrag so ansehe, dann lese ich unterschwellig zwischen den Zeilen eine gewisse Antipathie zum Mazda 6. Da frag ich mich dann, warum Du ihn gekauft hast.


    Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich für den Preis, den mein 6er gekostet hab, noch kein besseres Auto hatte. Und ich hatte schon Benz, Audo, Skoda, BMW,etc,etc,etc.


    Ist jetzt mein dritter Mazda und bestimmt nicht der Letzte.

  • Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, warum man sich heute noch einen Diesel kauft (nicht wegen des Skandals sondern allgemein) Gerade die Skyactive Benziner von Mazda lassen keine Argumente mehr für einen Diesel.


    ^^Das Drehmoment ist bekantlich um einiges besser als beim Benziner.
    Der Punch macht schon Spass. Und wenn man natürlich den Benziner genauso treten würde die den Diesel, dann macht sich das bestimmt bemerkbar.
    Bei mir war das zum Kaufzeitpunkt halt so, dass ich noch viel fahren musste.... irgendwann Firma gewechselt und dann wurde der Fahrweg auch wesentlich kürzer.
    Deswegen ist es noch kein Grund nen Diesel zu verkaufen bzw wie die Medien und Politik es geschafft haben es schlecht zu reden.

  • Naja, die Benziner sind ja recht schlapp, da fehlt einfach der Turbo. Wollte ursprünglich den 192 PS, nach der Probefahrt Benziner/Diesel, war der Benziner gleich Geschichte. Fahr den 175PS Diesel, Wartungsintervalle alle 20 000km/ bzw. 1x jährlich. Fahr auf der BAB immer mit Abstandstempomat, dass von Dir beschriebene Phänomen lässt sich verhindern, wenn man auf den Lenkeinschlag achtet und nicht innerhalb der Fahrspur hin und her eiert. Abstand wird Geschwindigkeits- sowie Einstellabhängig geregelt. Fahrwerk schwammig kann ich nicht nachvollziehen, selbst bei 220 auf der BAB, perfekt. Navi- keinerlei Probleme. Türöffner nur über Knopf möglich- egal- sitze nicht im verschlossen Auto. Einziger Kritikpunkt: Bremse definitiv unter dimensioniert.

  • Ich hab bis auf das Aufschaukeln bei schneller Geschwindigkeit kein Problem. Dieses aufschaukeln habe ich aber auch nur wenn ich mit ca. 220kmh durch eine langgezogene Kurve mit einigen unebenheiten auf der AB fahre. Aber dafür ist das auch das falsche Auto. Das Fahrwerk finde ich spitze.

  • Wegen dem Verriegelungsknopf kannst du doch im Menü einstellen, wann entriegelt werden soll. Ich habs bei mir auf "Gangwahlhebel auf P"


    Durchschnittsgeschwindigkeit bekommst du per Speedometer.


    Wenn du per USB mehr Strom willst musst du dir Carplay einbauen lassen, dann gibt's auch stärkere Buchsen. Oder einfach nen Adapter für den Zigarettenanzünder nutzen mit 2A.

  • Ich bin den 175PS Diesel 70t Km gefahren und hatte über die gesamte Strecke einen verbrauch von 7-7,5l, was vollkommen in Ordnung ist. Die neue Abgasvorschrift fordert seinen Tribut. Ist einfach so und lässt sich nicht ändern. Wie schon geschrieben wurde bedeutet der Anstieg des Verbrauchs das der Partikelfilter gereinigt wird. Die anderen Dinge kann man durch entsprechende Einstellungen ändern oder muss man mit leben. Aber bevor du dauerhaft unglücklich bist mit dem Wagen würde ich mir überlegen den wieder abzustoßen und mir was anderes Kaufen.


    Wenn du noch 175Ps hast ist das noch der "alte" Diesel und nicht der aktuelle mit Euro 6d Temp.

