Knarren/Knacken Beifahrerseite

  • Hallo Mazda-Gemeinde,
    habe bei meinem 6er Sport Kombi seit einiger Zeit ein Knacken/Knarren auf der Beifahrerseite, welches beim Anfahren, Bremsen, in Kurven oder Bodenwellen aus Richtung A-Säule, Beifahrertür oder B-Säule herkommt. Eine genaue Lokalisierung ist nicht möglich, da es mal hier, mal von da zu kommen scheint. Es ist kein Klappern, davon verschont er mich, es ist immer dann, wenn die Karosse sich verwindet, so glaub ich jedenfalls. Habe schon alle möglichen Verkleidungen abmontiert, aber nichts gefunden. Kann einer helfen?

    Danke und Tschüß

  • Zitat:


    dreiradfahrer schrieb am 21.05.2007 20:03

    habe bei meinem 6er Sport Kombi seit einiger Zeit ein Knacken/Knarren auf der Beifahrerseite, ...

    Danke und Tschüß




    PFL???

    Da gab es mal was mit fehlenden Schweißpunkten im tragenden Bereich des Vorderwagens (Händlerinfo!). Sollte die Werkstatt an der FIN eingrenzen können.

    Die Ursache muß bei dir natürlich nicht so dramatisch sein. Kann auch abhängig von Beanspruchung und Laufleistung deines Wagens nur ein defektes Fahrwerksteil sein.

    Ansonsten beschreibe das ganze doch bitte etwas detaillierter. Ursachen für Geräusche sind beim M6 vielfältig, dafür aber meist kein Einzelfall. Darum ist es gut möglich, dass dir jemand bei exakter Beschreibung des Fehlers helfen kann.

    Bis auf ein tickern im Armaturenbrett bei hohen Temperaturen habe ich inzwischen alles im Griff.

  • Hallo Mats92,
    habe gerade deine Problembeschreibung mit dem nervigen Geräusch von der B-Säule gefunden.
    Ich werden mich mal bei meinem Händler des Vertrauens wegen dem Schweißpunkt kundig machen, wenn da alles i.O. sein sollte werde ich noch mal dran machen und die ganzen Verkleidungen "abpolstern".
    Von der Beanspruchung und Laufleistung her kann es nicht sein, so sehr abgelutscht is er noch nicht (2,5 Jahre alt, 35Tkm weg)
    Ich glaube aber nicht das es daran liegt, da es nur auftritt wenn mit der Karosse/dem Fahrwerk was passiert.
    Danke und Tschüß

  • Zitat:


    dreiradfahrer schrieb am 22.05.2007 17:58

    Hallo Mats92,

    habe gerade deine Problembeschreibung mit dem nervigen Geräusch von der B-Säule gefunden.

    Danke und Tschüß




    Das war aber mehr ein konstantes "Tickern" während der Fahrt und kein lautes Knacken.

    Das mit dem Schweißpunkt habe ich nicht geschrieben um hier Panik auszulösen. Aber mein Händler erzählte mir tatsächlich von einem Wagen mit Knacken bei Verwindung, der erst nach einem Hinweis von MAZDA durch Nachschweißen ruhig wurde.

    Irgendwo hier im Forum gibt es übrigens noch einem Eintrag dazu.

    Viel Glück!

  • Zitat:


    dreiradfahrer schrieb am 22.05.2007 17:58
    Hallo Mats92,
    habe gerade deine Problembeschreibung mit dem nervigen Geräusch von der B-Säule gefunden.




    Hallo zusammen!

    Leider muß ich die Problematik noch einmal aufgreifen. Und diesmal bedauerlicherweise mit einer weniger erfreulichen Neuigkeit.

    Nachdem ich die Verkleidung mit größeren Mengen Metafoam bearbeitet hatte, war das Tickern aus dem Bereich der B-Säule tatsächlich für längere Zeit verschwunden. Dafür trat es vor wenigen Tagen umso stärker und zum Glück auch dauerhaft wieder auf. So war es möglich, der Ursache gezielt auf den Grund zu gehen.

