G194/192 als (Wohnwagen-)Zugfahrzeug... Erfahrung?

  • Hi!
    kann einer von euch ein bisschen aus dem Leben als Fahrer erzählen, wenn ein Anhänger gezogen wird? Wie schlägt sich der Antrieb im Zugbetrieb, gerade mit einem Wohnwagen mit einem zGG von 1500 kg? Passt das einigermassen oder wird man zur Wanderdüne? Bitte nicht mit einem 3.0 L TDI vergleichen ;) Wie sieht es verbrauchstechnisch aus? Ich rechne da mal mit 12-13 L.
    Danke für alle Rückmeldungen!

  • Durch die Automatik sollte es schon einmal nicht so schlecht funktionieren! Der Hubraum gibt seinen Teil noch dazu. Sprich beim Anfahren helfen sich der Wandler und das Drehmoment durch den Hubraum gegenseitig.
    Habe zwar keine persönlichen Erfahrungen mit dem GJ, aber mit meinem Xedos. Ist ebenso ein 2,5L Sauger. Zwar als V6 aber dafür weniger Leistung (167PS) ist er trotzdem noch ausreichend motorisiert für einen 1.500kg Anhänger. Daher der GJ mit fast 200PS erst recht!
    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Windschlüpfrigkeit des Hängers eine wesentlichere Rolle spielt als sein Gewicht. Ein komplett rechteckiger Kasten-Anhänger mit 2m Innenhöhe ließ den Verbrauch fast verdoppeln.
    Mit einem Pferde-Anhänger und ähnlichem Gewicht hingegen (ist vorne spitzig, was gut gegen den Fahrtwind ist) war der Mehrverbrauch unter 20%.
    Alles bei langen AB-Etappen zwischen 80 und 100 km/h und mehr oder weniger Gegenwind.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

    Einmal editiert, zuletzt von Mazda RX-7 SA ()

  • Also Wohnwagen da kann ich nichts dazu sagen aber ein normaler Hänger 1300 kg mit halbhoher Planer kein Problem man merkt ihn kaum wie aber schon Mazda RX-7 SA schrieb ist eher die Bauform das problem
    als das Gewicht über den Verbraquch kann ich auch nur sagen statt 7,5l im Durschnitt waren es 8,1l bei AB und Landstraße ca. 80Km einfacher Weg Leer ging es dann zurück

    Meine Fahrzeuge:

    1977–1979 818 Coupé 1,6L/75 PS Benziner

    1979–1982 626 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1982–1985 929 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1985–1992 626 GLX Fliesheck 2,0L/101 PS Benziner

    1992–2002 626 GLE Fliesheck 2,0L/115 PS Benziner

    2002–2010 Premay Sportive 2,0L/131 PS Benziner

    2007–2013 M 6 Active Plus Kombi 2,0L/143 PS Diesel

    2013–2019 M6 Sports–Line Kombi 2,2L/175 PS Diesel

    Plutosilber, AHK.

    2016- RX8 1,3 / 2,6L 231 PS Benziner

    2019- M6 Sportsline Kombi–Pluspaket Matrixgrau, AHK 2,5L/194 PS Benziner


  • Die meisten Wohnwagen sind ja inzwischen relativ "aerodynamisch" am Bug aufgebaut... Irgendwie müssten die 2,60 m Höhe ja erreicht werden. Ich denke auch, Automatik und die 2,5 L Hubraum sind nicht zu wenig, kommen aber bei entsprechender Steigung schon an die Kotzgrenze :) Danke für das Feedback bisher!

  • Also da komme ich mit meiner Erfahrungen wohl am ehesten ran.


    Ich bin einen ganzen Tag mit einem 4m Planenanhänger rumgefahren, 2m Innenhöhe. Vollbeladen mit ca. 1700kg Gewicht ist das Getriebe am Limit. Das spürt man dadurch, dass die Brückung zu früh kommt, was einen deutlich spürbaren Ruck ergibt.(Als ob man kurz vor Ende die Kupplung schnippsen lässt) Das merkt man nur beim Anfahren, alle weiteren Schaltvorgänge sind wie immer. Ich kann mir vorstellen das es im Stau ganz schön nervig sein kann und ich habe keine Ahnung ob das auf Dauer einen Schaden provoziert. Bei der kleinsten Steigung gehts runter in den 5. oder sogar 4. Gang. Dadurch wird man allerdings nicht zur Wanderdüne. Auch das Auffädeln auf die Autobahn ging gut.


    Ich bin dann eine zweite Tour, auch voll, aber vielleicht nur so 1300-1400kg gefahren, da war das Problem mit der Wandlerbrückung nicht zu spüren.


    Ich bin an dem Tag ca. 400km, vor allem Autobahn mit 100km/h (Tempomat) und Landstrasse gefahren. Am Ende des Tages war der Tank leer. Also irgendwo 55-58l auf 400km Hänger. Wenn der Hänger leer war, dann hat der 2,5er keine Probleme, das waren immerhin noch 600-700kg am Haken.


    Wenn man einen Wohnwagen zu hause hat, dann einen Händler suchen der einen GJ 2,5 stehen hat mit Kupplung und testen. Denke auch nicht, dass es ein Problem des 2,5er ist, wird beim Diesel nicht viel anders sein. Das Gefährt ist bei voller Ladung zu träge, dass es schon vernünftig rollt und da hat die Brückung zu früh rein, was sonst Sprit spart, ist hier das Problem. Der 6er müsste dafür einen Haul/Tow Modus haben, damit im Hängerbetrieb die Brückung etwas später greift.

  • Die Kupplung müsste eigentlich schon im ersten Gang im normalen fahren mehr verschleifen. Das Geruckel mit Abstandsradar im Stop&Go ist manchmal wirklich grausam :(


    Achso, bei mir ist es andersrum, ich habe einen 2,5er und es steht vielleicht eine WoWa-Besorgung an ;)

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