  • Hi,


    ich hatte einen G165 Handschalter von 2014 und lese schon genau so lange hier mit ! Ich war nach meinen Recherchen im Internet genau so wie Du davon überzeugt, dass richtige Auto gefunden zu haben. Aber auch bei mir war die Ernüchterung ziemlich groß. Nicht nur über das Fahrzeug, sondern auch über Mazda Deutschland und deren Verhalten bei offensichtlichen Garantiefällen zu denen es bereits TSB's gab. Etwas schlimmeres habe ich bei keiner anderen Marke erlebt. Das will bei über 30 Jahren Fahrpraxis und diversen Firmen- und Privatwagen schon etwas bedeuten !


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung und aus diesem und anderen Foren sagen, dass die von Dir geschilderten Probleme bzw. Feststellungen keine Einzelfälle sind, was aber noch schlimmer ist, Mazda hat in fünf Jahren und 3 Modelauffrischungen nicht wirklich was gelernt !


    Bei meinem kamen zu den von Dir genannten Problemen noch viele Kinderkrankheiten, es hat zwei Jahre gedauert bis die soweit behoben waren. Dazu kam Aufgrund bescheidener Dämmung bei den ersten Modellen, ein sehr lauter Innenraum, starke Windgeräusche, rapellnde und knarzende Kunststoffverkleidungen, halt mangelnde Qualität.


    Das Fahrwerk ist wirklich nicht besonders. Durch die Schaukelei wurde meiner Tochter und Frau immer schlecht in dem Auto. Erst nachdem ich den Wagen mit H&R Federn Tiefergelegt habe, war das Fahrverhalten OK und die Übelkeit vorbei ! Die Sache mit den anfälligen Spiegeln gibt es schon von Anfang an, mittlerweile muss aber nicht mehr der komplette Spiegel getauscht werden (rund 400 Euro ohne Garantie) sondern es gibt das Teil welches immer kaput geht (Zahnrad und Führung) nun einzeln (Mazda hat kapiert wo das Problem liegt, aber hat die Serie wohl immer noch nicht geändert ?)


    Dann, es wurde bereits angesprochen, haben die Fahrzeuge die wohl schlechtesten Bremsen in der Klasse ! Bei allen Bremstests ist der M6 immer das Schlußlicht, die Bremsen sind schlicht unterdimensioniert. Auch sind die Original-Scheiben und Beläge von minderer Qaulität. Belag- und Scheibenwechsel nach 25-30TKM sind eigentlich normal. Die Scheiben verziehen sich durch Hitze recht schnell, bei schon normaler Beanspruchung, dass führt zu Schlagen im Pedal und Lenkrad. Bei mir hat erst der Einsatz von Fremdmaterial (Brembo Beläge und Scheiben) für Ruhe gesorgt. Und das über 60.000 KM (dann habe ich den Wagen verkauft, hat bestimmt noch einige KM damit geschafft).


    Die Problematik mit den Dieselmotoren gibt es auch schon von Beginn an. Die Diesel fressen mehr Treibstoff, als die Benziner ! Die Regeneration ist in zu kurzen Intervallen und braucht nochmal deutlich mehr Sprit. Das Problem mit der Ölverdünnung, entnehme ich mal deinen Aussagen, scheint man auch noch immer nicht im Griff zu haben. Ölwechsel alle max. 10.000 KM ist dann der Normalfall. Zusätzlich gab es auch hier, bei Modellen bis ca. 2015/16, "Kinderkrankheiten" die bis zum kapitalen Motorschaden (Kostenpunkt ca.4500 Euro) führten und mit ein bischen Glück in der Garantiezeit auftauchten ! (Kulanz ist bei Mazda auch so eine Sache) Wirklich rechnen tut sich ein Mazda mit Diesel dann nur noch für absolute Vielfahrer (ab 40.000 KM pro Jahr, möglichst mehr).


