Automat in Neutralstellung oder nicht?

Automatik hat doch den Anspruch, "automatisch" zu sein , oder ?

Beim Crysler Voyager setzte ich den Tempomat auf 140 und erwartete, dass er das Tempo hält. Wenn man dann einen steileren Berg runterfährt, beginnt die Kiste zu wackeln, weil die Automatik nicht damit klar kommt, dass die Karre selbst schiebt...
Die C-Klasse von DB (180 Kompressor) jagt den Motor angesichts einer Steigung auf der Autobahn gerne mal auf 5500 U/min (trotz Stellung "W"). Das würde ich beim Schaltgetriebe nie tun, da man einfach im höheren Gang mit Vollgas auch hochkommt.

Das Schalten ist aus meiner Sicht eine Gewohnheitssache. Beim Fahrradfahren denkst du nach einiger Zeit auch nicht mehr nach, wann du welchen Fuss bewegen musst.
Analog dazu weiss man irgendwann, welchen Gang man gleich einlegen sollte, wenn man eine Kurve kommen sieht ... ( bis dahin ist es bei der Automatik noch ein weiter Weg

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Original von M6II-BLN
Ganz grauslig wird es wenn die "recall" Funktion des Tempomat verwendet wird.

Sowas macht man ja auch nicht .. kannst doch auch normal beschleunigen und wenn du in etwa die alte Geschwindigkeit hast die "recall" betätigen .. von 80 auf nen "recall" 140 o.ä. zu wechseln veranlasst die Automatik nun mal eben zu vollgaß um möglichst schnell die eingestellte Geschwindigkeit zu erreichen.

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Original von Hans_der_Sechser

Auf der Autobahn mit Tempomat, selbst wenn man sich an die Richtgeschwindikkeit hält, da kann es schon an einem kleinen Hügel passieren, das das Getriebe runter schaltet und dann mit hoher Drehzahl die sanfte Steigung überwindet. Mit einem Schaltgetriebe würde man da noch nicht runter schalten.

Wenns zu sehr nervt -> Einmal schalthebel nach rechts in Manuelle schaltung und wieder in den 5. wenn man nen richtigen Motor drin hat gleitet der Mazda auch die hügelchen wo man noch nicht schalten würde einfach so rauf..

Sicherlich ist ein Umstieg Gewöhnungssache, ich persöhnlich möcht meine Automatik nicht mehr missen. Weder in der Stadt noch auf der Autobahn .. und erst recht nicht im Stau.

Aber genug OT ..

Ich schalte sehr selten in N wenn dann nur bei längeren Wartezeiten.

Zitat

Original von mzr2.0
Wenns zu sehr nervt -> Einmal schalthebel nach rechts in Manuelle schaltung und wieder in den 5. wenn man nen richtigen Motor drin hat gleitet der Mazda auch die hügelchen wo man noch nicht schalten würde einfach so rauf..

Sicherlich ist ein Umstieg Gewöhnungssache, ich persöhnlich möcht meine Automatik nicht mehr missen. Weder in der Stadt noch auf der Autobahn .. und erst recht nicht im Stau.

Ich schalte sehr selten in N wenn dann nur bei längeren Wartezeiten.

Nach 2 MBs + 2 Audi 100 + 1 Nissan Primera mit Schaltautomatik muss ich sagen, dass mich die Automatik meines jetzigen Wagens bislang mehr als überzeugt hat.

Besonders gelungen finde ich bei Wagen der neueren Generation, dass sie zusätzlich sich MECHANISCH schalten lassen und dass sie bei Bergabfahrten nicht "endlos" beschleunigen. (Mir wurde seinerzeit von einem Mazda-Werkstattmeister gesagt, dass ein integriertes Pendel die Geschwindigkeit regulieren soll. Stimmt das wohl?)

Gegenüber früheren Automatik-Fahrzeugen ist heute auch das Anlassen und Abstellen so, dass man nicht das Bremspedal treten muss, dass der Zündschlüsssel nur bei Stellung "P" gezogen werden kann usw. usw.
Schön ist es auch, dass die gewählten Gänge wieder ingespiegelt werden.

Bei langen Warte-/Standzeiten geht's ab in "N" oder sogar ganz "AUS"

Neben den oben gemachten positiven Anmerkungen kann ich noch hinzufügen, dass wir an einem Steilhang wohnen und im Winter es mit der Automatik immer wieder geschafft haben, trotz Schnee, heimzukommen.

Wenn man älter wird und z.B. Knie-oder andere Beinoperationen hinter sich hat, weiß man eine Automatik erst recht zu schätzen.

Der mittlere Verbrauch liegt bei ca. 9.65 l/100km (Ein 90 PS MB brauchte vor Jahren noch 13,6 l/1ookm)