Warnung bei abgefahrenen Bremsbelägen ?

  • Moin,


    weiß jemand, ob der FL 2015 eine Warnung bei abgefahrenen Bremsbelägen anzeigt ?
    Mein dad fährt einen Renault Espace IV 2014 und meinte, das sein Auto ein Warnsymbol anzeigt das seine Bremsbeläge abgefahren sind.
    Wenn ja, wie frühzeitig wird das angezeigt ?

  • Erbirn hat die Frage doch beantwortet. Der Mazda hat nur Quietschbleche. Keine anderen Sensoren.


    Was ich selbst recht schade finde. Ich bin von den Mercefessen, die ich seit Bj. 82 fahre gewöhnt, dass zum est vorne Schleifkontakte verbaut sind. Allerdings lassen sich die Bremsen hier auch nicht so einfach beim Reifenwechsel kontrollieren, weil die Beläge nicht ohne weiteres zu sehen sinf.

  • Die Warnleuchte ist soweit ich weiß meist über den Bremsflüssigkeitstank verbunden. je mehr die Beläge sich abnutzen umso mehr sinkt der Niveaupegel und die Lampe geht ab einem gewissen Mindeststand an. Zunächst eher ab und zu (Flüssigkeit bewegt sich im Tank), später dann ständig.
    Ich habe jetzt auch kurz im Benuzterhandbuch nachgeschaut, steht auch so im Absatz 7-34.

  • Mach' mich nicht schwach.
    Absatz 7-43 der Mazda 6 Betriebsanleitung für den FL2015 steht was übers Abschleppen...
    Aber in 4-47 sehe ich eine

    Zitat

    Diese Warnleuchte hat die folgenden Funktionen:
    Die Warnleuchte leuchtet, wenn die Zündung auf “ON” gestellt wird. Sie erlischt, sobald der Motor anspringt. Die Leuchte leuchtet ständig, falls einer der folgenden Zustände auftritt:

    • Unuzreichender Bremsflüssigkeitsstand
    • Störung des Bremssystems


    Und da liegst du dann korrekt: Das basiert auf den Bremsflüssigkeitsstand, hat aber nichts mit einer Verschleißanzeige zu tun.


    Eine reine Verschleißanzeige (sieht im Endeffekt sehr ähnlich aus, ist gelb und die skizzierten Bremsbeläge an den Seiten sind gestrichelt statt durchgezogen) basiert auf Schleifkontakten. Im Endeffekt ist das System genau das selbe, wie bei Quietschblechen, man braucht nur ein Kabel mehr.

  • [viel Richtiges...] hat aber nichts mit einer Verschleißanzeige zu tun.
    Eine reine Verschleißanzeige [...] basiert auf Schleifkontakten. Im Endeffekt ist das System genau das selbe, wie bei Quietschblechen, man braucht nur ein Kabel mehr.


    Das erinnert mich an meinen seligen Fiat Uno. Der hatte sowas.
    Nach 5 Jahren glaubte er bei jeder Regenfahrt, dass die Beläge fertig wären, weil das besagte Kabel durch irgendeinen Steinschlag beschädigt war und bei Gischt einen Feuchtigkeitsschluss inklusive netter Lichtspiele produzierte :pinch:
    Da sind Lo-Tech-Quietschbleche unproblematischer. zumindest solange sie richtig verbaut werden.

  • Jedem was er mag :)
    Ich mag die Quietschbleche nicht, weil Bremsen halt auch so schonmal quietschen. Bzw. wir haben extra Akkustiklabore, damit sie neu nicht quietschen. Quietschen ist der Normalzustand.
    Wasserdisco kann ich nach 20 Jahren doch halbwegs gut von abgefahrenen Belägen unterscheiden. Vielleicht Gewöhnungssache.

  • Jedem was er mag :)
    Ich mag die Quietschbleche nicht, weil Bremsen halt auch so schonmal quietschen. Bzw. wir haben extra Akkustiklabore, damit sie neu nicht quietschen. Quietschen ist der Normalzustand.
    Wasserdisco kann ich nach 20 Jahren doch halbwegs gut von abgefahrenen Belägen unterscheiden. Vielleicht Gewöhnungssache.

    Das Geräusch, dass durch die Bleche entsteht ist deutlich anders als quietschende Bremsen. Ist ehr ein Kratzen/Scharben.

  • Erbirn hat die Frage doch beantwortet. Der Mazda hat nur Quietschbleche. Keine anderen Sensoren.


    So ist es!
    Und ich bin auch froh darüber....
    Sowas ist wieder eine weitere Möglichkeit für Fehlalarme. Außerdem sind diese "Sensoren" (eigentlich nur ein eingegeossenes Kabel das dann beim Bremsen durchgeschliffen wird oder Masse zur Bremse bekommt; also Cent-Artikel) bei Japanern meist so unnötig teuer, dass man lieber freiwillig (in dem Fall unnötig) früh die Beläge tauscht.