    Die Automatik ist ein weiterer Schwachpunkt, zunächst mal braucht die Automatik mehr Sprit (mindestens o,5 L, ist aber noch zu verschmerzen) und trotzdem macht sie aus den, eigentlich guten Motoren, (ich red jetzt mal von Benzin Motoren, die kenne ich aus eigener Erfahrung, aber bei Diesel wirds nicht besser sein), die halt Saugertypisch unter Drehzahl erst richtig abgehen (auch ohne Turbo) "Rentnertaxis". Es fehlt mit Automatik ungeheuer viel Leistung ! Sehr schlecht umgesetzt ! Noch schlechter umgesetzt, weil in Deutschland die oberen Motorisierungen auschschließlich mit Automatik geliefert werden können ! Wer schonmal das Vergnügen hatte den 2,5 L Benziner oder den 2,5 L Turbo (gibts nur in USA) mit Handschaltung fahren zu können, der weis was da im Motorraum schlummert, allerdings mit Automatik bringte der (in Deutschland erhältliche) 2,5 L nur Marginal (also das Geld echt nicht Wert) mehr Leistung als der G165 mit Handschaltung !


    Wenn das Auto den mal fährt und nicht wegen Kinderkrankehiten in der Werkstatt ist, ist es schon ein (optisch) schöner und in meiner Motorisierung/Schaltung (siehe oben) auch ein wirklich sparsammer Wagen (Durschschnitssverbrauch über alle Tankfüllungen in seiner Zeit bei mir ca. 6,8 L und ich habe eine eher sportlichen Fahrstil). Auch mussten ausser Kinderkrankheiten und Bremsen keine Reparaturen durchgeführt werden. Nix kaput, nie liegengeblieben. Aber zufrieden war ich auch nie wirklich. Ich hatte noch eine Garantiverlängerung und habe mich deswegen erst nach rund 4,5 Jahre vom Fahrzeug verabschiedet, war ein guter Zeitpunkt und ich habe es nicht bereut.


    Mazda ist damit für mich Geschichte ! Du fährst aber, so wie ich das verstehe, ein aktuelles Modell, das sollte von der Gesamtqualität schon ausgereifter und komfortabler sein. Ich wünsche Dir, dass Du die Probleme des Wagens lösen kannst und trotzdem noch Spaß daran findest !


    Grüße

  • Also, wenn er den 175PS fährt, dann hat er noch kein Adblue. Die kosten muss man nämlich auch mal abziehen, wenn es um den Mehrverbrauch geht. Nach den Softwareupdates saufen die Konkurrenten nämlich das Adblue förmlich (Kollege mit 220d Benz kommt mit dem kleinen AB Tank gerade mal 2000km weit).


    Zum Thema Fahrwerk, das passt null zum sportlichen Image, was die Optik eigentlich vermuten lässt. Es ist einfach unterdurchschnittlich und Tieferlegungsfedern verlagern das Problem nur. Bei mir kommen jetzt Ende des Monats noch andere Dämpfer rein und ich schaue mal was dann geht. Nur mal als Vergleich, wenn man leihwagenmäßig in einen Ford KA+ steigt und dort mit 165er Balonreifen ein sichereres und besseres Gefühl zur Strasse hat, dann will das was heißen. Aber nicht nur Mazda Bashing, ich hatte mal einen 323F für über 10 Jahre und der fuhr sich um Längen besser, VW finde ich ähnlich schlimm wie Mazda, BMW finde ich überschätzt und Mercedes ist ok, aber nicht wirklich herausragend und ich meine hier alles Serienfahrwerke, also nicht die Sportversionen. Wenn man mal was gutes fahren will, sollte man sich mal in einen Kia Stinger setzen.


    Zum Thema Automatik und Benziner, das kann man direkt mit dem Fahrwerk verknüpfen. Der 6er ist ein Cruiser, ausgelegt für den großen amerikanischen Markt. Genauso fährt sich die Automatik und auch der große Benziner. Wenig aufgeregt, ABER und das trifft auch auf neuere Amischlitten zu, wenn man Pedal to the Metal geht, dann sieht der Diesel keinen Stich. Dann wacht auch die Automatik auf und springt mal eben 2-3 Gänge direkt zurück. Man ist dann bei 5000-6000 U/min, so what, ist halt ein Sauger. Und Leistung hat der 2.5er auch genug. Mit Dachbox fahre ich immer so 160 auf der BAB und wenn ich es brauche zieht er auch recht flott mit der Box noch bis auf 200 hoch. Ich denke das ist der 165er schon etwas schwächer.


