Gasantrieb für den M6

  • Hallo,

    mich interessiert die Möglichkeit den M6 auf Gasantrieb umzurüsten.
    Da ich noch auf der Suche nach der richtigen Lösung bin bitte ich um alle Vorschläge die in diese Richtung gehen. Egal ob Erdgas oder Flüssiggas.
    Wenn Möglich würde ich gerne die schöne große Reserverad-Mulde als Speicher/Tank nehmen.
    Wie bzw. wo baut man den Tankstutzen hin?
    Was kostet so ein Umbau und wie verhält sich das mit der Garantie?

    Bin auf Ergebnisse schon sehr gespannt
    Carsten

  • Hallo Karsten, [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/cool.gif

    ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Thema Autogas, Hast Du dein Vorhaben realisiert?
    Würde mich mal interessieren was Mazda dazu sagt, und welche Anlage Du hast. Oderfährst Du etwa noch
    mit den zur Zeit unbezahlbahren [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/mad.gif] Spritt?

    MfG. REAL_OC [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif]

  • Vorsicht bei der Umrüstung!


    Wir bitten um Verständnis, dass der Trägerkreis Erdgasfahrzeuge keine Adressen von Umrüstbetrieben zur Verfügung stellt. Wollen Sie umweltschonend mobil sein und die – auch steuerlichen – Vorteile des Erdgasantriebs nutzen, empfiehlt Ihnen der Trägerkreis Erdgasfahrzeuge, sich ein neues oder gebrauchtes Serienfahrzeug mit Erdgasantrieb zuzulegen. Die Modellpalette wird seit Jahren größer. Die Fahrzeugtechnik ist sicher und ausgereift, der Service kommt aus einer Hand. Erdgas ist eine saubere Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen. Die meisten Fahrzeuge halten die D4- oder Euro IV Norm problemlos ein, die Ihnen – neben erheblich geringeren Kraftstoffkosten – auch den Kfz-Steuervorteil sichert. Die derzeit höheren Anschaffungskosten können Sie bald wieder „einfahren“.

    Die Nach- bzw. Umrüstung herkömmlicher Fahrzeuge auf Erdasantrieb ist aus folgenden Gründen nicht zu empfehlen:
    Risiko Nr.1: Ungeklärte Gewährleistungs- und Haftungsfragen

    In der Regel lehnen die Fahrzeughersteller den Umbau ihrer Fahrzeuge durch Umrüster ab, weil der Eingriff in Fahrzeug und Motor erhebliche Risiken für die Gebrauchstüchtigkeit und die Lebensdauer des Fahrzeugs bedeuten kann. Zumindest erlischt die Gewährleistung des Fahrzeugherstellers für die betroffenen Bauteile. Meist verbleibt eine „Grauzone der Zuständigkeit“. Daran werden auch neue EU-Regelungen, wie die ECE-R 110 u.a. nichts wesentlich ändern können. Seit Ende 2000 ist EU-weit diese Regelung in Kraft, die u.a. Haftungsfragen bei nachträglicher Umrüstung von Fahrzeugen auf Erdgasantrieb zwischen Fahrzeughersteller und Umrüstbetrieb neu regelt. In Deutschland werden diese Regelungen gegenwärtig in nationales Recht umgesetzt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe weist auf www.gapplus.de daraufhin, dass dies frühestens Mitte 2004 erfolgen kann. Soviel ist aber klar: Wer umrüsten lässt, muss damit rechnen, dass er bei Folgeschäden, die aus dem Einbau einer Gasanlage entstanden sind, keine Garantieansprüche geltend machen kann, es sei denn der Umrüstungsbetrieb nimmt vertraglich alle Verpflichtungen des Herstellers auf sich.

    Im Klartext: Im Zweifelsfall bleiben Sie als Fahrzeughalter auf den Kosten sitzen.
    Risiko Nr. 2: Verlust des Kfz-Steuervorteils

    HYPERLINK Sie sind Eigentümer eines herkömmlichen Benzinfahrzeugs, das gemäß Kfz-Schein, bzw. Kfz-Brief bereits die anspruchsvollen Abgasnormen D4 oder EURO4 einhält. Sie wollen das Fahrzeug auf umweltschonenden Erdgasbetrieb durch einen Umrüster umbauen lassen und erwarten, dass die steuerliche Einstufung erhalten bleibt!