    Das Ergebnis war leider, dass tatsächlich ein Schweißpunkt an der Dichtkante der hinteren Türdichtung (auf Höhe des elektrischen Steckverbinders zum Türkasten) gebrochen bzw. nicht ganz durchgeschweißt war. Das äußere von drei übereinander liegenden Blechen ließ sich problemlos an der Punktschweißung mit dem Schraubendreher anheben.

    So etwas sollte zwar nicht vorkommen, ist aber auch keine Seltenheit.
    In den meisten Fällen merkt man gar nichts davon, es sei denn, der Abstand der Schweißpunkte ist so groß wie bei meinem M6 in diesem tragenden Bereich.

    Ich will es mal so formulieren. Beim kürzlichen Vorabgespräch zur Vollabnahme (inzwischen auch bei längeren Standzeiten nicht mehr erforderlich!!!) unseres Restaurationsobjektes teilte man mir beim TÜV mit, dass ich mit Schweißpunktabständen über 2cm in tragenden Bereichen erst gar nicht auf den Hof fahren brauche.

    Warum beim M6 die gesamte B-Säule mit Abständen zwischen 5-7cm geschweißt ist, würde mich wirklich brennend interessieren. Vielleicht kann sich ja mal ein Insider hier zu diesem Punkt äußern...

    Orten ließ sich der schadhafte Schweißpunkt recht einfach, weil das Geräusch bereits beim kräftigen Schlag auf den Scheibenrahmen deutlich zu hören war.

    Ich habe zunächst lediglich die Verspannungen der Bleche gelöst und diese dichter aneinander gepreßt. Das sollte erstmal reichen.
    Im Bedarfsfall werde ich aber noch nachschweißen (bei einem 1 Jahre alten Auto!!! ).

    Übrigens habe ich gerade von einem vergleichbaren Fall aus dem Bekanntenkreis gehört.
    Hier rät die RENAULT-Werkstatt dazu, sich an das Geräusch der "arbeitenden" Bleche zu gewöhnen. Da könne man nichts dran ändern.

    Mal schauen, vielleicht kann ich ja helfen...

  • Zitat:


    sia-freak schrieb am 15.06.2007 10:12
    Wo genau ist der Schweißpunkt bzw. kannste mal ein Bild einstellen bitte?




    Zu dumm...

    Jetzt ist die Verkleidung schon wieder drauf. Aber streng genommen kommt es auch gar nicht genau darauf an. Denn theoretisch kann jeder Schweißpunkt betroffen sein. Wobei die Auswirkung nicht vorhersehbar ist. Der eine macht Geräusche, der andere eben nicht.

    Natürlich wäre es denkbar, dass der Fehler, wenn er auftritt, immer an einer besonders stark belasteten Stelle zu finden ist. In meinem Fall eben da, wo der Türfeststeller ordentlich an der B-Säule zieht.

    Mein Händler sprach von einem Kundenfahrzeug, bei dem der Vorderwagen betroffen war. Hier konnte Mazda selbst Hinweise geben.

    Bei der B-Säule ist wohl bislang kein Serienfehler bekannt.

    Ich versuche trotzdem noch einmal die Position des Schweißpunktes, der bei meinem M6 lose war, zu beschreiben:

    Du öffnest die hintere rechte Tür, ziehst die B-Säulenverkleidung aus der Nut in der Türdichtung, klappst sie ein wenig in den Inneraum, ziehst die hintere Türdichtung vom Falz der B-Säule, und betrachtest die äußere Reihe Schweißpunkte an diesem Falz. Genau auf Höhe des Faltenbalges der elektrischen Zuleitung zur Tür war der fehlerhafte Punkt zu finden.

    Bereits durch leichtes auflegen des Fingers auf den Blechfalz konnte ich das Geräusch unterdrücken.