    Tja Bremen, wie oben, ist halt kein Renner. Ich habe jetzt über 50k drauf und die Bremsen würden nochmal locker 30k halten, rein vom Verschleiß her. Auf der BAB fahre ich im Norden, wo viel frei ist, immer 160 MRCC. Ich lasse den da auch gnadenlos bremsen, auch wenn Elefantenrennen ist und er hart zur Sache gehen muss. Nach der BAB rubbeln die Bremsen, bis sie kalt sind und dann in Stadt und auf Landstrasse sind sie wieder normal. Deshlab habe ich noch nicht gewechselt, aber wenn das ansteht kommen andere drauf. Pedal am Boden, bei 200km/h und 245er an der Vorderachse mit Performance Reifen und er geht nicht ins ABS ist nicht vertretbar.


    Mit der Durchschnittsgeschwindigkeit, das wundert mich. Beim vFL habe ich die im Kombiinstrument neben dem Tacho bei einer der Seiten, die kann ich auch separat zurücksetzen. Sollte die bei den neueren weg sein?

  • Nun ja, aus den Schw*zvergleichen halte ich mich raus.
    Ich kann mich über das Fahrvwerk bei meinem nicht beschweren. Komischerweise fahre ich auf kurvenreichen Strecken den meisten davon und scheuche die Motorradfahrer vor mir her.
    Vielleicht gibt es einen Unterschied zwischen Limo und Kombi? Ich kenne nur meinen Kombi.
    Bremsen: ja, meine rubbeln auf der BAB bei starker Bremsbetätigung auch. Auf der Landstraße und Stadt habe ich keine Probleme.
    Bezüglich der Haltbarkeit kann ich manche Aussagen auch nicht verstehen. Die Scheiben sind bei mir jetzt seit über 100.000 km drin. Bremsbeläge wurden bei 40.000 km gewechselt, d.h. die Austauschbeläge von Mazda tun jetzt auch schon über 60.000 km ihren Dienst.
    Ölwechsel: Ich kann mich nicht beschweren. Ich fahre die 20.000 km des Wartungsintervalls. Ich würde einfach mal vermuten, dass die bei den Facelifts die Programmierung irgendeines Sensors geändert haben, der dann früher anspricht.
    Verbrauch: Die Anzeige beim Spritmonitor ist für meinen wahrscheinlich um ca. 0,3 bis 0,5 Liter zu hoch. Gerade im Winterhalbjahr habe ich auch für relativ kurze Strecken (10 bis 20 km) die Standheizung im Betrieb. Da machen die 0,3 Liter pro halbe Stunde dann recht viel aus am Durchschnittsverbrauch. Juckt mich ehrlich gesagt aber nicht.
    Motorschaden: Da war nur die erste Generation und auch nur zum Teil davon betroffen. Bei mir war es nach 5 Jahren dann soweit, wobei noch nichts spürbar war. Nockenwelle, Turbolader und was sonst so dazu gehört wurde neu gemacht. Vorteil für mich: Es stand die Jahreswartung an und somit gingen Ölwechsel usw. nicht auf meine Rechnung. Achso: Die Behebung des Schadens hat mich nichts gekostet.
    Das knarzen und klappern kann ich auch nicht bestätigen. Alles so, wie es sein soll.


    Ich bin super zufrieden.

  • Beim leichten Knarzen schließe ich mich an. Dazu noch die etwas Bescheidene Schaltung vom ersten zum zweiten Gang...


    Lenkrad wurde auf Garantie getauscht, weil sich das Leder verfärbt hat).


    Bremsen seit 3 Jahren und 40000km die selben bei kaum Verschleiß, auch keine Rubbeln.