    Leider ist das bei nachträglichen Umrüstungen nicht automatisch gegeben, weil die europäischen Abgasnormen D4 und EURO4 sehr anspruchsvoll sind und der Umbau einen erheblichen Eingriff in den Motor darstellt, der im Erdgasbetrieb, oder auch im Benzinbetrieb zu einem schlechteren Abgasverhalten führen kann. Die Folge ist eine schlechtere Abgaseinstufung (z.B. D3 oder EURO3, statt D4 oder EURO4 und der bisherige Kfz-Steuervorteil geht verloren.

    Wichtig:
    Für die Zulassung benötigen umgerüstete Fahrzeuge immer entweder eine Typgenehmigung oder eine kostspielige Einzelbetriebserlaubnis, die auch die Abgasmessungen beinhaltet. Die Umrüstbetriebe wissen also um die Erfüllung bzw. Nichterfüllung der Abgasnormen in Verbindung mit ihrem verwendeten Erdgassystem. Dennoch wurde leider in der Vergangenheit oft nicht, oder nur unzureichend auf eine Verschlechterung der steuerlichen Einstufung hingewiesen, wodurch es zu Verärgerung auf Kundenseite kam.
    Risiko Nr. 3: Der Motor
    Grundsätzlich gilt, dass jeder Otto-Motor auf Erdgasantrieb umgerüstet werden kann. Dennoch reagiert nicht jeder Motor gleich auf den Erdgasantrieb, und es sind nicht wenige Fälle bekannt, wo es zu Motorproblemen gekommen ist.
    Fazit: Vorsicht beim Umrüsten! Greifen Sie lieber zu einem Serienfahrzeug!

  • Hallo Micha,

    das höhrt sich ja nicht besonders gut an [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/confused.gif] , aber ich habe vergessen zu bemerken, dass ich mich für Autogas ( LPG ) interressiere. Desweiteren habe ich mit Hyundai - Autohaus gesprochen, die bauen schon seit 2 - 3 Jahren Autogasanlagen in verschiedene Fahrzeuge ein. Aber einen 6-er hatten Sie noch nicht [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/frown.gif] .
    Warscheinlich fahre ich eifach morgen mal zu meinen Händler und frage dort nach, mal sehen (höhren [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif] ) was die sagen.

    REAL-OC

  • Ich habe zwar noch nicht mit dem Gedanken gespielt meinen umzuruesten , aber ich werde mal meinen Vater anhauen der baut auch Autogas Anlagen ein,
    mal sehen ob der mir was sagen kann.

    Wenn ich was hoere und es hier in der Mailflut die einem in diesenForum erwartet nicht wieder vergesse werde ich mich melden

  • Für eine Umrüstung auf Erdgas ist unser Mazda6 bautechnisch völlig ungeeignet !
    Wo soll denn der Tank hin ? In den Kofferraum etwa ?
    Mit dem Umbau würde man sich einige Nachteile im Nutzwert einhandeln.
    Solche Anlagen müssen schon konstruktionstechnisch eingeabeitet werden !
    Und nicht zu vergessen: Je mehr Umrüstungen desto höher steigt demzufolge der Gaspreis !
    Es wäre eine Milchmädchenrechnung anzunehmen, der derzeit günstige Erdgastarif bliebe dann bestehen !

  • Zitat:
    Es wäre eine Milchmädchenrechnung anzunehmen, der derzeit günstige Erdgastarif bliebe dann bestehen !



    Das sehe ich auch so. Zum Thema Tank:
    viele Gasanlagenhersteller haben fahrzeugspezifische Tanks im Programm, die je nach Typ auch in der Reserveradmulde verbaut sind.

    In der Regel gibt es Garantiemäßig auch Probleme, wobei man am besten beim Autohersteller selbst nachfragt.

