Gasantrieb für den M6

  • Hallo,


    ich überlege meinen M6 Baujahr 2004 auf Gas umzurüsten. Es soll evtl. eine Öcotec Gasanlage sein. Mein Mazda Händler schwärmt von dieser Anlage.
    Ich werde ca. 3000 km pro Monat fahren, daher denke ich, das es sich schnell rechnen wird. Allerdings bin ich durch die ganzen Probleme, die man hier im Forum liest, sehr verunsichert. Ich werde auf jeden Fall nicht schneller als 120 km/h fahren, da ich den Motor schonen möchte. Was haltet Ihr von dieser Gas-Anlage? Ach so, zum Preis: € 2900,- komplett.


    Gruß
    X-Gun

  • Ja in Ö !!!


    Ich würde den Händler mal auf die Bekannten Probleme hinweisen und ihn wegen einer Problemlösung löchern.



    Ich persönlich würde kein Auto haben wollen bei dem ich über 120 km/h Angst haben zu müssen, dass mir die Ventile um die Ohren fliegen.
    Sorry, aber wenn das Fahrzeug nicht voll Belastbar ist würde ich da gar nix Umrüsten lassen. Alternativ Kraftstoff und Umweltschutz hin oder her.


    Wer bleibt den am Schluss auf der Rechnung hocken.......?

  • Hi,


    also für 2900 Euro würde ich ihn fragen, ob er gleich die Auslassventilsitze neu macht. Also bis 2500 würde ich ja noch mitgehen bei einer Gasanlage, aber 2900 find ich schon teuer. Ich selber hatte 2200 gezahlt. Naja, und dann halt nochmal 2800 für neuen Zylinderkopf :S
    Aber wenn man die Probleme vorher kennt, dann kann man ja schon vorbeugen.
    Allerdings würde ich bei einem Fahrzeug Bj. 2004 und wahrscheinlich schon einigen Kilometern auf der Uhr eher bedenken haben, dass sich die Anlage überhaupt noch amortisiert. Wie lange willst denn das Auto noch behalten und wieviel Kilometer hat er schon.
    Die Sache mit den momentanten Benzinpreisen ist quatsch, da der Autogastpreis immer um ca. die Hälfte weniger ist, als der Benzinpreis. Als wir 1,40-1,50 hatten, kam Autogas ca. 70 cent. Aktuell liegt der Benzinpreis bei ca. 1,20 und Autogas bei ca. 60cent.
    Wie gesagt, du musst es dir halt durchrechnen über die Laufzeit und du musst dir überlegen ob du mit so einem anfälligen Fahrzeug rumfahren möchtest.
    Die Geschwindigkeit ist übrigens nicht ausschlaggebend, eher die Drehzahl. Alles über 4000 Umdrehungen ist Gift für den Motor, und da kommst du halt mal schnell ran. Auf der Bahn entspricht das ca. 140km. Aber was ist, wenn du mal jemanden überholen willst oder mal schnell vom Fleck kommen möchstes usw. Der Benziner hat nunmal mehr Kraft im oberen Drehzahlbereich.


    Also überleg dir das auf jeden Fall nochmal gut. Den Mazda-Mensch sollte über die Problematik bescheid wissen. Alleine aus dem Grund, weil die Neuwagen von Mazda mit geänderten Zylinderkopf ausgeliefert werden. Lass dir als nichts aufquatschen.


    Gruss

  • Danke schon mal für die Antwort. Ich werde bei meinem Mazda Händler mal nachfragen, ob er die Ventile für diesen Preis gleich mitmacht. Sorry, ich hatte mich im Baujahr geirrt. Baujahr 2005. Kilometer: 55000
    Muss der komplette Zylinderkopf oder nur die Ventile gemacht werden?
    Der M6 muss noch so 4 Jahre halten und dann fahre ich ca. 36000 km pro Jahr. Ich hoffe das klappt. Ich sehe allerdings auch nicht wirklich eine Alternative.