    Viel Erfolg bei der Suche, nur schiebt bitte nicht jedes Geräusch gleich auf eine fehlerhafte Schweißung. Meist ist doch nur eine lose Leitung oder Verkleidung Schuld.

    Das hoffe ich zumindest auch für den M6.


  • Zitat:


    Mats92 schrieb am 14.06.2007 20:23
    Leider muß ich die Problematik noch einmal aufgreifen. Und diesmal bedauerlicherweise mit einer weniger erfreulichen Neuigkeit.




    Und leider noch einmal...

    Keine Ahnung, warum es mir immernoch gelingt, mich bei den ganzen Problemen mit dem M6 zur Ruhe zu zwingen!?

    Nachdem ich an der rechten B-Säule das durch einem losen Schweißpunkt hervorgerufene "Tickern" erfolgreich beseitigen konnte, schrieb ich...

    @dreiradfahrer

    ...bereits per PN, dass ich das von ihm beschriebene Verwindungsknacken auch, und zwar an der linken B-Säule, habe.
    Leider konnte ich hier die eigentliche Ursache nicht genau lokalisieren, sondern lediglich auf einen kleinen Bereich der Schweißkante zur Fahrertür eingrenzen.

    Da ich bei der Fehlerbeseitigung inzwischen trotz des geringen Fahrzeugalters nicht mehr besonders sensibel bin, habe ich kurzerhand die breiten Spalte (bis 1mm) zwischen den Schweißpunkten mit einem Kunststoffhammer verdichtet. Natürlich nicht ohne lackschützende Unterlage. Ebenso habe ich die Schweißpunkte vorsichtig mit einer Schutzbackenzange nachgepreßt. Dabei können einige mm lange feine Haarrisse entstehen. Ggf. mit dem Lackstift (nur Klarlack) ausbessern. Oder einfach klaren Nagellack drauf (ist elastischer), falls die bessere Hälfte nicht protestiert.

    Ich habe einfach Mike Sander's draufgeschmiert. Soll aber nicht optimal für die Dichtungen sein. Habe aber bislang noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

    Und siehe da, auf der ausgedehnten Probefahrt war das Geräusch nicht mehr zu hören.

    Ich habe jetzt echt genug! Ist der Karren denn wirklich nur mit der heißen Nadel gestrickt???

    Ich vermute, dass durch Verwindung der Karosse die Tauchgrundierung in den viel zu breiten Spalten Risse bekommt, und dann durch Reibung Geräusche verursacht. Denn blickt man zwischen die Bleche, so erkennt man, dass die Grundierung spaltfüllend beidseitig anhaftet und sehr porig getrocknet ist.

    Ich bin wirklich mal gespannt, wann ich endgültig aufgebe. Aus einem Überzeugungskauf ist inzwischen eine überzeugende Enttäuschung geworden.

    Nur eines tröstet mich: MAZDA muß Autos verkaufen, aber ich muß keinen MAZDA kaufen.

    Schade eigentlich, denn ich habe früher immer die 626-Fahrer um den Ruf ihrer Fahrzeuge beneidet.

    Aber das ist wohl Geschichte...

  • Zitat:


    Mats92 schrieb am 26.06.2007 22:10

    Zitat:


    Mats92 schrieb am 14.06.2007 20:23
    Leider muß ich die Problematik noch einmal aufgreifen. Und diesmal bedauerlicherweise mit einer weniger erfreulichen Neuigkeit.




    Und leider noch einmal...

    Keine Ahnung, warum es mir immernoch gelingt, mich bei den ganzen Problemen mit dem M6 zur Ruhe zu zwingen!?

    Nachdem ich an der rechten B-Säule das durch einem losen Schweißpunkt hervorgerufene "Tickern" erfolgreich beseitigen konnte, schrieb ich...

    @dreiradfahrer

    ...bereits per PN, dass ich das von ihm beschriebene Verwindungsknacken auch, und zwar an der linken B-Säule, habe.
    Leider konnte ich hier die eigentliche Ursache nicht genau lokalisieren, sondern lediglich auf einen kleinen Bereich der Schweißkante zur Fahrertür eingrenzen.