    Bei manchen Motoren gibt es technische Probleme, obwohl für sie Gasanlagen freigegeben sind, z.B Probleme in der Motorelektronik oder auch mit den Ventilen/Zylinderköpfen wegen der heißeren Verbrennung im Gasbetrieb.

    Ich denke, die Sache ist teilweise noch nicht ganz ausgereift und man sollte sich vorher genauestens informieren.

    Ich jedenfalls Bleibe beim Heizölbrenner [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif][Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif][Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif


    Gruß Christian

  • Also Erdgas = noch grosse Tanks zum jetzigen Zeitpunkt , Autogas passt locker in den Reserverad Kasten.

    Hatte in meinem Passat Bj 1992 auch meinen Autogas Tank im Reserverad damit die Ladeflaeche bleibt.

    Zu den Preisen , bei Autogas sagt man nun seid 15 Jahren das der Preis steigt , solange mein Vater die Anlagen einbaut , bisher wurde dort aber nicht viel preislich veraendert , ausser uebliche kleine Anpassungen.

    Mein Wagen wird im Laufe der naechsten Woche mal durch den Check gehen ob Autogas tauglich oder nicht , mein Mazda Haendler hat mir auf jedenfall jetzt schon mal zugesagt das ich keinen Wert dadurch verliere , sondern eher auf Zukunft setze.

  • Zitat:
    Joboner schrieb am 08.05.2004 12:10

    Es wäre eine Milchmädchenrechnung anzunehmen, der derzeit günstige Erdgastarif bliebe dann bestehen !



    Ein Großteil des Erdgases wird in Heizkesseln, Notstromaggreagaten, Blockheizkraftwerken, Stromkraftwerken etc. verbrannt, mit einer Leistung von teilweise mehreren Megawatt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein paar Millionen PKW mehr oder weniger großartig ins Gewicht fallen.
    Bei einem größeren Bedarf an Erdgastankstellen ist meiner Meinung nach damit zu rechnen, dass das Erdgas eher billiger wird, durch den besseren Ausbau des Tankstellennetzes (mehr Konkurrenz!).
    Was den Gaspreis angeht:
    1. ist er sowieso an den Ölpreis gekoppelt
    2. droht die größte Gefahr vom Vater Staat (Steuern!)

    Andreas

  • Moin na Erdgas Anlagen im Auto sind wie einige sagen noch nicht allzu ausgereift (weiss es auch aus guter Quelle da mein Stiefvater Chef bei den Stadtwerken hier ist und diese die Erdgasfahrzeuge mit eingefuehrt haben) ...

    Mein Vater jedoch baut seid vielen Jahren Autogas ein und da sind die Tanks nun ueber die Jahre schon kleiner geworden und es ist auch "gut" verteilt.

    Zudem laufen diese Autogas Wagen nun schon ein paar Jahre laenger und fehler sind ausgemertst...

    Also noch wuerde ich auf jedenfall Autogas Standard der alten Schule dem Erdgas vorziehen

  • Hallo

    bin gerade mit einigen Leuten deswegen ab Montag in Verbindung , ich weiss schon das es einen 6er hier im Kreis gibt der Autogas (nicht Erdgas) im Reserverad Bereich nachgeruestet hat.

    Dieser faehrt mit einer 18 € Tankfuellung 350 KM und kann auch auf Suoer Benzin wieder umstellen.

    Einbau jedoch waren 2500 Taler , also muss man schon einiges fahren um das wieder raus zu haben.

    Wenn ich aber mehr weiss melde ich mich

  • Hallo

    Die Preise schwanken je nach Anlagenart und Zylinderanzahl zwischen 2000 und 2800 Euronen, wer aber die Abgasnorm Euro 4 hat, kann in Sachsen-Anhalt (da wo ich wohne) eine Förderung von 50% beantragen.
    Damit rechnet sich die Sache sehr schnell [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif][Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif

    REAL-OC.DE senjor

  • Zitat:
    Dr.Dino schrieb am 08.05.2004 13:17

    Also Erdgas = noch grosse Tanks zum jetzigen Zeitpunkt , Autogas passt locker in den Reserverad Kasten.