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  • Würde ehr sagen, die Beläge waren noch nicht soweit runter.


    So ist es!
    Habe es selbst auch noch nicht "erlebt"! Liegt aber auch daran, dass die Beläge in diesem Fall sowas von am Ende sind. Wenn man das Fzg. regelmäßig (richtig!) wartet, kommts nicht dazu. Zur Richtigen Wartung gehört halt auch ein kurzer Blick auf die Bremse beim Service und/oder Räderwechsel.

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  • Naja, ich habe Eisen auf Eisen gebremst (DAS habe ich dann gehört). Von daher waren die Beläge weit genug runter.
    Bei 50tkm im Jahr und Ganzjahresreifen langt es nicht unbedingt, jeden Reifenwechsel zu schauen. Und Service ist ja auch "nur" alle 20tkm.


    Der Satz Bremsen, der beim Kauf drauf war hat ca. 60tkm gehalten, hatte aber auch bei jeder härten Bremsung das Problem, zu "verziehen". Dann musste ich immer ein paar 100km das Hubbeln rausbremsen.
    Die neuen (10tkm) Bremsen jetzt sind von ATE und zeigen dieses Verhalten nicht. Ich bin gespannt, wie lange sie halten.

  • bei mir zeigen die vorderen Bremsbeläge von TRW (Werksbestückung) schon keine Furche mehr, d.h. die Hälfte ist schon runter... nach ~17tkm. Das ist erbärmlich wenig für einen defensiven Fahrer (fürs schnelle hab ich was anderes).

  • Darf ich vorstellen: akkustische Verschleiß-Anzeige!

    Naja, ich habe Eisen auf Eisen gebremst (DAS habe ich dann gehört).



    Und Service ist ja auch "nur" alle 20tkm.


    Kontrolle alle 20 tkm reicht doch! Da sollte man ja sehen können, ob die nächsten 20 noch drin sind, oder ob nach x km eine erneute Kontrolle bzw. der Rausch erfolgen soll.

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  • Die akustische Verschleiß-Anzeige ist meistens nur auf einem Belag je Seite und wenn dann die Beläge noch unterschiedliche Reststärken haben, kann schon die Belaggrundplatte ohne Verschleiß-Anzeige auf der Bremsscheibe schleifen. Da ist eine elektronische Verschleiß-Anzeige an allen Belägen besser.


    Michael

  • Die akustische Verschleiß-Anzeige ist meistens nur auf einem Belag je Seite


    Also wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, sind die Bleche bei jedem Belag dabei.
    Aber selbst wenn nur eine wäre und dein geschildeter Fall eintreten würde hat man sowieso ein Problem wegen dermaßen unterschiedlichem Verschleiß! Sprich eine regelmäßige Kontrolle der Bremse wurde schon nicht gemacht....



    Da ist eine elektronische Verschleiß-Anzeige an allen Belägen besser.


    Das ist doch ein bissl overkill.... Wären ja 8 Sensoren pro Auto! 8|
    Es gibt auch Fahrzeuge, die "nur" 2 solche Sensoren haben: 1x VA und 1x HA. Das ist mMn schon mehr als genug.

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  • Naja, ich habe Eisen auf Eisen gebremst (DAS habe ich dann gehört). Von daher waren die Beläge weit genug runter.
    Bei 50tkm im Jahr und Ganzjahresreifen langt es nicht unbedingt, jeden Reifenwechsel zu schauen. Und Service ist ja auch "nur" alle 20tkm.


    Der Satz Bremsen, der beim Kauf drauf war hat ca. 60tkm gehalten, hatte aber auch bei jeder härten Bremsung das Problem, zu "verziehen". Dann musste ich immer ein paar 100km das Hubbeln rausbremsen.
    Die neuen (10tkm) Bremsen jetzt sind von ATE und zeigen dieses Verhalten nicht. Ich bin gespannt, wie lange sie halten.

    Das was du gehört hast, waren dann die Bleche. Eisen auf Eisen, das hört man deutlich und ist nicht mit einer quietschenden Bremse zu vergleichen.

  • Moinsen, wollte wegen der Frage keinen neuen Fred aufmachen und ist ja eh zum Thema Bremsbeläge.....


    Bei meinem Sportsline (2014, 175D automat) ist es Vorne bald soweit.



    Da ich das Auto noch nicht lange habe, wollte mal fragen, ob man etwas beim Belägetauschen etwas bedenken muss?
    Kann mna die Zylinder Vorne reindrücken?
    Muss man sonst noch was beim M6 beachten?


    Frage etwas doof, weil mich letztens ein Bekannter verunsichert hat.... in dem Fall wegen SCBS (Notbremsassistent).
    Ist da was dran oder ganz normal, Karre aufbocken, alte Beläge raus, Bremszylinder reindrücken, neue Beläge rein, fertig?

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