    145 PS Benziner.

  • Die Welt ist im Wandel ...
    ich habe nicht gekifft und auch nicht zum 100. Mal den Herrn der Ringe gesehen ... :)
    Es gab die Ära Lopez im VW-Konzern, es gab plötzlich rostende Mercedes, seit mindestens 15 Jahren ist der kaufende Kunde der Betatester, von Dieselskandal oder besser Politikwunschdenkskandal mal ganz abgesehen ...
    Es wird auch nicht besser werden. All die Update- und Onlineprobleme, die uns schon aus Computer- und Handyerfahrung bekannt sind, werden auf´s Auto übergreifen und unser Leben bestimmen, nebst nicht nur der Frage nach einem Parkplatz, sondern nach einem Parkplatz mit (bezahlbarer ... über Marktwirtschaft redet da noch niemand) Lademöglichkeit. Gefällt uns nicht? Nehmen wir doch die öffentlichen Verkehrsmittel ;) Wohnst in der Stadt? Verdammt teuer und unzuverlässig. Auf dem Land? Gibts die nicht ;)
    Mmmhh... E-Fahrrad oder Roller, viel Spaß von Oktober bis April mit frühmorgentlich unter 5 Grad im Berufsverkehr oder bei Regen in der Rush-hour auf dem Heimweg.
    Sorry für den OT, Mazda Deutschland ist kein kundenfreundlicher Serviceverein ... gibt es es sowas noch woanders? Eher nein. Ich denke jeder kann von jeder Marke aus jedem Bereich da über eine eher rückläufige Entwicklung berichten. Zufriedenheit und Sicherheit zu verkaufen (und bezahlen zu wollen) scheint ein Auslaufmodell zu sein.
    Insofern hilft nur, selbstverantwortlich ausreichend lange auswählen und testen (Probefahrten ertrotzen!!!), bevor man kauft. Lieber TE, ein Mazda ist definitiv chic, relativ solide und nicht einer der teuersten. Nicht mehr und nicht weniger. Und Mängel, wie jeder andere ... hat er auch.
    Grüße und nochmal Sorry für OT

  • Die Automatik ist ein weiterer Schwachpunkt, zunächst mal braucht die Automatik mehr Sprit (mindestens o,5 L, ist aber noch zu verschmerzen) und trotzdem macht sie aus den, eigentlich guten Motoren, (ich red jetzt mal von Benzin Motoren, die kenne ich aus eigener Erfahrung, aber bei Diesel wirds nicht besser sein), die halt Saugertypisch unter Drehzahl erst richtig abgehen (auch ohne Turbo) "Rentnertaxis". Es fehlt mit Automatik ungeheuer viel Leistung ! Sehr schlecht umgesetzt ! Noch schlechter umgesetzt, weil in Deutschland die oberen Motorisierungen auschschließlich mit Automatik geliefert werden können ! Wer schonmal das Vergnügen hatte den 2,5 L Benziner oder den 2,5 L Turbo (gibts nur in USA) mit Handschaltung fahren zu können, der weis was da im Motorraum schlummert, allerdings mit Automatik bringte der (in Deutschland erhältliche) 2,5 L nur Marginal (also das Geld echt nicht Wert) mehr Leistung als der G165 mit Handschaltung !

    Die Automatik im M6 ist so ausgelegt, dass sie den Verbrauch und somit den CO²-Ausstoß verringert. Muss hier halt so sein wegen der Abgasnormen. Wenn man in den manuellen Modus geht und auf Sport stellt, dann hat man auch die vollen 192 bzw. 194 PS zur Verfügung und der Wandler in der Automatik schließt wesentlich schneller. Auch das Motorsteuergerät reagiert im manuellen Sportmodus anders und die Gasannahme ist wesentlich direkter. Hat also nichts mit schlecht umgesetzt zu tun sondern ist den geltenden Gesetzen geschuldet.

  • Ich füttere den Troll und geb dem TE und den Mitstreitern in vielen (aber nicht allen) Punkten bezüglich des Autos und der Marke (und dessen Service) recht.


    Eine wirklich wichtige Sache habt ihr Alle vergessen:
    Die miesemiesmiese Qualität der Oberflächen in Bezug auf Haltbarkeit. MEIN 6er sieht nach 1 Jahr mit Kids so abgef*ckt aus, wie mein VW nach 10 Jahren!
    Selbst mein Händler hat mir empfohlen, am besten innen nicht über Displays oder Tachoverglasung putzen, weil zu kratzempfindlich...Bitte? Zum Reinigen nur spezielle Microfaser-Tücher verwenden.