    Hatte in meinem Passat Bj 1992 auch meinen Autogas Tank im Reserverad damit die Ladeflaeche bleibt.

    Zu den Preisen , bei Autogas sagt man nun seid 15 Jahren das der Preis steigt , solange mein Vater die Anlagen einbaut , bisher wurde dort aber nicht viel preislich veraendert , ausser uebliche kleine Anpassungen.

    Mein Wagen wird im Laufe der naechsten Woche mal durch den Check gehen ob Autogas tauglich oder nicht , mein Mazda Haendler hat mir auf jedenfall jetzt schon mal zugesagt das ich keinen Wert dadurch verliere , sondern eher auf Zukunft setze.



    da wird sich auch nix tun, da der Preis bis 2010 festgeschrieben ist.

  • Zitat:
    Joboner schrieb am 08.05.2004 12:10

    Für eine Umrüstung auf Erdgas ist unser Mazda6 bautechnisch völlig ungeeignet !
    Wo soll denn der Tank hin ? In den Kofferraum etwa ?
    Mit dem Umbau würde man sich einige Nachteile im Nutzwert einhandeln.
    Solche Anlagen müssen schon konstruktionstechnisch eingeabeitet werden !
    Und nicht zu vergessen: Je mehr Umrüstungen desto höher steigt demzufolge der Gaspreis !
    Es wäre eine Milchmädchenrechnung anzunehmen, der derzeit günstige Erdgastarif bliebe dann bestehen !



    Sorry, soganz stimmt das nicht!

    Ich beschäftige mich mit dem Thema Autogas bzw. Flüssiggas (Erdgas ist was anderes) schon eine ganze Weile. Und ich werde demnächst meinen 2,3 Liter Benziner wohl auch umrüsten lassen.
    Mein Händler hat schon sehr viele M6 umgerüstet. Ich bin auch schon einige davon Probegefahren.
    Mit dem Tank in der Reserveradmulde kommt der 2,3 Liter ca 350 Km weit. Weil das Reserverad raus muss, gibt es kostenlos ein Reifenreparaturset dazu.
    Der Gaspreis ist überhaupt nicht davon abhängig, wie viele Leute Gas tanken. Der Preis ist Gesetzlich bis 2009 festgeschrieben. Dennoch steigt oder sinkt der Preis mit dem Ölpreis. Autogas wird aber bis 2009 immer ziehmlich genau 50% günstiger sein als Super Benzin.
    Der Motor hat mit Autogas eine höhere Lebensdauer, weil es weniger zu verrußungen kommt und weil Autogas weicher verbrennt als Benzin. Dadurch wird auch der Motor leiser. (Ich habe es auch deutlich gehört!!!)
    An der Mazda Garantie ändert sich durch den Gasumbau garnichts!
    Auf die Gasanlage gibts vom Hersteller 2 Jahre Garantie!

    Grüße Der Zoomer [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif<br>]


  • Zitat:
    umpahtah schrieb am 15.05.2004 18:33

    Wie ist es eigentlich mit der Motorleistung im Gas - Betrieb?



    Die Leistung ist etwas geringer und der Verbrauch geht etwas rauf. [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/rolleyes.gif<br>]

    Beim M6 ca. 15% laut Prüfstand. Als Faustformel wird normalerweise 20% angegeben. Kommt halt aufs Auto drauf an.
    Für mich persönlich ist das bei 166PS nich so das Problem.
    Und wenn ich doch mal die volle Leistung brauche, schalte ich einfach auf Benzin um. Denn das geht jederzeit. (Auch bei 200 auf der Autobahn.) [Blockierte Grafik: http://images.rapidforum.com/designs/vfb/images/smilies/biggrin.gif<br>]

    Ich müsste für den Umbau 2700 Euro bezahlen.
    Da ich im Jahr ca.30.000Km fahre hätte sich der Umbau bereits nach 1,5 Jahren rentiert.
    Und ab da spare ich jedes weitere Jahr ca.1700 Euro!
    Natürlich is der relativ hohe Anschaffungspreis erstmal abschreckend. Ich empfehle aber jedem, dass einfach mal durch zu rechnen.

    Zoom Zoom....

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