Eure Meinung gefragt - Bitte um Unterstützung

Hallo,
Das ist als Aussenstehender immer schwer zu beurteilen ich hatte auch einen als Kombi (GY) mit dem 2l Dieselmotor und 143 PS von 2007 bis 2013
wenn ich ehrlich bin trauere ich ihm schon etwas nach, klar neue Autos sind "besser"? meine Entscheidung damals war das der neue 6er halt viele Helferlein hatte wie z.B das MRCC den Aktiven Tempomat.
und er auch größer war (obwohl ich das nicht unbedingt brauchte).
Fahre jetzt den Aktuellen M6 (2019) als Benziner mit der 2,5l und 194 PS ein sehr komfortables und tolles Auto.
Wie du in meiner Signatur siehst habe ich auch noch einen Mazda RX 8 der wird dieses Jahr18 Jahre alt und der wird gepflegt und gehegt bis er auseinander fällt egal was die Unterhaltung kostet Verkauft wird der nie.
Emotional würde ich ihn behalten aber wie gesagt musst du selber entscheiden auch in der Hinsicht wie du auch schon erwähnt hast das irgendwann die Unterhaltungskosten den Wert vom Fahrzeug übersteigen.

Schwierige Entscheidung.

Wenn Du den Leasingvertrag übernimmst, mußt Du in 2 Jahren entweder richtig viel Geld in die Hand nehmen, um das Fahrzeug dann zu kaufen, oder ein neues Fahrzeug leasen. Das wäre ein Argument gegen die Leasing-Version.

Andererseits ist es so, daß in dem Alter, das dein 6er jetzt hat, die Macken anfangen. Es kann jederzeit alles kaputtgehen.

Ich hatte vorher einen Accord, der 17 Jahre alt war. Ich habe das Fahrzeug auch sehr gepflegt, hohlraumkonserviert, in den letzten 2 Jahren noch das Navi mit Klimamodul getauscht (Elektronikdefekt), das Fahrwerk saniert etc.. Ich wohne jedoch halbwegs auf dem Land, daher ist ein zuverlässiges Auto wichtig. Als dann das Airbagsteuergerät sich dann auch noch verabschiedet hat (wieder Elektronikdefekt) habe ich die Notbremse gezogen und habe auf einen deutlich jüngeren 6er gewechselt.

Was ich damit sagen will: Ab einem gewissen Alter steigt das Risiko von Defekten. Und bei 15 Jahren würde ich den nicht auf Krampf halten wollen. Bei einem 5 jährigen Fahrzeug wäre es vielleicht anders. Aber bei einem so alten Fahrzeug würde ich zur Übernahme des Leasingfahrzeugs mit anschließender Kaufoption tendieren.

LG, Alex

Servus.

Zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum!
Schön, dass es noch glückliche GG-Fahrer gibt die ihn damals neu gekauft haben!

So eine Entscheidung ist wahrlich schwer....
Weil es ja auch mehrere Argumentations-Richtungen gibt:
- "Unsicherheit" in Sachen Kosten beim alten Auto
- mit Sicherheit hohe Kosten beim Neuen (wie 'Rick Dangerous' sagt müsstest den ja nach dem Leasing kaufen)
- technische Neuerungen die der "alte" nicht hat
- etc.

Auch ist für die Entscheidung wichtig, ob man z.b. eine gute und günstige Werkstatt an der Hand hat oder selber auch was machen kann. Das würde mögliche Reparaturen des "alten" günstiger ausfallen lassen.

Aber generell müsstest dann schon den Vergleich inkl. Kauf des Neuen machen. Aber selbst bei den 230€ monatlich kannst am "alten" mit 2.760€ jährlich viel reparieren. Ich würde sagen, da solltest viel günstiger mit dem 6er durch kommen.
Allerdings ist die Frage wie der allgemeine Zustand ist. Vorallem Thema Rost.

Zitat von Paulero

muss in Kauf nehmen, immer wieder viel Geld reinzustecken, der irgendwann den
aktuellen Wert des Autos übersteigt.

Diesen Vergleich verstehe ich nicht ganz. Warum soll man nicht eine größere Reparatur (oder sei es eine große Wartung wie Zahnriemen) an einem Wagen machen auch wenn diese den Wert des Wagen übersteigt? Wenn der allgemeine Zustand des Wagens gut ist und man noch lange damit fahren will ist das ja egal. Allerdings bei einem schlechten Gesamt-Zustand schaut es wieder anders aus...

Musst also abwiegen und dann entscheiden.

Würde mich freuen, wenn uns deine Entscheidung dann auch mitteilen würdest.

Viele Grüße
Mazda RX-7 SA

Rost ist meiner meinung nach das Haupt Thema wenn er noch einigermaßen gut da steht dann würde ich als erstes in die Konservierung investiren,

(habe das bei meinem RX 8 auch gemacht) gut kann vieles selber machen habe auch eine Hebebühne.
Viles was man so nicht direkt mit einrechen kann sind die "Normaln" Wartungskosten und wenn da mal die gröbsten sachen rum sind (wie Vielleicht der Kat)
dann sollte sich alles im Rahmen halten.
Die Benzinmotoren ist als Langläufer bekannt und bei Ordenlicher Wartung locker für 300tkm und mehr gut.

