Hallo erst mal
Der Titel bezieht sich nicht auf den M6 oder sonst gegen ein Verarbeitungsproblem.
Was ich damit ansprechen möchte ist die Freundlichkeit von Mazda-Garagen. Ich habe vermehrt im Forum erfahren, dass gewisse Mazda-Händler auf die faule Art Ausreden benutzten, um den z.T. unwissenden Kunden so schnell wie möglich loszuwerden. Einige Forumsmitglieder kennen ihren M6 z.T. schon fast besser als ein Mech, der an diesen Fahrzeugen arbeitet. Doch auch dann kriegt man viel zu hören: "Das muss so sein" oder "das haben alle Modelle". Auch "sie sind der Erste, der damit kommt" wird häufig angewendet.
Gestern habe ich mich sehr über meine Garage in der der Nähe meines Wohnortes aufgeregt. Den M6 habe ich kurz vor Abflug nach London noch schnell vorbeibringen können. Ich habe auch nicht den ganzen Tag nur für den M6 Zeit und deshalb ist es für mich auch kein Spass, den Wagen immer in die Werkstatt zu fahren! Doch die Garage merkt das wohl nicht und meine Beanstandungen werden auf die leichte Schulter genommen!
Den 6er brachte ich, um das Knacken im Lenkrad zu entfernen. Eine "Lenkspirale" oder so wurde ersetzt. Dazu habe ich den Werkstattschef darauf hingewiesen, dass das Gaspedal in letzter Zeit nicht mehr so ring runterzudrücken ist. Es klemmt von Monat zu Monat mehr. Ein schlimmes Ausmass hat es nicht jedoch noch nicht angenommen. Auf die knarrende Ledersitze habe ich auch noch aufmerksam gemacht. Doch dann kam nur die billige Antwort, dass das Leder eben arbeiten müsse, sich bewegen müsse und so. So ein Blödsinn!! Dass das Leder arbeiten muss ist schon klar, knarren sollte es aber trotzdem nicht und hingekriegt hat's die Garage ja schon mal, jedoch nur für wenige Monate.
Was noch hinzu kam war ein knackendes Geräusch an der Armaturenabdeckung. Diese berührt während der Fahrt ständig die Windschutzscheibe, was zu einem Knacken resultiert. Bei stehendem Auto kann man sogar daran rumdrücken und man hört das gleiche Geräusch. Der Garagist meinte auf der Testfahrt, dass es sich vielleicht beim Knacken um das Knacken des Lenkrades handeln könnte. Ich wollte ihm klarmachen, dass es unmissverständlich von der Armaturenabdeckung kommt, welche die Windschutzscheibe berührt. Das hätte jedes Kind merken können. Aber eben, mazda
Mentalität?!?
Da ich ja in London war, musste mein Vater den Wagen holen. Als ich am späteren Abend nach Hause kam musste ich noch schnell zu einem Kollegen und testete den frisch "reparierten" Wagen.
Bilanz:
- Das Gaspedal klemmte noch wie vorher!
- Die Sitze Knarrten noch immer!
- Das Knacken im Lenkrad war noch da, jedoch bedeutend schwächer!
- Das Knacken an der Frontscheibe war noch unverändert vorhanden.
Mein Vater berichtete, dass ihm der Werkstattchef gesagt hat, dass das Knacken an der Windschutzscheibe auch vom Lenkrad kam. Da wurde ich schon ein wenig wütend! Der hat's wohl nicht begriffen oder eben, wollte es nicht begreifen. Diese Hinhaltetaktik is mir bei mazda
schon mehrmals aufgefallen. Vielleicht hofft die Garage, dass es einem dann zu bunt wird und man nicht mehr nachfragt.
Bei meiner Nissan Garage (Almera 1.8 als Zweitwagen) werde ich stets freundlich bedient. Probleme, die den Mechanikern nicht ersichtlich sind und nur von mir festgestellt wurden, werden versucht zu verstehen und zu finden. Ganz anders als bei Mazda.
So, das hat ein wenig zu lesen gegeben, aber das musste mal raus. Was meint ihr dazu?
Grüsse
M6 2.3 aus ZRH