    Da ich bei der Fehlerbeseitigung inzwischen trotz des geringen Fahrzeugalters nicht mehr besonders sensibel bin, habe ich kurzerhand die breiten Spalte (bis 1mm) zwischen den Blechen mit einem Kunststoffhammer verdichtet. Natürlich nicht ohne lackschützende Unterlage. Ebenso habe ich die Schweißpunkte vorsichtig mit einer Schutzbackenzange nachgepreßt. Dabei können einige mm lange feine Haarrisse direkt am Schweißpunkt im Lack entstehen. Sollte man mit dem Lackstift (nur Klarlack) ausbessern. Oder einfach klaren Nagellack drauf (ist elastischer), falls die bessere Hälfte nicht protestiert.

    Ich habe einfach Mike Sander's draufgeschmiert. Soll aber nicht optimal für die Dichtungen sein. Habe aber bislang noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

    Und siehe da, auf der ausgedehnten Probefahrt war das Geräusch nicht mehr zu hören (und heute/27.06 am Folgetag auch nicht mehr ).

    Ich habe jetzt echt genug! Ist der Karren denn wirklich nur mit der heißen Nadel gestrickt???

    Ich vermute, dass durch Verwindung der Karosse die Tauchgrundierung in den viel zu breiten Spalten Risse bekommt, und dann durch Reibung Geräusche verursacht. Denn blickt man zwischen die Bleche, so erkennt man, dass die Grundierung spaltfüllend beidseitig anhaftet und sehr porig getrocknet ist.

    Ich bin wirklich mal gespannt, wann ich endgültig aufgebe. Aus einem Überzeugungskauf ist inzwischen eine überzeugende Enttäuschung geworden.

    Nur eines tröstet mich: MAZDA muß Autos verkaufen, aber ich muß keinen MAZDA kaufen.

    Schade eigentlich, denn ich habe früher immer die 626-Fahrer um den Ruf ihrer Fahrzeuge beneidet.

    Aber das ist wohl Geschichte...





    P.S.
    Ich habeden Beitrag editiert, um Mißverständnissen bei der Fehlerbeseitigung vorzubeugen.
    Es wurden nicht die Schweißpunkte, sondern lediglich die Bleche mit dem Hammer bearbeitet.

  • Zitat:


    Mats92 schrieb am 22.05.2007 23:53

    Das war aber mehr ein konstantes "Tickern" während der Fahrt und kein lautes Knacken.

    Das mit dem Schweißpunkt habe ich nicht geschrieben um hier Panik auszulösen. Aber mein Händler erzählte mir tatsächlich von einem Wagen mit Knacken bei Verwindung, der erst nach einem Hinweis von MAZDA durch Nachschweißen ruhig wurde.

    Irgendwo hier im Forum gibt es übrigens noch einem Eintrag dazu.

    Viel Glück!




    Stimmt, hatte meiner 2003 auch, waren Schweißpunkte die vermutlich entspannt wurden.

    Birki

  • Hallo,

    ich möchte das Thema nochmals aufgreifen.

    Also bei mir kommt seit einiger Zeit so ein "knarzen" aber erst bei höherer Geschwindigkeit so ab 140 km/h.

    Es hört sich an, als ob ein dicker Regentropfen an die Scheibe schlägt. Vom Gefühl her würde ich sagen, daß es zw. der schwarzen und der weißen Abdeckung an der B-Säule kommt. Fehlerhafte Schweißpunkte habe ich keine gefunden.

    Ich finde, daß es in letzter Zeit schlimmer geworden ist.

    Wenn ich auf der Autobahn bin, kriege fast regelmäßig inzwischen einen Koller, weil man regelrecht darauf wartet, bis das Geräusch auftritt. Nur kann ich bei 160 km/h schlecht an der B-Säule rumtatschen und drücken

    Was tun?


    Gruß

    sia

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