Ich sehe das wie Mazda RX-7 SA. Wenn er rosttechnisch gut da steht, dann spricht wenig für die Leasing-Variante.

Ja, der Mazda ist inzwischen 15 Jahre alt und die Zipperlein fangen an. Innerhalb der nächsten 20.000km werden viele Reparaturen und Erneuerungen anfallen. Aber über die zwei Jahre hast du über 5000€ an Leasingrate, die du investieren kannst und nach den zwei Jahren hast du immernoch ein Auto da stehen, das du für 1.000-2.000€ verkaufen kannst, statt es für 10.000-20.000 kaufen zu müssen. Sprich: Du stehst erstmal mit 6.000-7.000€ im Plus da (wenn du in 2 Jahren keinen Zweitwagen mehr brauchst) oder um 9.000-18.000 (falls du den Zweitwagen weiter benötigst und genau den Leasingwagen übernimmst). Je nach Leasingvertrag (Restwertleasing vs Kilometerleasing) kommen auch dann noch hohe Kosten auf dich zu, wenn du den Wagen nicht übernimmst.

Ich fahre den GY1 2L Diesel mit 143PS und - abgesehen vom DPF - kostet der bei ~40.000km/a ca. 1000€ Wartung im Jahr (Reifen, Bremsen, Öl inbegriffen). Wir fahren auch einen W201, der nur 5.000-10.000km pro Jahr macht und deutlich kostenintensiver ist, aber eben auch nochmal 15 Jahre älter. Da geht sehr regelmäßig was kaputt und ich vermute, dass wir da so ca. 3.000-4.000€ pro Jahr investieren, wenn man es über die letzten 10 Jahre mittelt.

Andersrum: Der Mazda müsste ja schon einen ziemlich kapitalen Schaden haben, damit sich das Leasing rechnet. Was sagt denn dein Bauchgefühl, wenn du die Vernunft komplett außen vor lässt? Mir erschließt sich aus deinen Beiträgen die Objektivität nicht so recht, sondern eher habe ich den Eindruck, dass du dir das Halten des Mazdas zwanghaft madig machen willst, um nacher nur ja behaupten zu können, es sei eine objektive Entscheidung gewesen (sprich: "Ich will A, entscheide mich also für B, weil ich dann behaupten kann, dass es definitiv keine Bauchentscheidung war und das Gegenteil der Bauchentscheidung ist nun mal die Vernunftentscheidung").

moin,

2 Fragen stellen sich mir noch.

1) Was passiert mit dem Leasingfahrzeug wenn Deine Frau jetzt den Firmenwagen bekommt? Kommen da auch "Extra-Kosten" auf Euch zu?

2) Warum gibt es keine Option C?
Du verkaufst Deinen GG für 2000 - 2500 €, "sparst Dir 2 Jahresraten Leasing" und investierst überschaubare sagen wir mal 8000 € in einen GH-Facelift (ab Baujahr 4/2010) als Stufenheck/Fliessheck oder gar Kombi, Benziner 2.0 DISI. hast dann erstmal Ruhe, ein eigenes Fahrzeug was du nur mit Haftpflicht versicherst (Inspektion, Verschleissteile wie Reifen und Bremsen und HU/AU ggf. dann schon neu oder neuerer).

Wenn es "Liebhaberei" wäre, brauchen wir nicht über zu investierende Kosten in den GG sprechen, ansonsten nicht Bauchgefühl sondern eine reine Kopfsache die ich abhängig vom jetzigen Budget treffen würde.

Wir warten gespannt ...

auf bald
Madmax

Beim aktuellen Fahrzeug weiß man, was man hat. Beim Leasing hat man keine Sorgen mit Werkstatt und Co.
Wenn ich ein gebrauchtes Auto kaufe kann ich erstmal nicht verhindern, dass ich ein Osterei kaufe. Kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. Daher sehe ich Option C nicht unbedingt als sinnvoll an.

Option C halte ich nur für sinnvoll bzw. überlegungswert, wenn dich jetzt für den GG entscheidest und nach einer Weile eine große Reparatur (von mehreren tausend €) anstehen würde.
Weil beim GG weißt du ja was du hast als Erstbesitzer.

Freut mich sehr das du dich für den GG Entschieden hast, auch wenn jetzt der Rost sich im Rahmen hält würde ich trotzdem mal über eine Rostvorsorge nachdenken
wenn du einen Kompressor hast kann man das bis auf den Unterboden selber machen, dein Auto wird es mit Längerer haltbarkeit danken

Zitat von Bernd_57

Freut mich sehr das du dich für den GG Entschieden hast, auch wenn jetzt der Rost sich im Rahmen hält würde ich trotzdem mal über eine Rostvorsorge nachdenken

Ja, sehe ich ebenso.
Vorallem wenn bisher gar nichts gemacht wurde.