    Gruß
    X-Gun

  • Also eigentlich müssen nur die Auslassventilsitze gegen gehärtete ersetzt werden. Alles andere kann bleiben, wenns noch gut ist.
    Und du willst dann also ca. 140000km noch fahren und dann hat er ja bald 200000km drauf. Ob der so lange durchhält?
    Naja, mach dich mal schlau und berichte auf alle Fälle mal.

  • Seid einiger Zeit ist mir immer mehr aufgefallen das mein Mazda6 optisch das Heck hängt. Das macht ca. 3,5 cm aus! Ich war beim Freundlichen der sagt das das am Gastank liegt.
    Ich hatte gehoft das das durch den Einbau von neuen Tieferlegungsfedern (Eibach) eventuell behoben oder doch zumindest deutlich gemildert wird. Leider nicht.
    Meine Frage an die Spezis unter Euch:
    habt Ihr das im Zusammenhang mit dem Gaseinbau schon mit den Originalfedern gehabt.
    Der Gastank wiegt voll ca. 50kg. Das dürfte doch keine 3,5cm ausmachen, zumal ja auch noch das Notrad weggefallen ist.


    Wie ist das bei Euch???
    Hasi du hast doch auch 30 Eibachs drinne?


    Ich binn schon kurz davor hinten die Originalen rein zu machen!! Verzweiflung!!! :evil: :evil: :evil:


  • HI
    Fahre auch mit LPG aber das mit dem durchhängen ist bei mir nicht.Habe natürlich den Benzintank aus Gewicht/Verbrauchsgründen nie voll.Ansonst sind 50 kg doch keine Zuladung?

  • Zitat

    Original von M6 2.3 Dynamik
    HI
    Fahre auch mit LPG aber das mit dem durchhängen ist bei mir nicht.Habe natürlich den Benzintank aus Gewicht/Verbrauchsgründen nie voll.Ansonst sind 50 kg doch keine Zuladung?


    Voll habe ich den Benzintank auch nicht.
    Aber zwichen Viertel- und Halb-voll ist er immer. Da ich dieses Tunap Addditv benutze soll mann die Tanks mindestens ein Viertel voll lassen.

  • Ich hoffe, ich kann die Frage hier stellen:


    Fahre auch seit 50.000 km LPG. Wie in nem anderen Thread bereits geschrieben ohne Probleme bis jetzt. Allerdings überwiegend Landstraße und teils in der Stadt. Also selten über 4000 U/min. Wenn, dann nur kurz, um zu überholen. Längere und schnellere Fahrten über 140 km/h werden von mir gänzlich mit Benzin getätigt.


    Jetzt die (technische) Frage: Würde es ausreichen, dass man die Anlage (Prins) so einstellt, dass ab der 4000er "Drehzalgrenze" nur etwas Benzin zugeführt wird ? Wäre das überhaupt umsetzbar ? Oder macht das alles keinen Sinn ?

  • @M6friend
    Es gibt Gasanlagen die so programiert werden können das sie ab einer bestimmten Drehzahl prozentual oder ganz Benzin einsprizen. Ob deine Anlage das kann, da wirst du wohl mal jemand fragen müssen der sich besser damit auskennt.
    ..Umrüster, oder LPG-Forum.
    Ob und wie sehr das hilft, kann dier keiner garantieren. Schaden tut es nicht.

  • Danke erstmal Fisch.


    Hätte ja sein können, dass jemand hier dieselbe Konstellation hat. Also M6 2.0 mit Prins-Anlage und das bereits schon hat machen lassen.


    Villeicht liegt die Problematik auch an eventuell gepanschtem Autogas. Vor einigen Wochen gabs nen Bericht bei Frontal21. Da wurde über Autogas berichtet, bei dem Chemie-Müll zugemischt wurde. Damit die Hersteller den Müll nicht teuer entsorgen müssen. Und dieser Müll würde Dichtungen etc. angreifen. Weiss nicht, ob darüber schon diskutiert wurde ?!


    Ist aber vielleicht ein Ansatz.

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