    Einstiegsleisten, Türgriffe (Hochglanz! Wer kommt auf sowas?), einreißendes Fake-Leder an den Türgriffen, empfindliche Schalter für Fensterheber, weiches Plastik auf Handschuhfach, schlecht lackierte Schwellerleisten, Plastik-Kofferraumladekante innen...alles weich und nach 1 Jahr Betrieb fertig. Da hilft auch kein Putzen.



    Und dann kommt noch ein Punkt:
    Wertverlust! Beispiel meiner Fahrzeuge:
    Mein VW nach 4 Jahren von 28000€ (33000€ Liste) auf 14000€ (laut verbrieftem Rückkaufrecht vom Händler) 50%
    Mein 6er nach 4 Jahren von 33000€ (42000€ Liste) auf 9000€ (laut verbrieftem Rückkaufrecht vom Händler) 27%
    Ja klar, ist wegen der Unsicherheit des Marktes durch Gesetze und kommende E-Mobilität...So kann man sich aber auch den Rabatt wieder reinholen.


    Während mein VW Händler im Laufe der Jahre x mal gefragt hat, den (gut erhaltenen) Wagen zurückzukaufen, hat Mazda bereits im Vorfeld klar werden lassen, kein großes Interesse daran zu haben. "Mal sehen! Wir haben ja eigentlich nur Langzeitbesitzer im Kundenstamm! Bei Privatverkauf kriegen Sie mehr!"


    Die laufenden Kosten Versicherung und Kundendienste wurden ja schon angesprochen.


    Da muss ich leider widersprechen! Während die Versicherung echt teuer ist, so halten sich bis jetzt die Kosten für den Kundendienst in Grenzen. Und es wurde ehrlich beim Kauf darauf angesprochen, dass ein einjähriges Intervall bei Wenigfahrern üblich ist. Händler gehen eher familiär mit den Kunden um.


    ABER


    Die Kosten für den Service werden NOCH niedriger, wenn die Ersatzteile wochenlang nicht geliefert werden oder einfach nicht verfügbar sind. Z.B. Innenraumfilter für Allergiker... TOP!



    Tja, was ist mein Fazit? Bei den hier im Thread angesprochenen Punkten hilft keine Probefahrt mit einem neuen Auto, dessen Kosten man nicht kennt, bei einem "freundlichen" Händler, der einem ein Auto verkaufen will (danach aber nix von Deinen Problemen hören will).
    Und dann macht man sich in einem Forum schlau, liest so einen Thread wie den hier und kauft was anderes oder eben nicht, weils die Frau so will. ;) Mir hat mal ein Marketing Mensch gesagt, ein negatives Feedback hat ungefähr 10 mal mehr Gewicht, als ein positives.


    Ich kann nur hoffen, Mazda dünnt seine Händler weiter aus, und rückt aber näher an die guten ran (*), statt als "Generalimporteur" aufzutreten. Und sie arbeiten konsequent an Mängeln, statt US-typisch jedes 2. Jahr ein Facelift zu bringen, weil "geile" Autos bauen die.
    (*) damit meine ich die mit guter Kundenresonanz, nicht die "Verchecker".

  • Ich kann das nicht bestätigen. Nach zwei Jahren mit Kindern sieht der Wagen aus wie am ersten Tag. Okay, Lederqualität geht besser und die Unart mit verkratzenden Hochglanzoberflächen haben viele Hersteller. Ist zum Glück nur im Schalterbereich.


    Beim Verkauf junger Mazda Modell war der Wertverlust immer minimal. Angebot meines Händler nach 2 Jahren 55TKM waren 21.000 €, gezahlt habe ich 32.000 € (40.000 € Liste), also 65% Restwert. Finde ich in Ordnung.


    Service Kosten sind alle im Rahmen gewesen. Ersatzteile meist am nächsten Tag da.


    Bei Mazda ist mal der Außenspiegel Motor defekt, bei BMW ist gern mal der Motor hin, bei VW das DSG Getriebe etc.


    Daß Diesel Motoren aufrgund bekannter Umstände mehr verbrauchen als früher ist auch leider normal. Fahren kann man ihn locker mit 6 Liter denke ich, wenns Richtung 8 Liter geht ist man schon flotter unterwegs.


    Der Golf 4 TDI meiner Mutter hat damals 4,5 L auch bei Kurzstrecke verbraucht. Regelmäßig wurde immer erst nach deutlich über 1000km getankt. Gibts heute nicht mehr.

  • Ganz schön viel Bullshit so früh am Morgen!!!


    Die meisten Punkte, die Du aufzählst, betreffen Deinen Händler. Wenn ich da meinen ansehe, dann muss ich zwangsweise grinsen. Perfekter Service vom Lehrjungen bis zum Meister, von der Annahmedame bis zum Geschäftsführer. Viele Arbeiten werden umsonst ausgeführt. Auf jede Rechnung gib es Rabatt.


    DIe Innenraumqualität ist bestimmt auch icht schlechter als bei VW und Co. Ich habe 3 Jungs, die in dem Wagen einen reinen Gebrauchsgegenstand sehen. Ob mit Matschhose und Gummistiefeln, mit Schulranzen auf dem Rücken oder Spielzeug in der Hand, es wird quer durch den Wagen gesprungen und gerutscht, es gibt aber keine der von Dir beschriebenen Verschleißerscheinungen. Ich weiß ja nicht, wie Du mit Deinem Wagen umgehst, aber wenn man will, bekommt man alles kaputt.


    Mein 2,5er Sport hat Liste 39.000 gekostet, bezahlt hab ich 31.000. Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und hat 45.000 auf der Uhr. Laut meinem Händler würde ich sofort 24.000 von ihm gekommen. Wertverlust also 7.000 Euro.


    Und stell Dir vor: ich putze den Wagen regelmäßig und wische dabei sogar über Tacho und Display. Kein Kratzer, keine Schlieren.


    Woher Du all den Bullshit nimmst, weiß ich zwar nicht. Aber Du solltest eben aus dem von Dir genannten Grund mit den Negativkritiken in einem Forum etwas vorsichtiger sein bei der Verbreitung diesen geistigen Dünnschisses.



    P.s.: ich hab jetzt nur ein paar Deiner Punkte angesprochen, nicht alle. Ist mir echt zu mühseelig. Du hast eine Antipathie gegen Mazda. Warum, keine Ahnung, wahrscheinlich eine schlechte Erfahrung mit einem Händler gemacht. Du reflektierst dies auf die gesamte Marke und wahrscheinlich gehörst Du sowiso zu den ewigen Dauernörglern, die immer was finden, wenn sie was finden wollen. Gut, Dein Problem, nicht meins. Aber erklär mir mal, warum Du dich dann in einem Mazda-Forum dermaßen auskotzen musst. Wenn ich alle Mazda-Foren mit allen VW-foren vergleiche, dann muss ich wieder zwangsweise grinsen.


    Hab ich jetzt auch einen Troll gefüttert???? ;) ;) ;) ;)

  • Same here.


    Bis auf die wirklich lausig funktionierende Verkehrszeichenerkennung und den für mich fürchterlichen dynamischen Tempomaten (den ja die meisten hier gut finden), kann ich mir wirklich nicht beklagen.


    OK, Turbo und entsprechend paar mehr Pferdchen hätten ihm ganz gut gestanden, dazu hätte auch der lange 5. Gang besser gepasst (Kategorie Wunschdenken) . Aber irgendwas ist ja immer, ich hab es vorher gewusst und für ok befunden. Bin da halt etwas verwöhnt.


    Werkstatt/Service machen bisher einen guten Eindruck. Da kam ich nicht meckern.



    Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk


  • Super geschrieben, ich teile deine Meinung.
    Sicher, es gibt immer was.Bevor ich so eine Anschaffung tätige, befasse ich mich mit der Marke und dem Auto.
    Ich fahre eine Kizoku Intense mit dem grossen Benziner und bin auf wenige Punkte sehr zufrieden mit dem Wagen.
    Übrigens auch mit meiner Werkstatt.
    Schöne Ostern wünsche ich

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